Islam
D
er Islam - eine Weltreligion mit vielen Anhängern.23,9 % glauben an diese Religion, die durch Mohammed entstanden ist. Dieser, 570 n. Chr. geboren, sah sich von Allah, so heißt der Gott in der Muttersprache, berufen. Er schrieb den Koran als Diktat von Gott und erbaute die Kaaba. Diese steht in Mekka, der heiligsten Stadt des Islam. Eine der 5 Pflichten des Moslem ist es, diese Stadt zu besuchen. Mittlerweile pilgern jedes Jahr nach dem Monat Rammadan Millionen von Menschen dorthin und sehen es als Erfüllung ihres Lebens an, einmal dort gewesen zu sein. Der Besuch erfolgt nach genau festgelegten Zeremonien, Regeln und Waschungen. Sie laufen 7 mal um den mächtigen Block, 4 mal normal und 3 mal schnell. Leider wird die Kaaba heutzutage immer mehr als Touristenanziehungspunkt verwendet, ein Thema, wogegen sich schon Mohammed wandte. Die Unterkünfte sind schlecht, die Hygiene ebenfalls.
Ein Moslem hat insgesamt 5 wichtige Pflichten, Pfeiler gennant. Der Besuch der Kaaba ist nur eine. Das Glaubensbekenntnis ist eine weitere. Wer dieses vor Zeugen ausspricht, ist zum Islam übergetreten.
Das tägliche Pflichtgebet muss 5 mal am Tage vollzogen werden. Am Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und in der Nacht. Es ist genau festgelegt, wann man beten muss und wann man, z. B. bei Krankheit, vom Gebet befreit ist. Gebetet wird, wo man sich gerade befindet und Richtung Mekka. In Moscheen wird die Richtung in einer kleinen Nische angezeigt. Vor dem Gebet muss man sich waschen. Kein Wunder also, dass Moslems z. B. in Deutschland Probleme haben, da ihre Gebetszeiten auch in ihre Arbeitszeiten fallen.
Jeder Moslem muss Almosen abgeben, die den Armen und Schwachen zugute kommen.
Im Monat Rammadan wird streng gefastet. Tagsüber wird überhaupt nichts gegessen. Nach Sonnenuntergang aber darf man soviel essen, wie man nötig hat. Während dieser Zeit wandelt sich der Lebensrythmus eines Muslim. Er wird langsamer, findet mehr Zeit zum Nachdenken, pflegt Beziehungen und gehen mehr in die Moschee.
Normalerweise sind die Frauen verhüllt und den Männern untergeben. Kommt ein Mann hinzu, schämen sie sich, gehen fort und überlassen dem Mann den Platz. Ihr Körper soll von fremden Männern nicht gesehen werden. Aber immer mehr Frauen wehren sich gegen die Verschleierung, sehen sie als Freiwillig an.
Bild : Weltreligionen im Vergleich
373 Worte in "deutsch" als "hilfreich" bewertet