Das Verhältnis zwischen Martin Luther und dessen G
Gegenspieler Thomas Müntzer’
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Müntzer kam 1486 oder 88 oder 89 in Stolberg (Harz) zur Welt Hatte eine schwere Kindheit in der Schule. Dadurch wird auch das Gottesbild des jungen Müntzer geprägt. Er bezeichnet Gott später als "Hauptstück der Seligkeit, dass Gott unser Schulmeister sein will". Auch als "geschwinden Schreiber". Setzt sich auch intensiv mit dem Islam auseinander. Bevor Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, gab es schon länger Unruhen im Volk, bei denen auch Müntzer beteiligt war. Und deshalb auch ein Sympathisant Luthers wurde als dieser seine Thesen veröffentlichte. Er war Luthers Meinung, obwohl es zwischen den Ansichten beider kleine Unterschiede gab, die aber noch nicht so deutlich wurden. Müntzer versuchte wie Luther die Religion zu reformieren. Er war aber kein Nachahmer oder keine Kopie Luthers. Es ist verständlich, dass beide ähnliche bzw. gleiche Ansichten hatten, da sich beide im gleichen gesellschaftlichen Umfeld befanden. 1522, setzt sich Müntzer das erste Mal in einem Brief an Luthers jungen gelehrten Mitarbeiter deutlich von Luther ab. Müntzer kritisiert Luther immer mehr Mitte des Jahres 1522 wir Müntzer beinahe Opfer eines Mordanschlages, für den er Luther verantwortlich macht.
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Müntzer und Luther werden immer aggressiver und Müntzer bezeichnet bei einem Theologenkreis in Weimar die gesamte Wittenberger Prominenz als lauter Narren. Daraufhin ‚schlagen’ die Freunde und Anhänger Luthers zurück und attackieren Müntzer. So geht es weiter mit Beschuldigungen Müntzer schreibt schließlich 1523 einen versöhnlichen Brief an Luther, der diesen aber nicht beantwortet, obwohl er diesen Konflikt geregelt gesehen haben wollte, aber Angst hatte, sich mit Müntzer auseinandersetzen zu müssen. Müntzer wich Luther jetzt also immer mehr aus und gerät für die Wittenberger immer mehr in die Rolle eines Außenseiters. Starb am 25. 05. 1525 bei Mühlhausen (Thüringen) bei einer Hinrichtung nach der Niederlage der Bauern bei Frankenhausen Luther und Müntzer haben sich nie miteinander auseinandergesetzt, aber Luther hat Müntzer trotzdem immer wieder und fortgesetzt des Aufruhrs beschuldigt. Müntzer hielt sich an den inneren, mystischen Christus und Luther an den äußeren, historischen. Außerdem vertrat Müntzer die Ansicht einer Weltreligion. Nach Müntzers Tod hat Luther diesen immer wieder dafür verantwortlich gemacht, dass dessen Aufstand die Reformation in ihrem Siegeslauf aufgehalten hätte. So ging die Müntzerische, genauso bedeutende wie die Lutherische, Hälfte der Reformation (>>Du musst, gemeiner Mann, selbst gelehrt werden, auf dass du nicht länger verführt werdest<<) der deutschen Geschichte für Jahrhunderte verloren. Müntzer war der Gegenspieler Luthers, sie haben entgegengesetzte Positionen
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