Individualisierung und Modernisierung
Zusammenfassung: Individualisierung und Modernisierung
In dem Text "Individualisierung und Modernisierung" wird in sieben, von einander getrennten Schritte, erläutert warum sich die Milieus in Deutschland mehr und mehr auflösen.Dieses sei der Fall, da sich hier eine große soziale und geographische Mobilität entwickelt hätte, welche bewirke, dass die Menschen aus ihren gewohnten Milieus heraus gerissen werden. Dieses führe dazu, dass sie zwar mehr verschiedene Milieus kennen lernen, aber dieses nicht mehr zu einer dauerhaften sozialen Bindung führe.
Des weiteren habe die Bildung von sozialstaatlichen Sicherungssystemen dazu geführt, dass sich der Einzelne nicht mehr so stark an eine soziale Gruppe binden müsse, sondern auch als Einzelner genügend soziale absicherung erhalte.
Außerdem hätten die Aufstiegschangen, dazu geführt, dass sich das Individum mehr auf sich selber verlassen müsse. Den ein Aufstieg ist nur für das einzelne Individuum möglich, nicht aber für eine Gruppe. Dieses habe auch zu stärkerem Konkurenzdruck geführt unter den Menschen geführt.
Ein weiterer Grund für die Individualisierung sei, dass Bildung mehr und mehr für die berufliche Qualifikation als notwendig herausstelle. Dieses habe zur Folge das schon in der Schule, die eine Vorbereitung für das spätere Berufsleben darstellen soll, ein Konkurenzdruck aufkomme und zu wenig solidarität vermittelt werde.
Durch die Änderung der Wohnumfelder sei es gekommen, dass sich die Menschen mehr und mehr isolieren, da sie nicht mehr in größeren Wohnquartieren leben, sondern jeder für sich in einem modernen Betonbau unterkommt, welcher teilweise mit der Isolationshaft verglichen werde.
Außerdem habe auch die Änderung des Arbeitsrechtes zu einer weiteren Individualisierung geführt. Denn heute sei es weniger wichtig gemeinsam ein Streik oder eine Betriebsbesetztung durchzuführen, vielmehr könnte der Einzelne vor Gericht seine Bedürffnisse durchsetzen.
Als letzter Punkt wird aufgeführt, dass sich das Geld immer stärker zu einem Representationsmittel entwickelt hätte, es zähle nicht mehr die unentgeldliche Hilfe, wie zum Beispiel, die Nachbarschaftshilfe.
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