Das weite Land
Die Tragikomödie handelt von Friedrich Hofreiter, einem Fabrikanten und seiner Frau, die in einer Villa in Baden leben. Die Geschichte beginnt damit, dass Frau Genia die Frau von Friedrich Hofreiter einen Morgenspaziergang im Garten antritt und vor der GartentĂŒre Frau Wahl und deren Tochter Erna eine sozusagen Bekannte der Familie antrifft. Sofort wird ĂŒber ein BegrĂ€bnis eines Bekannten Klavierspielers Korsakow, das heute morgen stattfand diskutiert, wobei Genia sofort erzĂ€hlt, dass Korsakow noch am letzten Abend mit seinen Freunden, darunter auch Herrn Hofreiter, soupiert haben soll und alles in Korsakows Welt noch in Ordnung schien. Inzwischen sind zum GesprĂ€ch auch noch Herr Mauer, ein Arzt und Otto von Aigner, ein FĂ€hrmann der Marine und Sohn von Frau Wahl dazugekommen. Genia fĂ€hrt mit ihrer ErzĂ€hlung fort und erzĂ€hlt, dass zuletzt ihr Mann mit Korsakow beim Billardspielen um eine Packung Zigarren gewettet hatte, wobei ihr Mann verlor und am nĂ€chsten morgen einen Diener zu Korsakow ins Imperial schickte, wobei dieser aber Korsakow nur noch Tot mit der Pistole in der Hand auffinden konnte. Inzwischen hat sich die Diskussionsrunde wieder aufgelöst und Mauer und Genia gehen zurĂŒck ins Haus. Auch Friedrich kommt gerade vom BegrĂ€bnis zurĂŒck und sie diskutieren weiter. Nach einer weile verabschiedet sich Mauer und Friedrich erzĂ€hlt Genia von seinem zukĂŒnftigen PlĂ€nen und einer Reise nach Amerika, wo Genia mitkommen soll. Da jedoch ihr Sohn Percy im Zeitraum zur Reise zurĂŒck sein wĂŒrde, und sie bis jetzt immer nur wenig Zeit mit ihn verbringen konnte, musste sie es sich erst ĂŒberlegen. Gleichfolgend an dieses GesprĂ€ch ging die Diskussion ĂŒber den Tot Korsakows weiter, wobei Friedrich von seiner Frau erfĂ€hrt, dass er ihr Geliebter war und Genia von ihm einen Abschiedsbrief bekommen hatte, jedoch liebte Genia ihn nie richtig, woraus beide zum SchluĂ kamen, dass er sich durch ihre Entscheidung nicht ihr Geliebter zu werden, das Leben nahm. Am Nachmittag wurde, wie schon fast ĂŒblich mit den Freunden ein Tennisturnier veranstaltet, was immer als amĂŒsantes Erlebnis fĂŒr diese Gesellschaft galt, jedoch als nach einer weile auch Mauer kommt, welcher sich einige Zeit verspĂ€tet hatte und erzĂ€hlt eine Bergtour nach Tirol zum Aignerturm unternehmen zu wollen, zeigt Friedrich sofort Begeisterung, da er schon öfter eine Bergwanderung unternehmen wollte und seit seinem Abenteuer vor 7 Jahren, bei dem ein Freund von ihm tödlich verunglĂŒckte keine Bergwanderungen mehr unternahm. Rasch entschloss sich Friedrich mitzukommen, jedoch ohne seine Frau, da diese keine Lust hatte und er die Anspannung in ihrer Beziehung lockern wollte. Da auch Frau Wahl, ihre Tochter und ihr Sohn Gustav, so wie der Dichter Rhon und seine Frau diesen Ausflug schon lĂ€nger geplant hatten, beschlossen alle sich im Hotel Völser Weiher zu treffen. Dort angekommen unternehmen Friedrich, Mauer, Erna, Frau Rhon und Gustav, der Sohn von Frau Wahl eine Bergtour zur HofbrandhĂŒtte, um die anderen durch den geplanten aufstieg zum Aignerturm nicht zu beunruhigen. WĂ€hrend sie die Bergtour unternehmen bleiben Frau Wahl und der Dichter Herr Rhon im Völser Weiher zurĂŒck. Als die Bergtourer zum besprochenen Zeitpunkt nicht zurĂŒckkommen, rasten Frau Wahl und Herrn Rhon fast aus, doch nach einigen Stunden kommen alle wieder unversehrt zurĂŒck und Frau Wahl ist wĂŒtend, da sie jetzt erst ĂŒber den unternommenen Aufstieg zum Aignerturm erfĂ€hrt. Inzwischen verschwinden alle auĂer Erna und Friedrich, um sich auf das Abenddinner vorzubereiten, doch die beiden sind sich wĂ€hrend ihres Ausflugs auf dem Aignerturm nĂ€her gekommen und gestehen sich gegenseitig ihre liebe zueinander, um jedoch dies nicht auffallen zu lassen, wie bei seiner letzten Liebe mit Frau Natter beschlieĂt Friedrich abzureisen und erst wieder nach der Ankunft der anderen nach Baden zurĂŒckzukehren. Nach der RĂŒckkehr nach Baden, trifft er seine Frau voller Energie wieder, wobei er aber am Abend zuvor, an dem er angab noch unterwegs gewesen zu sein, Otto aus Genias Fenster kletternd beobachten konnte, da sich beide wĂ€hrend Friedrichs Abwesenheit nĂ€hergekommen sind. Auch seine Frau wusste bereits von Friedrichs VerhĂ€ltnis mit Erna. Als am nĂ€chsten Tennisnachmittag eine Zeitung auftaucht, in der steht, das Korsakow das Leben durch ein amerikanisches Billardspiel mit einem anderen Mann verloren hatte und daher sein Leben nehmen musste, beteuerte Friedrich seine Unschuld an die jeder auĂer der Herr Natter, dessen Frau ihn als Liebhaber hatte, glaubte. Als der Tennisnachmittag schon langsam zu ende geht, kommt Mauer, der sich wiedereinmal verspĂ€tet hatte und verabschiedet sich von der Gesellschaft und geht. Auch fĂŒr Otto war es schon spĂ€t geworden und da er morgen wieder seinen Dienst auf einem Marineschiff antreten musste, verabschiedete er sich auch von der Gesellschaft, doch Friedrich spricht ihn indirekt auf das VerhĂ€ltnis mit seiner Frau an und fordert ihn letztendlich zu einem Duell, welches am nĂ€chsten Morgen in einem abgelegenen WaldstĂŒck stattfinden und entscheiden soll, wer Genias Geliebter sein dĂŒrfte. Als am nĂ€chsten Morgen Friedrich im Hause wieder auftaucht, fragt Genia sofort, wo Otto sei, woraufhin Friedrich erzĂ€hlte ihn erschossen zu haben. Nun wollte Friedrich nur noch seinen Sohn Percy, der jeden Moment kommen mĂŒsste empfangen, um nachher die Stadt zu verlassen und sich vielleicht der Polizei zu stellen.
831 Worte in "deutsch" als "hilfreich" bewertet