August Macke
(1887 - 1914)
Biographie und Entwicklung seines Kunststils:
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Geboren am 3.1.1887 in Meschede / Sauerland
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Kindheit und Jugend in Köln und Bonn
- 1904 - 1906: Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie und Kunstgewerbeschule:
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dort Einflüsse von Jugendstil, Impressionismus, Fauvismus und Japanischer Kunst
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1905 - 1907: Reisen in die Kunstmuseen nach Italien, Holland, Belgien, England und Paris:
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Inspiration für sein zukünftiges Schaffen bzgl. der Anwendung reiner Farbe
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1908 - 1909: Militärdienst und danach Heirat mit Elisabeth Gerhard, sein früheres Portraitmodell
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1909 - 1910: Aufenthalt am Tegernsee:
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Übernahme klar abgegrenzter Farbflächen von Paul Cézanne (z.B. Portrait von Äpfeln, 1909)
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1910: Beeinflussung seiner Stilentwicklung durch Matisse:
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großflächiger Einsatz reiner Farbe unter Zurücknahme detaillierter Formen
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1911: Freundschaft mit Franz Marc, Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky
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Zusammen mit Macke Gründungsmitglieder des Blauen Reiters Einfluss von Marcs und Kandinskys symbolreichen
(ausdrucksstarkem) Stil mit kontrastreichen Farben nur in wenigen Bildern Mackes (z.B. Indianer auf Pferden, 1911) Lieblingsmotiv Mackes im Gegensatz zu Marc, der Mensch
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1912: Im Kontrast zur übrigen Gruppe der Blauen Reiter Ausbildung Mackes unverwechselbaren Stils:
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Verbindung der dekorativen reinen Farbtöne des Fauvismus mit dem kantig gebrochenen mehrdimensionalen Konstruktionssystem des analytischen Kubismus (z.B. zoo - logischer Garten, 1912)
Zusammen mit Marc Besuch Robert Delaunay in Paris
Vorbild Delaunays Orphismus:
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Licht und Schatten aus der Leuchtkraft der Farben heraus, nicht durch dunkle Farbpartien (z.B. Dame in grüner Jacke, 1913)
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1914: Studienreise mit Freunden Louis Moilliet und Paul Klee nach Tunis
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Entstehung 38 meisterhaften Aquarellen
Letzte großformatige Bilder:
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Transparente Farbflächen in geometrischer Grundstruktur Nochmalige Reduktion von Details Lichtüberflutete Verräumlichung der Farbflächen
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Gefallen am 26.9.1914 an der Westfront in Frankreich
Seiltänzer, 1914
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Bild aus zahlreichen dicht gefügten kleinen und großen Teilen aufgebaut
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Lauter mosaikartig zusammengesetzte Einzelformen
Hintergrund)
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In den Ecken große abstrakte Formgefüge
à Hervortretung der Figur auf dem Seil als zentraler Punkt der Komposition
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Fortsetzung des grellroten Formelements in den gerundeten Körpern der Rückenfiguren im Vordergrund
Seiltänzer hin
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Weiche gestallten und scharf kantige Linien und Flächen erzeugen Spannung
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Ganze Komposition in warmes Kunstlicht der Abendbeleuchtung getaucht
à Belebung des starren, geometrischen Bildgefüges
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Auftritt des Artisten im Licht grüner Lampen
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Zwischen den Zelten ein Stück des blauen Nachthimmels
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Entscheidend für den Bildaufbau: gelbes Dreieck in linker Bildecke
à Bild deshalb ausbalanciert
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