Kleider machen Leute

Gottfried Keller

Kleider machen Leute


Das Werk "Kleider machen Leute" erschien zum ersten Mal im Jahre 1927.

Ein arbeitsloser Schneider wandert in Richtrung Goldach. Eine Kutsche nimmt den gut gekleideten Schneider, namens Strapinski, bis zu der Stadt mit. Kaum in der Stadt angekommen, steht eine riesige Menschenmenge rundum der Kutsche und schaut gespannt wer aussteigt. Als der gut gekleidete Schneider ausstieg halten ihn die Leute für einen Grafensohn. Sofort kommt der Wirt und nimmt den Schneider mit in sein Gasthaus. Es werden ihm köstliche Speisen und Getränke angeboten. Der Wirt besteht darauf dem vermeitlichen Grafen etwas Gutes zu servieren, denn er will ,dass sein Gasthaus und der Ort dem Grafen in guter Erinnerung bleibt. Währenddessen sagt der Schneider kein einziges Wort.
Der Kutscher reist weiter und bevor er abfährt erzählte er der Dienerschaft, dass der Schneider ein reicher Grafensohn sei.
Strapinski wollte nach dem Essen flüchten. Doch war an eine Flucht nicht zu denken da er nie die Gelegenheit hat allein zu sein.
Eines Tages ist er mit ein paar Freunden des Wirtes zum Amtsrat des Ortes gefahren. Just in dem Moment als der Schneider einen erneuten Fluchtversuch unternehmen will, kommt der Amtsrat mit seiner Tochter Nettchen und stellte sie ihm vor. Der Schneider verliebt sich in das Mädchen.
Nach einigen Wochen gibt der Amtsrat die Verlobung des Schneiders mit seiner Tochter bekannt. Die Verlobung wird in einem Gasthaus zwischen Goldach und Sledwylan gefeiert. Wie es der Zufall will, feiern zur gleichen Zeit die Sledwylaner in dem gleichen Gasthaus. Die Sledwylaner bitten die Goldacher einen Tanzschau zu veranstalten. Der Tänzer war des Schneiders ehemaliger Lehrmeister. Bei dieser Schau wird die wahre Identität des angeblichen Grafen aufgedeckt.(Buch Seite 35 - 36)
Goldacher und Sledwylaner verliessen den Schauplatz und der enttarnte Schneider verließ ohne ein Wort das Geschehen in Richtung Sledwylan. Die Tochter des Amtsrates fuhr dem Schneider mit einem Pferdeschlitten nach. Sie stellte ihn zur Rede und der Schneider gestand, dass ihm die Rolle des Grafen aufgezwungen wurde. Er wollte den Ort so schnell wie möglich verlassen aber die Liebe zu Nettchen hielt ihn im Ort fest. Sie verzeiht ihm und sie ziehen nach Sledwylan, wo sie mit dem Geld ihrer Mutter, das ihr nach der Heirat zustand, ein Geschäft aufbauen.
Der Schneider und seine Frau verdienen sehr viel Geld und gehen später nach Goldach zurück um dort die restlichen Tage zu verbringen.

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