Strukturwandel Österreichs





Strukturwandel Österreichs

In den Jahren 1951 - 1980 zeigte sich ein ständiges Abwandern der Arbeitskräften aus dem I. und II. Sektor. ( Nicht nur damals! [Anm. der Autoren])




15 - 20% der österreichischen Unternehmen befinden sich in ausländischer Hand, was einen Gewinnabfluß von ca. 60 Mrd. Schilling pro Jahr bewirkt.


Kennzeichen und Folgen dieses Prozesses sind

    Fortschreitende Konzentration des Eigentums an Produktionsmitteln Industrialisierung aller Wirtschaftssektoren Verlust an Arbeitsplätzen Unterschiedliches Einkommen:



Soziale Herkunft und eigene berufliche Stellung

derzeitige berufliche Stellung
Prozentsatz der männlichen Berufstätigen, deren Vater während ihrer Kindheit .......... war

Landwirt
Arbeiter
untere Schichten
sonstige Selbständige
Angestellte, Beamte
Landwirt
91%
1%
92%
2%
6%
Arbeiter
21%
57%
78%
6%
16%
sonstige Selbständige
14%
21%
34%
44%
22%
Angestellte, Beamte
12%
37%
48%
12%
40%
leitende Angestellte
1%
21%
22%
22%
56%
Die unterschiedlichen Einkommenschancen während des aktiven Arbeitslebens wirken in der Zeit des Renten - und Pensionsbezuges fort. Untere Schichten laufen in Gefahr, im Alter zu verarmen. Von den sich verschärfenden Ungleichheiten sind die verschiedenen Klassen und Schichten in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. (Kommt uns bekannt vor. War das nicht ein Wahlspruch der KPÖ? Oder war der doch etwa von der SPÖ? [Anm. der Genossen Autoren])



"Da nun infolge der doch relativ starren Berufshierarchie die oberen Positionen auf der sozialen Stufenleiter besetzt sind, die Bevölkerungszahl stagniert und die Produktivität dem Wirtschaftswachstum davonläuft, haben sich die Zeiten drastisch geändert: Bereits in den nächsten Jahren wird sowohl die Beschäftigung von Gastarbeitern am unteren Ende der sozialen Hierarchie als auch der Zuwachs an Angestelltenpositionen geringer - damit ist abzusehen, dass die Bedrohung durch sozialen Abstieg häufiger und die Möglichkeit individuellen Aufstiegs seltener wird. Für den einzelnen wird es zunehmend schwieriger werden, sich über seine benachteiligte Lebenslage am unteren Ende der sozialen Hierarchie mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft durch Aufstieg für sich oder seine Kinder zu trösten, und jene, die günstige Positionen für sich erobert haben, werden um sie mehr zu fürchten haben und sie mit härteren Mitteln verteidigen. Bleibt die gesellschaftliche Ungleichheit insgesamt und auch die herrschende Vorstellung aufrecht, jeder könne ohnehin erreichen, was ihm nach seinen Leistungen zustehe, so muss das zu einem beträchtlichen Anwachsen der sozialen Spannungen führen." (Was würde wohl Marx über diesen Gedankendiebstahl aus seinem Werk "Das Kapital" sagen? [Anm. der Autoren])

Unsere Moralvorstellungen verbieten uns, die Ideen der Vorlage "Bundesministerium für soziale Verwaltung: Soziale Struktur Österreichs." bezüglich Zusammenhängen zwischen sozialer Stellung und Lebensverlauf näher zu erläutern.



Änderung der Arbeitsbedingungen

    Industrialisierung Formalisierung Automatisierung Erhöhte Belastungen Dequalifikation KAPOVAZ Höhere Arbeitslosigkeit

Diese Veränderungen werden verstärkt auch Frauen betreffen, da sie auch heute noch in der Regel die unteren Ränge der Berufshierarchie einnehmen.



Literaturhinweise

    Bundesministerium für soziale Verwaltung: Soziale Struktur Österreichs Krammer/Scheer: SPÖ und Landwirtschaft: Zwischen Fließband und Scholle Pelinka: Roter Anstoß Krammer: Analyse einer Ausbeutung II.


Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von sämtlichen Aussagen der Quelltexte. Diverse Propaganda wurde soweit wie möglich unterdrückt.
Die Autoren.

Und hier noch einige Personen, die sich über diese Art von Vorlage sicher sehr gefreut hätten









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