Der Konflikt der Nord- und Südstaaten in den USA
Referat: Der Konflikt der Nord - und Südstaaten in den USA / Gründe für den Bürgerkrieg
Zwei Hauptgründe:
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Nord - und Südstaaten entwickelten sich auseinander (allgemein) Sklavenfrage (speziell)
Unterschiede:
Norden:
1. mehr Fabriken, Eisenbahnen, Kapital als Süden
2. Wirtschaftssystem & Wirtschaftsgesinnung moderner
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geprägt von Pioniergeist des Westens, daher nutzen sie wirtschaftliche Chance betonten Gemeinsamkeiten und Charakter der Bundesstaaten
Süden:
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hauptsächlich Baumwolleanbau -> Monokultur
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billige Sklavenarbeit auf Plantagen aristokratische Mentalität der Pflanzerfamilien gegen Ausweitung von Industrie & Handel
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Anstieg des wirtschaftlichen Wachstums von 1800, verstärkt durch Industrielle Revolution Norden bekommt größeren politischen Einfluß durch wirtschaftliche Entwicklung
Einfuhrzölle
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Norden: hohe Einfuhrzölle Süden wollte hohe Schutzzölle nicht hinnehmen -> verteuerten Industriewaren & gefährdeten Exportchancen in Europa Konvent in South Carolina erklärte Zolltarife für null und nichtig (Ordiance of Nullification), Grund: unrechtmäßiges Eingreifen der Union in Zuständigkeit der Einzelstaaten
Jackson: Gesetz, das Präsidenten ermächtigte, zur Durchsetzung der Zollbestimmungen notfalls Militär einsetzen zu dürfen
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kein anderer Staat unterstützte South Carolina, Regierung versprach allmähliche Senkung der Zolltarife Rebellen lenkten ein
Allgemeines:
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Verfassungskompromiß von 1787 (North West Ordiance) beruhte auf ungefährem Gleichgewicht sklavenfreier und sklavenhaltender Staaten Beginn der Erschließung des Westens, Aufnahme neuer Staaten in die Union -> Frage nach Lösung des Konflikts mit den Sklaven (weitere Fragen: Union Vorrang oder Einzelstaaten? einfach möglich aus Union auszutreten? - nicht geregelt) neue Staaten im Westen : ließen Sklaverei nicht zu Gleichheit aller Staatsbürger, Sklaverei unwichtig für Farmwirtschaft im Westen, doch Sklaven hatten trotzdem nicht alle Rechte (schlechte Jobs etc.)
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Ausgleich der politischen Interessen schwer
Sklaverei
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weniger Sache des Gewissens der Nordstaaten, wollten Grund haben um gegen Südstaaten vorzugehen Missouri Compromise (1820) : 36. Breitengrad = Trennung von Nord & Süd (Sklaverei) Anti - Sklaverei Entwicklung begann in der Reformzeit nach 1830 im Norden 2 Flügel: - radikale Minderheit : wollte Abschaffung der Sklaverei in der ganzen Region - gemäßigte Mehrheit : Bürger in neuen Staaten sollen selbst bestimmten ob für oder gegen Sklaverei
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Süden wollte sich nicht auf Gemäßigten einigen, da klar war, dass neue Staaten Sklaverei ablehnten Minderheit in Union
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Matt Turner entfachte Sklavenaufstand 1831, 58 Weiße starben, aus Rache: Mord von 120 Schwarzen
Oberster Gerichtshof 1857:
Negersklave Dred Scott aus Missouri (Sklaven) arbeitete in Illinois (sklavenfrei)
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wollte bei Rückkehr nach Missouri wie in Illinios frei sein Missouri verweigerte das, er ging zum Verfassungsgericht dieses lehnte Klage ab jeder weiße Amerikaner, der Sklaven besitzt, hat das Recht mit Eigentum in alle Gebiete der Union zu gehen, da die Verfassung das Eigentum schütze Sklaven seine im Sinne der Verfassung keine Staatsbürger mit bestimmten Rechten sondern Sachen (wie Maschinen) Folge: daher sei das Sklavenverbot in Nordstaaten verfassungswidrig Folge: Ungültigkeit vom Missouri Compromise, da verfassungsmäßige Rechte der Eigenstaaten verletzt würden
Dadurch: Beschleunigung der Neuordnung der politischen Parteien:
1854 Gründung der Republikanischen Partei
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hohe Schutzzölle für amerikanische Industrie billiger Landerwerb im Westen rasche Einbürgerung der Einwanderer im Westen Verbot der Sklaverei in den noch nicht als Staat anerkannten Bundesterritorien
Demokratische Partei:
teilte sich in Nordstaaten - und Südstaatenflügel
1860: A. Lincoln wird Präsident (Republikaner)
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7 Staaten des Südens ( South Carolina, Florida, Alabama, Georgia, Lousiana, Texas, Mississippi) treten aus der Union aus im März 1861 diese gründen "Konföderierte Staaten von Amerika"
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