Quarze - Mineral mit vielen Gesichtern


Allgemeines:

Eigenschaften, Aufbau und Verwendung des Quarzes ( kwardy, westslaw.:hart)

    Mechanisch und chemisch nur schwer angreifbar, daher das verbreitetste Mineral auf der Erde Bei der Verwitterung quarzhaltiger Gesteine werden die sehr harten und in Wasser unlöslichen Quarzkristallchen frei, von Wasser abtransportiert und als Sand abgelagert Reiner Quarz ist SiO2 (Siliziumdioxid), der in Bergkristall zu finden ist Die verschiedenen anderen Arten der Quarze enthalten diese Kieselsäure als "Mutterlauge" und sind dann gefärbt Zum Schmelzen sind Trennungen von Atombindungen nötig, deshalb sind Schmelz - und Siedetemperatur sehr hoch Verwendung in der Technik zur Erzeugung von Ultraschall und zum Steuern von Sendern und Uhren Die Kristalle sind meist sechs - eckig gebaut, im Molekül entsteht ein regelmäßiges Netzwerk an Tetraedern

Fundorte

    Fichtelgebirge, Alpen, Ural, Brasilien, Madagaskar

Verschiedene Arten:
    Bergkristall
Er ist reiner, wasserklarer, farbloser Quarz und wird bei den Buddhisten zur Meditation benutzt
    Tigerauge
Der Stein besteht aus parallelstängeligem Quarzaggregat mit Einlagerungen von feinfaserigem Brauneisen. Die Farbe ist goldbraun, bei polierter Oberfläche seidenglänzend und flächenschimmernd. Sehr empfindlich gegen Salzsäure
    Rosenquarz
Er ist stark rissig und kaum durchsichtig. Die wenig lichtbeständige Farbe schwankt zwischen hellrosenrot bis schwachviolett. Farbgebende Substanz ist Mangan. Die im Handel erhältlichen Steine sind durch Eisenoxid künstlich gefärbt
    Amethyst
Dieser Stein ist der bedeutendste Edelsteinvertreter aus der Gruppe der Quarze und seit dem Altertum bekannt. Er ist durchsichtig, durchscheinend und violett (farbgebende Substanzen: Eisen, Mangan und Titan)
    Jaspis
Jaspis ist ein undurchsichtiges feinkörniges Quarzaggregat in verschiedenen Farben (gelb, braun und rot), unregelmäßig gefleckt oder geflammt. Künstlich blau gefärbter Jaspis heißt fälschlich Deutscher Lapis
    Schachtelhalm
Auch in Gräsern lagern sich Quarzkristalle in den Zellwänden ein und verhärten diese so zusätzlich. Besonders reich an harter Kieselsäure sind die Zellwände im Schachtelhalm, deshalb wurde dieses "Zinnkraut" früher als Putzmittel für Zinngefäße verwendet
    Opal
Der Opal enthält, da der Übergang von der Kieselsäure zum Quarz noch nicht vollständig vollzogen ist, noch bis zu 20% Wasser. Beliebte Edelsteine sind der braunrote Feueropal, und der milchig - weiße Edelopal mit buntem Farbschimmer (Opaleszens). Sammlersteine ohne Edelsteinwert sind Wachs -, Milch -, und Holzopal

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