Matrix (Kritik)
Elektrische Impulse interpretiert vom Intellekt - Matrix
Der mit vier Oskars premierte Film Matrix spielt im 22.Jahrhundert. Die Maschinen, einst mit genialer Intelligenz vom Menschen geschaffen, haben die Herrschaft über die Welt übernommen. Der Mensch in Bioplasma auf riesigen Plantagen generiert, wird von den Maschinen zur Energiequelle degradiert. Diese sog. Menschen sind Teil einer neurointeraktiven Simulation, genannt Matrix, in denen ihnen die Welt des 20.Jahrhunderts projiziert wird. Eine einst aus der Matrix befreite Gruppierung von Menschen lehnen sich gegen die Diktatur der Maschinen auf. Diesen Rebellen der Matrix prophezeite das Orakel die Reinkarnation des Auserwählten, der die Fähigkeit besaß die Matrix zu verändern. Dem als der Auserwählte prophezeite genannt "Neo" ist vorbestimmt die Menschheit aus der Matrix zu befreien und ihnen die Wahrheit zu sagen.
Dieser mit Spezial - Effekten vollgepumpter Action - Film wirft eine uralte Frage der Existenz auf. Der Zuschauer wird sich seiner unbewusst und wird inspiriert zu dem Gedanken, ob er nicht auch in einer Matrix lebt. Die teilweisen kitschigen Storyelemente werden gekonnt von gelungenen Action - Einlagen überspielt. Die Schauspieler, einem Spezial - Training unterzogen, konnten überzeugen. Dem Film fehlt in seiner Handlung eindeutig die Nähe zur Realität, denn teilweise interpretiert der Regisseur das Script falsch.
Für Fans und Kenner des Genre ist der Gang ins Kino ein Muss. Auch für anderweitig orientierte Zuschauer kann der Film, dank der Effekte und der zu Beginn verwirrenden Story, überzeugen.
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