Die Schlacht von Hastings 1066



1066 Die Schlacht von Hastings


Der alte König Edward (der Bekenner ) starb im Jänner 1066. Harald bestieg unrechtmäßig

den Thron und wurde König von England. Als Wilhelm der Normannenherzog die Nachricht von Edwards Tod und Haralds Thronbesteigung erhielt, faßte er den Entschluß seine Ansprüche auf die Krone Englands mit Waffengewalt zu erzwingen.
Fürsten und Ritter des ganzen Festlandes boten Wilhelm ihren Beistand an. Wilhelm ließ sein
Vorhaben auch noch von Papst Alexander II. segnen. Er versprach Rom, die ja nicht sehr gut auf die Angelsächsische Kirche zu sprechen waren, den Peterspfennig wieder einzuführen.
Während Harald feierte traf ihn die Nachricht von der Landung der Normannen.
An der Spitze seines Heeres von angeblich 60000 kampflustigen und beutesüchtigen Kriegern war Wilhelm nach langem Harren auf günstigen Wind in See gegangen und landete am
28.9. 1066 auf englischem Boden.

Harald eilte nach London, um schnell ein Heer gegen die Normannen aufzubieten. Er nahm auf einer Anhöhe von Hastings (Senlac) eine gut verschanzte Stellung und wartete auf den
Angriff der Normannen.
Geführt von Ritter Taillefer drangen die Normannen heran, wurden jedoch drei Mal von den Sachsen zurückgeworfen. So blieb die Schlacht drei Tage unentschieden, bis Wilhelm eine
Kriegslist einsetzte. Er täuschte eine Scheinflucht vor, um die Angelsachsen aus ihren Stellungen zu locken, und ihre festgeschlossenen Reihen aufzulösen. Sie zerstreuten sich in einzelne Haufen zur Verfolgung der Feinde.
Die Normannnen drehten auf ein Trompetensignal hörend schnell um und fielen über den überraschten Gegner her.
Harald fiel und der Sieger ließ an dieser Stelle sein Zelt aufschlagen, und feierte bis spät in die Nacht.
Später stiftete er ein Kloster auf dem Schlachtfeld mit dem Namen : Battle Abbey.
Nach Wilhelms Ankunft in London ließ er sich durch Erzbischof Aldred von York zu Weihnachten in dem Münster St. Petri zum König krönen.

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