Nibelungenlied
Siegfried schmiedet das Schwert Balmung, besiegt Alberich, den Zwergenkönig und gewinnt so die Tarnkappe und den Nibelungenhort. Danach erschlägt er einen
Linddrachen, badet in dem Blut und wird unverwundbar (bis auf die Stelle, wo das Lindenblatt lag). [Siegfried zieht nach Island, um Brunhild zu befreien. Er muss
durch eine Feuerwand und wird an der verwundbaren Stelle verletzt. Brunhild verliebt sich in ihn, Siegfried reist trotzdem (auch auf Ratschlag von Alberich) wieder
zurück.]
Er will Kriemhild als Frau und zieht zum Hof von Gunther, um sie zu werben. Die Sachsen und die Dänen wollen Burgund angreifen; Gunther bittet Siegfried um Hilfe.
Sie gewinnen. Siegfried sieht zum ersten Mal Kriemhild. Siegfried soll für Gunther Brunhild befreien. Deshalb reist er mit Gunther nach Island und besiegt mit Hilfe der
Tarnkappe an Stelle von Gunther Brunhild. Siegfried geht ins Nibelungenland, holt Geschenke und kommt mit Brunhild zurück. Gunther & Brunhild und Siegfried &
Kriemhild heiraten. Siegfried besiegt nochmal Brunhild (mit Tarnkappe), damit sie es annimmt, Gunthers Frau zu sein. Er nimmt ihr den Schmuck ab und schenkt ihn
Kriemhild. Siegfried & Kriemhild ziehen nach Xanten und leben 10 Jahre glücklich. Siegfried wird König von Niederlande (er ist bereits König des
Nibelungenlandes).
Kriemhild und Brunhild geben beide bei einem Turnier mit ihren Männern an und geraten in Streit. Beim Kirchgang streiten sich beide, wer zuerst rein darf. Kriemhild
sagt, dass Brunhild eigentlich von Siegfried besiegt wurde und zeigt als Beweis den Schmuck. Brunhild ist wütend auf Siegfried. Brunhild will Siegfrieds Tod und
Hagen ist bereit, ihn umzubringen. Hagen überredet Kriemhild, ein Kreuz auf Siegfrieds Jagdanzug an die Stelle, wo er verwundbar ist, zu machen, damit er ihn
"besser schützen könne". Bei der Jagd lockt Hagen Siegfried weg und bringt ihn hinterrücks um.
Kriemhild ist furchtbar traurig und will nicht vom Grab ihres Mannes weichen. Später bekommt sie den Nibelungenschatz als Trost. Sie gibt davon viel Geld aus, um
Freunde zu gewinnen und erringt viel Macht. Hagen bekommt Angst und versenkt deshalb den Schatz im Rhein.
Rüdiger wirbt für Etzel um Kriemhild und macht ihr ein Treueversprechen. Kriemhild sagt zu, Etzel zu heiraten, wegen Rachegedanken. Kriemhild lädt die
Verwandten ein. Diese ziehen aber erst zu Rüdiger und haben dort viel Spaß. Rüdiger befreundet sich mit ihnen.
Als sie dann bei Kriemhild sind, ist Hagen frech zu Kriemhild und verbündet sich mit Volker, "dem kühnen Fidelspieler". Kriemhild will, dass ihre Mannen angreifen,
aber diese trauen sich nicht. Nachts sollen Kriemhilds Leute die anderen umbringen, aber sie werden bemerkt. Hagen reizt jetzt auch die Hunnen (Etzels Leute).
Blödel, Etzels Bruder, erklärt sich bereit, die Herberge zu überfallen. In dieser Schlacht wird Blödel von Dankwart (Hagens Bruder) erschlagen. Dankwarts Leute
werden aber alle umgebracht, da sie unbewaffnet waren. Hagen schlägt Ortlieb, dem Sohn Kriemhilds und Etzels, und ein paar anderen Leuten den Kopf ab. Als sie
zurück im Saal sind, bittet Kriemhild Dietrich, den Gotenkönig, um Hilfe. Der sagt, dass er den Saal verlassen will, und geht mit Etzel zusammen. Danach werden die
ganzen Hunnen umgebracht. Kriemhild will Hagen als Geisel, aber er wird nicht ausgeliefert. Darauf lässt Kriemhild den Saal in Brand stecken und verschließt die Tür.
Sie überleben es jedoch, da sie das Feuer mit dem Blut der Schlacht löschen können.
Kriemhild bittet Rüdiger, in den Kampf einzutreten und erinnert ihn an seinen Treueschwur. Das Problem ist aber, dass die anderen gute Freunde von ihm sind und er
deshalb eine schwere Entscheidung hat. Er entscheidet sich aber für Kriemhild & Etzel.
Es kommt zum Kampf. Hagen, Volker und Giselher wollen Rüdiger aber nicht persönlich umbringen. Gernot fordert dann Rüdiger zum Zweikampf auf. Beide sterben
(sie bringen sich gegenseitig um). Hildebrand will den Leichnam von Rüdiger. Er wird aber nicht herausgegeben. Deswegen greift auch er an. Hildebrand bringt den
Fidler um, Giselher und Wolfhart bringen sich gegenseitig um, Hagen verwundet Hildebrand (der kann aber fliehen). -> nur Hagen und Gunther leben auf dieser Seite
noch.
Hildebrand und jemand aus Bern fordern Hagen und Gunther auf, sich zu ergeben; diese wollen nicht; Hildebrand nimmt sie trotzdem gefangen.
Kriemhild fordert Hagen auf, ihr den Ort des Nibelungenschatzes zu sagen. Dieser antwortet: "Solange auch nur einer der Könige noch lebt [also Gunther],
bekommst Du ihn nicht." Sie lässt deshalb Gunther umbringen und kehrt zu Hagen zurück. Dieser sagt ihr die Stelle natürlich trotzdem nicht und sie schlägt ihm aus
Wut den Kopf ab. Hildebrand schlägt ihr deshalb den Kopf ab, weil es unehrenhaft war.
-> Fast alle tot.
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