Asien
Asien ist mit einer Ausdehnung von 44,2 Mio. km2 der grösste Kontinent der Welt. Er umfasst beinahe ein Drittel der gesamten Landfläche unseres Planeten! Auffallend ist neben der grossen einförmigen Landmasse die durch Halbinseln und Inseln gegliederte Küste.
Asien bildet zusammen mit Afrika und Europa die sogenannte "Alte Welt". Da jedoch Asien und Europa, im Vergleich zu Afrika, das durch das Mittelmeer und das Rote Meer abgegrenzt ist, eng miteinander verbunden sind, spricht man auch vom Doppelkontinent Eurasien. Die drei grössten Länder Asiens sind China (9'561’000 km2), Indien (3'490'890 km2) und Saudi Arabien (2'149'690 km2). Da Asien ein riesiger Kontinent ist, ist es schwierig, etwas allgemeines zu sagen. Asien gilt als der Kontinent der Gegensätze. Neben ausgedehnten Tiefländern befindet sich hier der höchste Punkt der Erde, der Mount Everest in Nepal. Tibet wird auch das "Dach der Welt" genannt.
Asien hat ca. 1,84 Mrd. Einwohner, das sind 2/3 der gesamten Menschheit. Gut die Hälfte davon gehören zur sogenannten "Gelben Rasse". Allein in China leben ¼ der gesamten Menschheit. Sie bilden die grösste völkische, kulturelle und politische Einheit der Erde. Alle grossen Weltreligionen wie das Judentum, das Christentum, der Islam, der Hinduismus und der Buddhismus sind in Asien entstanden.
In den unfruchtbaren Hochländern Zentralasiens sind die am dünnsten besiedelten Gebiete der Erde. Die wenigen Menschen, die hier leben, sind oft Analphabeten und haben kaum Entwicklungsmöglichkeiten. Im Gegensatz dazu sind die fruchtbaren Ebenen und vor allem die grossen Flussdeltas Asiens sehr dicht besiedelt. Bangladesch, Taiwan und Japan gehören zu den am dichtesten bevölkerten Staaten der Welt. Auf dem Kontinent der Gegensätze begegnen wir nebeneinander unvergleichlichem Reichtum und bitterer Armut.
Oftmals finden wir moderne westliche Lebensführung neben der traditionellen östlichen Lebensweise. Dies zum Beispiel in dem hochindustrialisierten Japan, wo auch eine gute Schulung und Ausbildung selbstverständlich ist.
Klima
Dem superlativen Kontinent Asien gebührt auch hinsichtlich des Klimas die Ehre, extremste Werte auf der bewohnten Erde zu besitzen. Im Winter befindet sich mit minus 50 - 70° in Nordost - Sibirien einer der Kältepole, während im Sommer im Indusgebiet, in Mesopotamien und in Arabien höchste Temperaturwerte erreicht werden. Der Regenlosigkeit oder Regenarmut in Arabien, im Iran, in Turan und in der Mongolei stehen die höchsten Niederschlagsmengen, welche die Erde kennt, im Grenzgebiet zwischen Indien und Birma gegenüber. So hat auch Asien Teil an fast sämtlichen Klimatypen der Erde: Die Küsten des Mittelmeeres in Westasien haben Etesienklima mit warmen regenarmen Sommern und milden regenreichen Wintern. Es herrscht subtropische Hochlandklima in Kleinasien und Innerchina mit heissen Sommern und kalten Wintern, Wüsten - und Steppenklima in Arabien, im Iran, in Zentralasien und in der Mongolei, tropisches Monsunklima mit scharf getrennter Trocken - und Regenzeit in Vorder - und Hinterindien, aussertropisches Monsunklima in China und Japan, immer feuchtes Äquatorialklima auf den Inseln Indonesiens und schliesslich boreales Schnee - und Tundrenklima in Sibirien. Irgendwie gemässigte Klimate treten kaum auf.
Landwirtschaft
Weil in Asien in jedem Teil die Bedingungen und die Landwirtschaft anders sind, haben wir uns entschlossen, verschiedene Länder zu beschreiben.
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LIBANON
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SAUDI ARABIEN
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VIETNAM
Industrie
Auch hier gibt es keine generelle Situation in ganz Asien. Wir beschreiben wieder ein paar Länder.
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SAUDI ARABIEN
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THAILAND
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PHILIPPINEN
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