Satanismus
Die Definition von Satanismus:
Satanismus ist die Bezeichnung für jegliche Verherrlichung und Verehrung Satans als das wiedergöttliche Prinzip. Der moderne Satanismus geht auf Aleister Crowley und den ORDO TEMPLI ORIENTIES (O.T.O) zurück. Hier finden sich auch die Grundregeln des ritualisierten Satanismus und der schwarzen Messen.
Geschichte des Satanismus:
Satanismus kann man grundsätzlich in zwei grobe Sachen unterscheiden in den mittelaterlichen Satanismus und den modernen. Während man beim mittelalterlich Satanismus den Teufel als den gefallenen Erzengel Gabriel ansieht, sieht der moderne Satanist den Teufel als seinen Befreier als den "Erlöser" Dies eine grobe Unterscheidung des Satanismus.
Satanismus im Mittelalter:
Schon vor der Hexenverfolgung wurden einzelne Personen und religiöse Orden wie z.b. die Templer oder religiöse Bewegungen wie die Katharer des Satanismus verdächtigt. Im Jahre 1275 wurde die erste Frau verbrannt, die im Verdacht stand mit Satan im Bunde zu stehen. Im Laufe des Mittelalters wurden Zehntausende Menschen, zum größten Teil Frauen, als Hexen hingerichtet. Die Gründe warum so viele Menschen dem Hexenwahn und der Inquisition zum Opfer fielen, sind vielschichtig. Einer der Hauptgründe ist vermutlich die Vernichtung der " Weißen Frauen " die Kenntnisse über Empfängnisverhütung, Abtreibung, und Heilkunde hatten. Weitere Gründe waren die Ausrottung der Prächristlichen Religionen. Vermutlich haben auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle gespielt, da das Eigentum der Opfer in den Besitz der Kirche da das Eigentum der Opfer in den Besitz der Kirche überging. Im 17. Jhrhdrt. Kam es in Frankreich zu Prozessen gegen Nonnen, die schwarze Messen gefeiert haben sollen. Die berühmtesten Fälle des sogenannten Klostersatanismus spielten sich im Ursulinenkloster in Loudon und in einem Kloster in lauviers ab. Angestachelt durch die Beichtväter sollten Nonnen schwarze messen abgehalten haben, verbunden mit sexuellen Exzessen. 14 von 52 Nonnen fühlten sich später vom Teufel besessen. Der Beichtvater wurde daraufhin verbrannt die Nonnen teilweise eingekerkert und teils in andere Kloster versetzt. Die Prozesse wurden publik und die ersten nachweisbaren schwarzen Messen vermutlich beeinflußt. Inwieweit es den Klostersatanismus gegeben hat konnte nie ganz geklärt werden. Die ersten nachweisbaren schwarzen Messen fanden ebenfalls in diesen Jhrhdrt. Statt sie wurden vermutlich durch die Prozesse gegen die Nonnen inspiriert.1679 kam es zu einem Prozeß gegen die Teilnehmer der schwarzen Messen. Es wurden damals 442 Personen angeklagt wovon 36 Personen zum Tode, 5 zum Galeerendienst verurteilt und 23 Personen verbannt wurden. 1682 intervenierte der französische König, um weitere Prozesse zu vermeiden da sich herausstellte das auch Personen des Hofes darin verwickelt waren und der Prozeß sich dadurch immer mehr zu einem Skandal entwickelte.
Der moderne Satanismus:
Sehr oft wird Aleister Crawley als Begründer des modernen Satanismus dargestellt.
Deswegen möchten wir auch auf sein Leben und seine Werke eingehen.
Aleister Crowley wurde am 12 Oktober 1875 in England geboren. Sein Vater war Besitzer einer Brauerei. Beide Eltern waren Mitglieder einer sehr strenggläubigen puritanischen Glaubensgemeinschaft der "Plymouth brethen" und hatten einen seht autoritären Erziehungsstil. Schon im Jugendalter hatte A. Crowley ein Interesse an paranormalen Phänomenen, obwohl er damit auf wenig Gegenliebe seiner Eltern stieß. Seine Mutter soll ihn als Erste "Das Tier" genannt haben in Anspielung auf die Offenbarung. 1895 begann er in Cambridge ein Studium der Geisteswissenschaften. Am Silvestertag des Jahres 1896 wachte er mit Gedanken auf, dass er über ein magisches Mittel verfüge, mit dem er ein verborgenes Teil seiner Natur entdecken könne. Von diesem Vorfall berichtete er Cecil Jones, einem Mitglied des Golden Dawn, der ihn auch in diesem Orden einführte. Aleister Crowley blieb jedoch nicht lange in dieser Sekte und schloß sich diversen anderen Sekten an wo er es aber auch nicht lange aushielt. Im April des Jahres 1904 offenbarte nach eigenen Aussagen, ein überirdisches Geisteswesen Aiwaz, ihm sein berühmtestes " Liber al Vel Legis" ( Das Buch des Gesetzes), mit dem vielzitierten Satz "Do what thou wilt, shall be the whole of the Law" ( Tue was du willst, dies sei das ganze Gesetz). 1907 gründete Crowley einen eigen Orden den Astrum Argentum (silberner Stern) um seine Thelema - Lehre (von griech. thelein - wollen) an seine Anhänger weiterzugeben. Laut dieser beruhte das Universum auf dem Zusammenwirken dreier Wesenheiten Nuit, Hadit, und Ra - Hoor - Kuit, deren Namen von altägyptischen Göttern abgeleitet wurde. Nuit steht für das Nichts und den unbegrenzten Raum, Hadit für das Zentrum bzw. den Willen und Ra - Hoor - Kuit für die ständige Vereinigung von Nuit und hadit. Crowley teilte die Menschheitsgeschichte in Aönen von jeweils 2000 Jahren ein. Nach den Aön des Osiris, die für das Christentum gestanden habe sollte das Aön des Horus beginnen. 1912 trat er in den Ordo Templi Orientis (OTO) ein, in dem er innerhalb von zehn Jahren zum Leiter des Gesamtordens aufstieg. In den OTO führte er sexual magische Riten ein und entfernte sich zu Gunsten des indischen Yogas weg von der altägyptischen Musik. In Sizilien richtete er 1920 die Abtei Thelema. Dort feierte er sexuelle Orgien, nahm Drogen und trat in Phantasiekostümen auf. 1923 wurde es der faschistischen Regierung zuviel und sie verwies Crowley des Landes. Zwei Jahre später reiste er nach Deutschland ein, konnte hier jedoch keinen Großen Erfolg in der okkulten Szene erringen. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er als Gast eines englischen Aristokraten und starb am 1. Sep.1947. Vielleicht kann man Aleister Crowley als Vorvater des modernen Satanismus Bezeichnen da er Satan als siegreichen rebell und nicht mehr als gefallenen Engel ansah bezeichnen.
Eine der ältesten satanischen Glaubensgemeinschaften, die "Church of Satan" wurde von Anton La Vey gegründet. Als Howard Levy wurde er 1930 in Oakland geboren. Mit 15 Jahren brach er die Schule ab und verließ seine Familie um als Hilfsarbeiter in einem Zirkus zu arbeiten. Dort stieg er zur Hilfskraft eines Löwenbändigers auf. Er lernte auch Orgelspielen damit er die Artisten und den Kanonenmann musikalisch begleiten konnte. 1948 verliess er den Zirkus um für einen Karnival zu arbeiten. Mit 21 Jahren entschied La Vey sein Leben in ruhigere Bahnen verlaufen zu lassen, heiratete und belegte einen Kurs in Kriminologie. Nach seinem Kurs ging er zur Polizei San Franciscos um als Fotograf zu arbeiten. In den 50er Jahren begann er sich für den Okkultismus zu interessieren und lud regelmäßig freitags Freunde zu sich ein um mit ihnen über esoterische Themen zu diskutieren. Die Treffen wurden so berühmt dass La Vey Eintritt erheben konnte und die Presse aufmerksam wurde. La Vey sehr schnell durch spektakuläre Aktionen wie da Verspeisen eines menschlichen in Brandy gekochten Fußes in die Schlagzeilen. In den 60er Jahren lernte er Kenneth Anger kennen, einen Okkultisten, er schon einen Film mit Okkultistischen Inhalt in Richtung Aleister Crowley gedreht hatte. Durch Kenneth Anger bekam er Kontakt zur Künstlerszene in der er seine zweite Frau Diana kennenlernte.
Mit welcher eine Gruppe mit dem Namen "Magic Circle" gründete. Dieser wurde in der Walpurgisnacht am 30 April 1966 in die "Church of Satan " unbennant. Dank der Kontakte zu Hollywood geriet die Church of Satan wiederholt in die Schlagzeilen. So gewann sie die Berühmtheiten Sammy Davis und Jayne Mansfield für sich. 1967 wurde ein Angehöriger der Marine Mitglied der Church of Satan. Das hatte zur Folge, dass die CS in das Handbuch für Kapläne der Marine aufgenommen wurde. In diesem Buch werden die spirituellen Notwendigkeiten und Recht erklärt, die die Mitglieder der CS in Anspruch nehmen können. Im gleichen Jahr starben Jayne Mansfield und ihr Lebensgefährte der sie mittlerweile zur Abkehr von La Vey überredet hatte, in einem Verkehrsunfall. In der CS wurden Gerüchte laut, dass es sich nicht um einen Zufall gehandelt haben soll. Veröffentlichungen von La Vey waren die Satansbibel 1969, das Hexenbuch 1971 und die Satansrituale 1972. 1975 spaltete sich der Temple of Set ab mit der Begründung die CS sei zu kommerziell, von der Muttergemeinschaft ab. Zum Beispiel verkaufte La Vey " Priesterweihen "mit der Begründung dass zu viele Satanisten sich auf die interne Arbeit konzentrierten und dabei ihr Auskommen außer Acht ließen. Ein wahrer Satanist zeichne sich aber dadurch aus, Dauer Erfolg im Leben habe und die CS kein Rückzugsgebiet für Verlierer sei. Das Geld das La Vey mit seinen Priesterweihen verdiente sah er als Privatvermögen an. Die Mehrheit der "Kirchenmitglieder" schlossen sich dem TS an. La Vey führt den Rest seiner Sekte noch heute. Sie soll ungefähr noch 1000 Anhänger weltweit besitzen.
Der Temple of Set ist eine Absplitterung von der Church of Satan. Der TS ist eine sehr kleine Gemeinschaft und wird von einem Council of Nine regiert. In diesem Council sind die ranghöchsten Mitglieder vertreten. Dieser Council ernennt einen Vorsitzenden, der aber nicht Mitglied des Councils ist. Der Vorsitzende widerum ernennt den Hohepriester von Set. Damit soll eine Machtkonzentration wie in der Church of Satan vermieden werden. Die Arbeit des TS ist esoterisch ausgerichtet und es gibt keine öffentlichen Rituale. Der Glaube des Temple of Set: " Der Name des Satan ist eine Verballhornung des altägyptischen Gott durch die Israeliten. Der Satanismus ist für den TS der Glaube an die Existenz des Satans, als ein empfindendes Wesen oder Geist, die Verehrung Satans und der gehorsam zu seinen wahrgenommenen Prinzipien, Standards und zielen. Satan ist für die TS - Anhänger ein metaphysisches Wesen, Teufel oder Erzengel definiert und solch ein Glaube konstituiert sich demnach eher als Religion denn als Philosophie oder Ideologie. Der TS verfolgt eine Symbiose aus der Tradition der CS in der sie steht und der Aleister Crowleys. Crowleys Horus sei ein Teil Sets gewesen und damit wäre Crowley die erste Person in der Neuzeit gewesen, der das Wort Sets wiederverkündet habe. 1966 wäre der Äon des Horus durch den Äon des Satans abgelöst worden. Dieser wiederum wurde vom Äon Sets 1975 abgelöst.
Jugensatanismus: Mythos oder Realität
Man glaubt das etwa 5% der Jugendlichen zwischen 15 und 20 schon mal in irgendeiner Form satanistisch bestätigt ( dies werden in den wenigsten Fällen schwarzen messen sein, zumeist geht es um Satansrufungen auf dem Friedhof u.ä. )
Satanismus stößt bei männlichen Jugendlichen auf größeres Interesse als bei weiblichen Jugendlichen, ein Befund, der mit dem Männerüberschuss in satanistischen Organisationen erwachsenes in Übereinstimmung steht. Wiederum zeigt sich hier ein klarer Unterschied zu spiritischen und divinatorischen ( vorahnend seherisch) Praktiken wie Gläserrücken oder Tarot - Kartenlegen, welche mehrheitlich von weiblichen Jugendlichen betrieben werden
Eine der am weitesten verbreiteten Formen des Jugendsatansimus stellt die satanische Betätigung als Freizeitbeschäftigung dar. Sei es bei einer feuchtfröhlichen Runde die Idee aufkommt, es doch auf dem Friedhof mal mit einer Satansrufung zu versuchen, um zu schauen, ob sich da was tut, sei es, dass während eines Jugendlagers Schwächen in der Gestaltung des Abendprogrammes nach zusätzlichen Spannungselementen schreien und so Satanismus als interessante Beschäftigung ins Blickfeld rückt, sei es dass förmlich wissenschaftliche NEUGIER DIE Jugendlichen veranlasst, die Hypothese Satanismus mal zu überprüfen, immer geht es darum eigene Erlebnisse zu machen,. Und immer handelt es sich um eine Kombination von Suche nach Spannung und Neugier, was sich da tut. Das Motto dieser Form des experimentellen Satanismus kann im folgenden Satz eines Jugendlichen zusammengefaßt werden " Wenn ich eine Satansbeschwörung mache, und da tut sich nichts, dann war da nichts ""
Satanismus als Freizeitbeschäftigung findet in spontanen, wechselnden Gemeinschaften statt. Ein Übergang zum weltanschaulichen - religiösen Satanismus ist aber möglich, insbesondere dann, wenn im Anschluß an das satanistische Experiment Erfahrungen gemacht werden, die als Bestätigung der satanistischen Hypothese interpretiert werden. In den meisten Fällen bleiben solche Erfahrungen aus, das satanische Experiment bleibt Episode.
Satanismus als Verkaufsschlager:
In den 70er und 80er Jahren wurden Musikgruppen, die auf Cover und in Texten von satanistischer Ideenwelt und Symbolik regen Gebrauch machen, intensiv diskutiert. Zumeist steht hinter diesem "Musik" - Satanismus keine effektive Weltanschauung der Musikgruppe, der Satanismus dient als Verkaufsschlager. Ähnlich nehmen dies auch die HörerInnen der betreffenden Produkte wahr. Die wenigsten Konsumenten der "satanistischen" Heavy - Metal - Bands werden selbst satanistisch aktiv. In den 90er Jahren ist es deshalb um diesen Bereich des Satanismus eher stiller geworden.
Satanismus als Protest:
Für die Hörerschaft "satanistischer" Musik kann diese Stilwahl eine Protesthaltung gegenüber Eltern und Erwachsenenwelt, aber auch gegenüber anderen Jugendlichen beinhalten. Satanismus als Protesthaltung ist die zweite recht häufig verbreitete Form des Jugendsatanismus. Mancher Jugendliche dekoriert sein Zimmer mit satanistischen Symbolen, oder was er dafür hält, insbesondere in der Absicht, damit seine Familie zu erschüttern.
In unserer Zeit eignet sich der Satanismus als Protestform Jugendlicher insbesondere wegen seiner Zweifrontenposition. Ein jugendlicher Satanist schockiert seine christlichen Eltern, weil er ihre Religion umkehrt und verballhornt, seine atheistischen Eltern aber nicht weniger, weil er sich einer religiösen Macht unterwirft und die Kraft der Vernunft verabschiedet. Insofern treffen sich im Satanismus protestbereite Jugendliche aus christlichen wie aus atheistischen Elternhäusern.
Jugendsatanismus als Protestform paßt daneben bestens in die Entpolitisierung und Individualisierung der Jugend hinein. Statt gemeinsamer politischer Aktion zur Veränderung der Gesellschaft wird zwecks Protest das eigene Zimmer satanistisch dekoriert. Damit zeigt sich gerade im Protest eine weitgehende Übernahme der Ideenwelt der gegenwärtigen Gesellschaft. Unserer Gestaltung ist nurmehr der eigene Privatbereich zugänglich.
Tritt der Jugendsatanismus über den individuellen Raum hinaus, sind seine Aktionen weitgehend destruktiv: Schmierereien, Grabschändungen und derartiges werden ab und an ausgeführt. In der Destruktivität dieses Protestes zeigt sich dessen Hilflosigkeit. Er hat keinerlei Gestaltungskraft, er entwirft keine positive Alternative zur Gesellschaft. Er bleibt im Neinsagen stecken.
Satanismus als Gruppenidentität:
Jugendsatanismus dient in zahlenmäßig nicht häufigen Fällen dazu, eine Gruppe meist männlicher Jugendlicher zu definieren und von anderen Gruppen abzugrenzen. Vom weltanschaulich - religiösen Satanismus unterscheidet sich dieser Gebrauch dadurch, das der Satanismus sich hier nicht verbirgt, sondern sich gerade möglichst plakativ gegen Außen zeigt.
In solchen sich durch Satanismus definierenden Gruppen Jugendlicher spielen die vielzitierten satanistischen Aufnahme - Mutproben eine Rolle, die aber im Grunde nur eine Fortsetzung in Gruppen Jugendlicher üblicher Mutproben sind, die nun mit einem satanistischen Kontext versehen werden.
Der liturgische Aufwand dieser Gruppen ist meist gering, geht es ihnen ja weniger um Bekräftigung eines Glaubens gegen innen, sondern um Abgrenzung gegen Außen. Was geübt wird, ist meist von Filmen und Presseberichten inspiriert und trägt klar experimentellen Charakter, etwa durch die Suche nach dem immer noch größeren emotionalen "Kick". Der Übergang einer solchen Gruppe zum religiös - weltanschaulichen Satanismus ist zwar möglich, aber nicht häufig zu beobachten. Zumeist wendet sich die Gruppe bald anderen Themen zu (oder bricht auseinander).
Die Gebote Satans:
Es gibt folgende Gebote, die in der satanischen Bibel aufgeführt sind:
1.Satan repräsentiert Hingabe statt Enthaltsamkeit.
2.Satan repräsentiert vitale Existenz statt spiritueller Hirngespinste.
3.Satan repräsentiert reine Weisheit statt heuchlerischer Selbsttäuschung.
4.Satan repräsentiert Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt an
Undankbare verschwendetet Liebe.
5.Satan repräsentiert Vergeltung statt Darbieten der anderen Wange.
6.Satan repräsentiert Verantwortung gegenüber Verantwortungsbewußten
statt Sorge um psychische Vampire.
7.Satan repräsentiert den Menschen als bloß ein anderes Tier - manchmal
besser, meistens schlechter als vierbeinigen - das durch seine "göttliche
spirituelle und intellektuelle Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere
geworden ist.
8.Satan repräsentiert alle der sogenannten Sünden, da sie alle zur
körperlichen, geistigen und emotionalen Genugtuung führen.
9.Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals hatte, da er sie über all die
Jahre im Geschäft gehalten hat.
Es gibt noch weiter elf satanische Regeln. Diese wurden damals als freimütig und brutal angesehen und darum wurden sie nur an Mitglieder ausgegeben. Hier ist das Lex Stanicus, das Gesetz des Dschungels sozialer Wechselwirkungen.
1.Gib keine Stellungnahmen oder Ratschläge, wenn du nicht gefragt wirst.
2.Erzähle deine Sorgen nicht anderen, wenn du nicht sicher bist, dass sie, sie
hören wollen.
3.In jemandes anderen Heim erweise ihm Respekt, ansonsten betritt es nicht.
4.Wenn dich ein Gast in deinem Heim belästigt, behandele ihn grausam und
ohne Gnade.
5.Unternimm keinen sexuellen Verstoß, solange du nicht entsprechende
Signale bekommen hast.
6.Nimm nichts an dich was dir nicht gehört, außer es ist eine Bürde für den
anderen und er schreit danach, entlastet zu werden.
7.Erkenne die Macht der Magie an ,wenn du sie erfolgreich eingesetzt hast,
um deinen Wünschen zum Erfolg zu verhelfen. Wenn du die Macht der
Magie verleugnest, nachdem du sie mit Erfolg beschworen hast, wirst du
alles verlieren, was du erreicht hast.
8.Beschwere dich nicht über etwas, dem du dich nicht selbst aussetzen musst.
9.Füge Kindern keinen Schaden zu.
10.Töte keine nichtmenschlichen Tiere, außer du wirst angegriffen oder zu
Nahrungszwecken.
11.Wenn du auf offenem Grund unterwegs bist, belästige niemanden. Wenn
dich jemand belästigt, bitte ihn, damit aufzuhören. Wenn er nicht aufhört,
vernichte ihn
Es gibt einige satanistische Sünden. Satanisten sehen Dummheit und Anmaßung sind die obersten Einträge auf der Liste der satanischen Sünden. Satanisten leben nach dem Satz "Wie du mir, so ich dir". Dies verlangt hohe Wachsamkeit, wenn man mit Satanisten zusammen ist. Denn manche Sprüche, die als Spaß
angesehen werden, nehmen manche Leute die an diese Religion glauben sehr ernst. Vor allem, wenn man Witze über ihre Religion macht und sie nicht ernst nimmt.
Typische Zeichen für den Satanismus sind z.B. umgedrehte Kreuze, Pentagramme und die Zahl "666". Mit der Zeit haben sich eine Menge Musikgruppen gebildet, die in ihren Texten über schwarze Magie berichten.
Diese Musikart nennt sich "Death" und "Black Metall". Zum Beispiel: Theater of Tragedy, Old Man's Child und In Flammes.
2795 Worte in "deutsch" als "hilfreich" bewertet