OOP- Grundlagen

7 OOP - Grundlagen
OOP ist vor allem bei großen Programmen sehr hilfreich, da ein Objekt sehr leicht eingebungen oder verändert werden kann. Dies verbilligt vor allem große Softwareprojekte enorm, da der Wartungsaufwand erheblich reduziert werden kann.

Was ist ein Objekt überhaupt? Ein Objekt hat Eigenschaften, die dieses Objekt einzigartig machen
D.h. Ein Computer beispielsweise wäre ein Objekt, er hat einen Prozessortyp, einen Bus - typ, eine Gehäuseart,... alle diese Attribute machen ihn (das Objekt) einzigartig.

Es stellt sich die Frage, wie die Daten zu speichern sind. Die beste Lösung ist eine Struktur, in der alle Daten, das Objekt betreffend gespeichert werden. (1.Schritt in Richtung OOP)

Ein Objekt hat also eigene interne Daten (Instanz Variablen) und außerdem eigene Funktionen (Methoden), die nur für dieses Objekt gelten. D.h. Ein Objekt ist einfach eine Structur in die noch ihre Funktionen direkt hinein geschrieben werden. (2. Schritt in Richtung OOP)
Damit das Programm weiß, wie auf die einzelnen Daten zugegriffen werden darf gibt es mehrere reservierte Wörter. Diese sind u.a. private, public, protected
public: dieses Wort sagt aus, dass überall aus dem Programm, und das jedes Objekt auf die Daten die mit private definiert sind zugreifen darf.
private: dies bedeuted, dass nur objekteigene Funktionen auf diesen Datenbestand zugreifen darf.
protected: bei dieser Definition wird festgelegt, dass nur objekteigene Funktionen und Funktionen von Vererbungen dieses Objektes auf diese Daten zugreifen dürfen.


So ein Unterprogrammaufruf wird beim OOP auch als schicken einer Nachricht bezeichnet.
Wir rufen eine Methode auf, indem wir das Objekt nennen einen Punkt setzen und die gewünschte Methode angeben.
z.B. Rechteck.füllen

Bei Strukturen ist die Gefahr, dass der Programmierer auf Datenbestände zugreift, die er zu diesem Zeitpunkt vielleicht gar nicht ändern können sollte, daher Datenkapselung (private, public, protected siehe später). D.h. die dafür definierten Funktionen ändern die Datenbestände eines Objektes (und sonst nichts, nur diese Funktionen).


Beispiel zu Klassen: Einteilen von Zügen

Schienenfahrzeug (Achsenanzahl, Achsenabstand,...)

Lok(Antriebsart,...) Wagen

E - Lok Dampflok(Holz/km, Wasserverbrauch,...)


Oben wird eine Hierarchie von Objekten angeführt. D..h in Lok muss keine Achsenanzahl mehr gespeichert werden, weil Lok ein Schienenfahrzeug ist und dort die Information zu Achsenzahl gespeichert wird, Jedes Schienenfahrzeug muss demzufolge Achsen haben um als Schienenfahrzeug zu gelten. Wasserverbrauch wiederum wird nur bei Dampflok gespeichert, da eine E - Lok keinen Holzverbrauch aufweist.



8 Vererbung (Inheritance)
Viele Objekte sind einander ähnlich, jedoch nicht ident. Um nicht jedes Objekt extra definieren zu müssen Vererbung. Man muss nur sagen, welches Objekt von welchem O. die Daten und Methoden erben soll und welche Daten und Funktionen zusätzlich enthalten sind.

Siehe Beipsiel mit Lokomotiven von vorhin.

Wir vererben die Datenbestände und die Funktionen und könne weitere hinzufügen.
Wir kennen Basis (Parent, Eltern) - Klassen und Sub (Child, Kinder) Klassen

Eine Virtual Funktion ist ein Platzhalter, der festlegt, dass nach der Vererbung unbeding z.B. eine Funktion an dieser Stelle geschriben werden muss.

9 Dynamisches Binden und Polymorphismus
Dynamischs binden
Objekte sind dynamisch, d.h. sie werden erst bei laufendem Programm erzeugt (constructor), bzw. gelöscht (destructor). Dies ist in etwa mit dem Speicherallocieren in C "malloc", welches letztes Jahr im Untericht durchgenommen wurde vergleichbar. Dies bringt den erheblichen Vorteil, dass beim Compilieren noch nicht genau feststehen muss an welche Stelle (im Assembler - code) gesprungen werden muss. An unklaren Stellen wird ein Platzhalter eingesetz, der während der Laufzeit durch das Run - time Modul richtig interpretiert wird.

Anders gesagt bedeuted "D.B.": es muss bei Compilierung noch nicht feststehen, welches UP ausgeführt wird
Z.B. bei Benutzerabhängigen Eingabe. Zeigt Pointer auf O1 oder O2
z.B. printf <> cout


Polymorhie (Polymorphe arrays)
Bei einem normalen Feld können nur Daten gleichen Typs gespeichert werden (int). Da jedoch bei Objekten Pointer verwendet werden können verschiedenste Objekte (bzw. Pointer auf diese) in einem Array gespeichert werden.
Auf den ersten Blick sieht es so aus als würden verschiedenste Objekte in einem Feld gespeichert werden können (z.B. verschiedene Eisenbahnen, Züge und Wagen) in Wirklichkeit wird jedoch jeweils nur ein Pointer auf ein Objekt gespeichert und dadurch wird die polymorphie (vielschichtigkeit, vielgesichtigkeit) ermöglicht.

Garbage Collection
D.H. Alle Objekte auf die kein Pointer zeigt werden aus dem Speicher gelöscht.

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