Beckmann, Max (1884-1950)

LEBENSLAUF
Max Beckmann

*1884 in Leipzig
- 1894 Tod seines Vaters, Umzug nach Braunschweig
- 1900 bis 1903 Studium an der Kunstschule in Weimar.
Erst danach machte er die ersten Erfahrungen mit dem
Expressionissmus
- 1903 längerer Parisaufenthalt
- 1906 Aufenthalt in der Villa Romana in Florenz (das ist eine Stiftung und
Beckmann bekam ein Stipendium), Eheschliessung mit Minna Tube
- 1907 bis 1913 Mitglied in der Berliener "Secession" (Malergruppe)
- 1914 meldet sich freiwillig als Sanitätssoldat
- 1915 Nervenzusammenbruch;siedelt nach Frankfurt am Main um
- 1925 Lehrauftrag an der Städelschule in Frankfurt; 1929 wird er dort
Professor für
freie Malerei
- 1929 bis 1932 jeweils mehrmonatiger Parisaufenthalt
- 1933 Beckmann wir aus dem Lehramt entlassen da er in der Zeit des
Nationalsozialismus Kritik am System und an der Gesellschaft
äusserte
- 1937 im Zuge der "Entarteten Kunst" werden 590 seiner Werke beschlagnahmt ,
die
deutschen Museen ausgestellt waren
Daraufhin emigriert er nach Amsterdam
- 1947 Umzug in die USA, Lehrauftrag an der Washington University Art School
in St.Louis
- 1949 Beckmann wird Professor an der Art School des Brooklyn Museums in New
York
- 150 Tod in New York

Max Beckmann gilt in der Kunst als Einzägänger da er jegliche Trends der
expressionisstischen und abstrakten Kunst ablehnte.Er war mit Begründer der
modernen Malereiund malte in einem harten, realistischen Stil.Seine Gemälde
, in denen bittere Enttäuschung mit der Gesellschaft nach dem ersten
Weltkrieg zum Ausdruck kommt, sind oft beißend satirischen Inhalts. Sein
Malstil beruhte auf grellen Farben und harten Konturen mit der er
unmittelbare Beweggrüne in Farbe umsetzte. Objekte seiner Darstellung waren
vorwiegend die Herrlichkeit von Wald, See & Berg, Angst und Mut, die
Laster der Großstadt, scheue religiöse Offenbarung und die Zirkuswelt. Er
holte sich anregungen aus primitiver Kunst und exotischen Völkern und in
seinen Bildern tauchen aufgewühlte Liniengefüge, Zusammenschmelzung der
Vielfalt der Erscheinungsweltund des Lebens zu Symbolen. Beckmann hat das
Wort "Wahrheit" folgendermaßen für sich definiert: "Wahrheit muss das Werk
sprechen."


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