Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung
Info ; 3 Textseiten, 1 Kurzfassung, 8 farbige Folien
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Allgemeines zur radioaktiven Strahlung :
Es gibt insgesamt drei verschiedene "radioaktive Strahlungen". Diese bezeichnet man als α -, β - beziehungsweise γ - Strahlung.
Es gibt eine allgemeine Gemeinsamkeit bei den radioaktiven Strahlungen : Sie sind alle Kernstrahlungen und entstehen durch den Zerfall eines Elements.
Voneinander zu unterscheiden sind sie im Aufbau, der Reichweite, der magnetischen Ablenkbarkeit und der Durchdringbarkeit.
Im Aufbau unterscheiden sie sich in so fern, als dass die α - und die β - Strahlung aus sogenannten "Strahlungsteilchen" bestehen.
Die γ - Strahlung jedoch besteht aus elektromagnetischen Wellen, beziehungsweise aus Photonen (Lichtquanten).
Die drei Strahlungstypen können beim Zerfall eines Elements gemeinsam vorkommen.
α - Strahlung
Die Reichweite der α - Strahlung betrĂ€gt nur wenige Zentimeter.
Sie hat eine sehr geringe Durchdringbarkeit. Dies bedeutet soviel, dass man diese Strahlung schon durch ein einfaches Blatt Papier eindÀmmen kann.
Beim α - Zerfall eines Atoms werden aus dem Atomkern Heliumkerne herausgelöst und "abgestrahlt".
Diese Heliumkerne bestehen nur aus Nukleonen. Sie enthalten also keine Elektronen, sondern nur Protonen und Neutronen. Daher sind sie doppelt positiv geladen.
Die Masse dieser Heliumkerne betrÀgt circa 4,001 u (atomare Masseneinheiten).
Diese Masse ergibt sich aus der Addition der Masse zweier Protonen und zweier Neutronen.
Die Alpha - Strahlung ist nur bedingt magnetisch ablenkbar, da sie relativ "schwer" ist. NĂ€heres zu diesem Thema ist unter "Magnetische Ablenkbarkeit der Strahlungsteilchen" nachzulesen.
FĂŒr den α - Zerfall sind folgende RegelmĂ€Ăigkeiten zu beobachten :
Die Massezahl des Atoms wird durch den Verlust der Protonen und Neutronen um "4" verringert.
Da die Ordnungszahl mit der Anzahl der Protonen im Atomkern zusammenhÀngt und jetzt 2 zwei Protonen (und zwei Neutronen) abgegeben wurden, muss die Ordnungszahl um "2" verringert werden.
Durch den α - Zerfall entsteht ein neues Element. Diese kann man mit der Regel bestimmen, dass dieses neue Element generell zwei Stellen vor dem Ausgangselement steht.
Ein Beispiel fĂŒr eine α - Zerfallsgleichung :
Aus "U (Uran)" wird durch den α - Zerfall : "Th (Thorium)" + "He (Helium++)>>> Ăber die Fortsetzung dieser Zerfallsreihe ist weiter unten etwas zu erfahren.
β - Strahlung
Die β - Strahlung hat eine höhere Reichweite, als die α - Strahlung. Sie betrĂ€gt circa 10 cm.
Sie hat auĂerdem eine höre Durchdringbarkeit und ist somit schwerer einzudĂ€mmen. FĂŒr ihre EindĂ€mmung benötigt man Elemente mit einer hohen Dichte, wie zum Beispiel Blei.
Bei dieser Art des radioaktiven Zerfalls lösen sich ausschlieĂlich Elektronen aus dem Atomkern und werden "abgestrahlt".
Ein Strahlungsteilchen, beziehungsweise ein Elektron, ist einfach negativ geladen.
Neben seiner Ladung entspricht auch die Masse eines Strahlungsteilchen der, eines Elektrons, also circa 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
Bei diesem Zerfall ist auĂerdem noch eine Besonderheit zu beobachten :
Ein Neutron zerfÀllt in ein Elektron und ein Proton.
Die Strahlungsteilchen der β - Strahlung sind besser magnetisch ablenkbar, als die der α - Strahlung.
Die Strahlungsteilchen werden generell in die entgegengesetzte Richtung der α - Strahlungsteilchen abgelenkt.
Wie bei dem α - Zerfall gibt es auch fĂŒr β - Zerfall bestimmte RegelmĂ€Ăigkeiten und eine Zerfallsgleichung :
Die Massezahl des Atoms ist gleichbleibend, beziehungsweise verringert sie sich um 0,0005 u (atomare Masseneinheiten).
Jedoch wird die Ordnungszahl um "1" vergröĂert werden.
Dies hĂ€ngt damit zusammen, dass aus einem Neutron ein Proton (= ihre Anzahl gibt die Ordnungszahl an) und ein Elektron gebildet wird. Dabei wird dann das Elektron "abgestrahlt", wĂ€hrend das Proton weiterhin im Atomkern bleibt. Es wurde also ein Proton hinzugefĂŒgt. Auch durch den β - Zerfall entsteht ein neues Element. Dies lĂ€sst sich so bestimmen, indem man die neue Ordnungszahl im Periodensystem sucht. Das neu entstandene Element ist immer das nachfolgende Element des Ausgangsstoffes.
Ein Beispiel fĂŒr eine β - Zerfallsgleichung :
Aus "Po (Polonium) wird durch den β - Zerfall : "At (Astat) + e (Elektron - )>>> Diese Zerfallsreihe endet hier noch nicht. Auch hier ist nĂ€heres ĂŒber ihren Verlauf weiter unten, in dem Kapitel "Die Zerfallsreihe" zu entnehmen.
γ - Strahlung
Die höchste Reichweite hat die γ - Strahlung. Wie weit genau diese Strahlung reicht ist nicht bekannt.
Ihre Durchdringbarkeit ist nochmals höher, als die der β - Strahlung. Man benötigt schon starke BetonwĂ€nde, um die γ - Strahlung wirkungsvoll einzudĂ€mmen.
FĂŒr die γ - Strahlung lĂ€sst sich keinerlei Zerfallsgleichung aufstellen. Zu begrĂŒnden ist dies damit, dass es sich hierbei nicht um eine Teilchenstrahlung, wie bei der α - und β - Strahlung handelt. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine elektromagnetische Wellenstrahlung. Das heiĂt, dass so gesehen auch nicht von einem "γ - Zerfall" gesprochen werden kann.
Es gibt zwei verschiedene Ansichten, woraus die γ - Strahlung besteht.
Eine davon stellt diese Strahlung als "Welle" dar. Die andere zeigt, dass die γ - Strahlung aus sogenannten Photonen (= Lichtquant) besteht. Diese Photonen haben eine RuhemaĂe von 0 und bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit.
Das bedeutet, dass sich auch die γ - Strahlung mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, beziehungsweise verbreitet.
Die γ - Strahlung lĂ€sst sich nicht magnetisch ablenken. Dies liegt daran, dass ein Photon keine elektrische Ladung besitzt.
Auch in der zweiten Ansichtsweise der γ - Strahlung (Wellenform) ist keine elektrische Ladung vorhanden. Auch dies bedeutet, dass eine magnetische Ablenkbarkeit nicht vorhanden ist. Eigenschaften einer "γ - Welle" sind der Info - Folie "Spektrum der elektromagnetischen Strahlung zu entnehmen.
γ - Strahlen verlieren ihre Energie beim Durchdringen von Materie, beziehungsweise durch ZusammenstöĂe mit Elektronen oder ganzen Atomkernen. Man unterscheidet dabei zwei Effekte :
⇑ Der "Photoeffekt"
Beim Photoeffekt wird die ganze Energie eines γ - Quants auf ein Elektron in der HĂŒlle des Atoms ĂŒbertragen. Dieses wird dort durch die Energie "x" gehalten.
Die Differenz aus diesen beiden Energien ist die kinetische Energie (die Bewegungsenergie) des Elektrons.
AuĂerdem ist noch anzumerken, dass das γ - Quant nach diesem Prozess verschwunden ist und dass das Elektron mit der Zeit seine Energie verliert.
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Der "Comptoneneffekt"
Die Zerfallsreihe :
Uran zerfÀllt in insgesamt achtzehn Schritten zu dem stabilen Element Blei, mit der Atommasse 206 u (atomare Masseneinheit).
Bei einer Zerfallsreihe ist es immer wichtig, auf die Atommasse zu achten, da, wie hier zum Beispiel, das Blei mit einer Atommasse von 210u kein stabiles Element ist !
Eine kurze Beschreibung : Die Zahl vor dem Element steht fĂŒr die Atommasse, gemessen in "u".
238 Uran ⇒ 234 Thorium ⇒ 234 Protactinium ⇒ 234 Uran ⇒ 230 Thorium ⇒ 226 Radium ⇒ 222 Radon ⇒ 218 Polonium ⇒ 214 Blei ⇒ 218 Astat ⇒ 214 Bismut ⇒ 214 Polonium ⇒ 210 Thallium ⇒ 210 Blei ⇒ 210 Bismut ⇒ 206 Quecksilber ⇒ 206 Thallium ⇒ 210 Polonium ⇒206 Blei.
NÀheres, zum Beispiel die Halbwertszeit und den Zerfallstyp, zu dieser Zerfallsreihe und alle möglichen Zerfallskombinationen werden bitte der Info - Folie "Zerfallsreihe des Uran238" entnommen.
Magnetische Ablenkbarkeit der Strahlungsteilchen
Ein α - Teilchen, beziehungsweise ein Heliumkern, ist, wie oben beschrieben, schwerer abzulenken, als ein β - Teilchen, beziehungsweise ein Elektron.
Dies hĂ€ngt mit der Masse der beiden Teilchen zusammen. WĂ€hrend das Elektron nur eine Masse von 0,0005 u (atomare Masseneinheit) besitzt, hat ein Heliumkern eine circa achttausend mal gröĂere Masse als ein Elektron.
Dieser Effekt, dass ein Heliumkern viel schlechter abzulenken ist, beschreibt man als "MassentrÀgheit".
Die magnetische Ablenkbarkeit hÀngt aber auch von der elektrischen Ladung ab. Dies erklÀrt auch, warum ein negativ geladenes Elektron genau in die entgegengesetzte Richtung eines positiv geladene Heliumkern abgelenkt wird.
Die "γ - Strahlungsteilchen" sind ĂŒberhaupt nicht magnetisch ablenkbar, da diese Strahlung nur aus masselosen Lichtquanten oder aus einer elektromagnetischen Welle besteht.
Radioaktive Strahlung in unserer Umgebung
Man stellt sich meistens vor, dass Radioaktive Strahlung etwas vom Menschen erzeugtes sei, und in der Natur nicht vorkommen wĂŒrde.
Diese Ansicht ist völlig falsch.
Wir werden jeden Tag durch radioaktive Strahlung belastet, wobei die Dosis so gering ist, dass es meistens nicht gesundheitlich bedenklich ist. Es ist schon fast unvorstellbar, wie und wo wir ĂŒberall mit RadioaktivitĂ€t konfrontiert werden.
Zum Beispiel nehmen wir mit jedem Atemzug ein radioaktives Gas (nÀmlich Radon) auf. Es sind zwar nur relativ geringe Mengen, jedoch besteht diese Belastung ununterbrochen.
Eine weitere Belastung geht von der "solaren und galaktischen Strahlung" aus. Diese Strahlung setzt sich zum gröĂten Teil aus ungefĂ€hrlichen Protonen und α - Strahlungsteilchen zusammen.
AuĂerdem werden wir sogar von unserer Erde mit radioaktiver Strahlung belastet. Sie geht meist von dem radioaktiven Element "Radon" aus. Ja sogar ĂŒber unsere Nahrung nehmen wir radioaktive Stoffe auf und lassen sie in unseren Körper.
Was man nur dazu sagen muss, ist, dass diese Strahlung wirklich nicht bedenklich ist. Wir haben uns einfach an diese arten der Belastung gewöhnt und angepaĂt.
Wie hoch diese "Hintergrundstrahlung" nun wirklich ist, hÀngt von der geographischen Lage ab.
So sind zum Beispiel höher gelegene Gebiete, wie die Zugspitze (circa 4000m ĂŒber dem Meeresspiegel), einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt, als zum Beispiel die Stadt Hamburg (auf gleicher Höhe mit dem Meeresspiegel).
Gemessen werden kann diese Strahlung mit einem Geiger - MĂŒller - ZĂ€hler, welcher schon bei der Hintergrundstrahlung einen Ausschlag verzeichnet.
⇑ Die Entdeckung der kosmischen Radiostrahlung
Die kosmische Radiostrahlung wurde 1931 von einem amerikanischen Ingenieur entdeckt.
Die Strahlung "gefunden" hat dadurch, dass er nach einer ErklĂ€rung fĂŒr periodisch auftretende Störungen im Rundfunkempfang suchte. Er ging zuerst davon aus, dass diese störende Strahlung von der Sonne ausging. Doch als sich der Zyklus auf den "Sternentag" verschob konzentrierte er sich auf die Suche in den Sternbildern.
Im Sternbild "SchĂŒtze" wurde er fĂŒndig und fand eine der stĂ€rksten natĂŒrlichen Strahlungsquellen ĂŒberhaupt.
Die Entdeckung der RadioaktivitÀt, beziehungsweise der radioaktiven Strahlung
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die meisten Strahlungsarten entdeckt. Die radioaktive Strahlung wurde von den Eheleuten Curie entdeckt.
Marie Curie entdeckte bei einer Untersuchung an Pechblende (das ist ein Uranerz) drei strahlende Elemente :
Das "Polonium", das sie nach ihrem Heimatland benannte, das sogenannte "Radium", dessen Name aus dem lateinischem ĂŒbersetzt soviel, wie "strahlend" bedeutet und das "Thorium".
Sie erforschte, dass diese Elemente neben dem damals bekannten Uran ohne Einwirken von auĂen Strahlen abgeben. Sie erkannte auĂerdem, dass bei der Abgabe von Strahlen sich die Stoffe verĂ€nderten. Dies hat sie an dem Beispiel des Radiums bewiesen, da sie aus knapp einer Tonne Uranerz ein zehntel Gramm Radium erzeugte. Bis dahin war nur bekannt, dass es radioaktive Strahlung gibt. Marie Curie hat auĂerdem vier sehr wichtige Regeln aufgestellt und ergrĂŒndet :
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) Ein radioaktiv Strahlender Stoff bildet in seiner Umgebung Ionen.
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) Je stĂ€rker ein radioaktiver Stoff strahlt, desto gröĂer ist die Temperaturentwicklung, ohne, dass von auĂen Energie zugefĂŒgt werden muss.
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) Radioaktive Strahlung ist fĂŒr lebende Zellen in höchstem MaĂe schĂ€dlich. Sie kann sogar Krebs auslösen !
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) Man kann die stoffliche Eigenschaft "Radioaktiv" durch kein heute bekanntes Verfahren beseitigen.
Es war aber noch nicht erforscht, dass es drei verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung gibt.
Diese wurden von Pierre Curie, dem Ehemann von Marie Curie, durch Ablenkungsversuche in einem Magnetfeld nachgewiesen. Der Versuch verlief so, dass man vor einen radioaktiv strahlenden Stoff einen Magneten stellten und dort hinter dann eine Fotoplatte. Nun war zu beobachten, dass sich insgesamt drei verschiedene Stellen durch das auftreffen von Strahlung erhellten.
Einmal war zu erkennen, dass eine Strahlungsart gar nicht abgelenkt werden konnte. Diese Strahlungsart ist uns heute als "Gamma - Strahlung" bekannt. Dazu aber spÀter mehr.
Des weiteren war zu beobachten, dass sich eine Strahlung sehr stark magnetisch ablenken lieĂ. Gemeint ist die Beta Strahlung. Bei der letzten Strahlungsart fiel auf, dass sie zwar auch magnetisch ablenkbar ist, nicht aber so stark, wie die Beta - Strahlen abgelenkt werden konnte. AuĂerdem wurde diese Strahlung genau in die entgegengesetzte Richtung der Beta - Strahlung abgelenkt.
Nachweis von radioaktiver Strahlung
Es gibt verschiedene Methoden, um die radioaktiven Strahlungen nachzuweisen.
Eine davon ist zum Beispiel der "Nebelkammer - Versuch" von Charles Wilson.
Mit dieser Methode lĂ€sst sich jedoch nur die α - und die β - Strahlung nachweisen.
Der Versuchsaufbau ist der Info - Folie "Nebelkammer nach Wilson" zu entnehmen.
Man fĂŒllt zunĂ€chst eine geringe Menge Wasser - Propanol - Gemisch in eine Gummiblase.
AnschlieĂend drĂŒckt man diese Blase zusammen und lĂ€sst sie wieder los. Dadurch entsteht ein sogenannter "gesĂ€ttigter Wasserdampf"(Nebel). Der radioaktive Strahlungstift sendet nun Strahlungsteilchen in diesen Nebel. Diese Strahlungsteilchen bringen den Nebel zur Kondensation und Nebelspuren werden erkennbar.
Eine weitere Methode radioaktive Strahlung nachzuweisen ist der Einsatz eines Geiger - MĂŒller - ZĂ€hler.
Dieser leitet durch die radioaktive Strahlung entstandene Ionen ĂŒber einen Widerstand ab und miĂt sie mit Hilfe eines Elektrometers.
Quellen :
"Chemie heute - Sekundarbereich 1" Schroedel Verlag;
"Der groĂe Knaur - Band 15" Knaur Verlag;
"Brockhaus EnzyklopÀdie - Band 15" Brockhaus Verlag;
Internet : "http://www.physik.de"
Internet : "http://www.zum.de/schule/dwu/" (hier gibt es ziemlich gute farbige Folien zum Thema !)
Kurzfassung fĂŒr Vortrag (20 Minuten) :
Insgesamt gibt es 3 verschiedene Strahlungsarten. NĂ€mlich α -, β - und γ - Strahlung. Man nennt sie auch "Kernstrahlungen". Zu unterscheiden sind sie durch den Aufbau der Strahlungsteilchen, der elektrischen Ladung, der Masse, der magnetischen Ablenkbarkeit und durch ihre Durchdringbarkeit. α - und β - Strahlung besteht aus Strahlungsteilchen. γ - Strahlung aus Photon, bzw. aus einer elektromagnetischen Welle. Die Strahlungsarten entstehen beim radioaktiven Zerfall eines Elements und können alle gleichzeitig vorkommen. |
Höchstens 1 bis 2 Minuten ! Am Ende Folie "Arten radioaktiver Strahlung" auflegen. |
Circa 3 bis 5 Minuten. Fragen noch nicht beantworten !!! Mit Hilfe der Folie erlÀutern. |
α - Strahlung ... ... hat eine geringe Reichweite von nur wenigen cm. ... hat eine sehr geringe Durchdringbarkeit. ... kann schon durch Papier eingedĂ€mmt werden. ... besteht aus Heliumkernen. ... hat eine Masse (pro Heliumkern) von 4,005 U. ... ist schwer magnetisch ablenkbar. ... ist einfach positiv geladen. α - Zerfall ... ... stellt ein neues Element her, das zwei PlĂ€tze vor dem Ausgangsstoff steht. ... verringert die Ordnungszahl um "2". ... verringert die Massezahl um "4". Zerfallsgleichung : Uran wird durch den α - Zerfall zu Thorium und Helium |
β - Strahlung ... ... hat eine Reichweite von circa 10 cm. ... hat eine mittelmĂ€Ăige Durchdringbarkeit. ... kann durch Blei und Ă€hnliches eingedĂ€mmt werden. ... besteht aus Elektronen. ... hat (pro Elektron) eine Masse von 0,0005 u. ... ist magnetisch leichter (als α - Strahlung) ablenkbar. ... wird in die entgegensetzte Richtung der α - Strahlung abgelenkt. ... ist negativ geladen. β - Zerfall ... ... stellt ein neues Element her, das einen Platz nach dem Ausgangsstoff steht. ... lĂ€sst die Massezahl gleichbleibend. ... erhöht die Ordnungszahl um 1. ... lĂ€sst ein Neutron in ein Elektron und ein Proton zerfallen. Zerfallsgleichung : Aus Polonium wir durch den β - Zerfall Astat. |
Auch circa 3 bis 5 Minuten und auch diesmal keine Fragen beantworten !!! Auch hier noch mit der selben Folie erlÀutern. |
Circa 2 Minuten. Kurz auf der Folie Darstellungsweise zeigen. Fragen beantworten. Dann Folie "Magn. Ablenkbarkeit" auflegen und nochmal ein wenig auf die Strahlungen eingehen. |
γ - Strahlung ... ... besteht als elektromagnetische Welle, beziehungsweise aus Photonen. ... ist masselos. ... besteht aus Photonen mit einer RuhemaĂe von 0. Das bedeutet, dass es ein stillstehendes Photon in diesem Sinne nicht gibt. ... hat keine Zerfallsgleichung, da keine "Teilchenstrahlung" vorliegt. ... dehnt sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. |
Vorher vielleicht noch "Eigenschaften radioaktiver Strahlung" - Folie auflegen und Notizen machen lassen. |
Erst "Zerfall" - Folie auflegen und "wirken" lassen. Dann Folie "UmweltradioaktivitÀt" auflegen. Kurz das Vorkommen erklÀren. |
Dann "Curie" - Folie auflegen, Entdeckung der RadioaktivitĂ€t erklĂ€ren und von den 4 Regeln erzĂ€hlen. Dann noch "Nachweis" - Folie auflegen und den Versuchsablauf erklĂ€ren. Zum SchluĂ noch zeigen, wo "γ - Strahlung" einzuordnen ist. Dazu Folie verwenden. |
Macht zusammen circa 20 Minuten. Und immer schön beeilen ! |
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