Begriffe der Verhaltenslehre

Begriffe der Verhaltenslehre

klassische Konditionierung:
verbinden eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz
opperante Konditionierung:
Handlung wird durch Belohnung verstärkt
es wird eine neue Handlung erlernt/entdeckt um an die Belohnung zu kommen
unbeginter Reiz:
Reiz der eine Reflexhandlung auslöst
neutraler Reiz:
Reiz der eine neutrale Reaktion hervorrufen kann
bedingter Reiz:
löst eine Handlung aus, die vorher durch einen unbedingten Reiz trainiert wurde
bedingte Aktion:
neu entdeckte Handlung, die indirekt zu einer Belohnung führt und vorher trainiert wurde und durch zufall entdeckt
bedingte Appetenz:
meiden eines Auslösers wegen schlechter Erfahrung
lernen durch Nachahmung:
Tier machen die Handlungen von Artgenossen nach ohne, dass sie selbst etwas über den Auslöser wissen müssen
Handlungsbereitschaft:
Tier jagt nur, wenn die Handlungsbereitschaft (Disposition) groß genug ist
Handlungsbereitschaft hängt z.B. von Wetter, Hunger oder hormonälen Vorgängen ab
Appetenzverhalten:
Tier geht ohne Zielrichtung herum und such nach Nahrung
Auslöser:
Objekt, von welchem der Schlüsselreiz ausgeht
Angeborene auslösende Mechanismen (AAM):
Tier sieht Beutetier oder richt es
erkennen des Beutetiers
Taxis:
Orientierungsbewegung
Tier bringt sich in richtige Position für Enthandlung
Instinkthandlung:
ähnlich dem Reflex, jedoch komplizierter
Handlung eines Tieres, welche erbkoordiniert wird und durch Erregung und einen Auslöser ausgelöst wird
Doppelte Quantifizierung:
das Instinktverhalten wird durch die Motivation und durch die Art des Auslösers gesteuert
Instinktverhalten läuft verschieden stark ab
Leerlaufhandlung, Handlung am Ersatzobjekt:
die Instinkthanlung kann nicht vollbracht werden, dadurch kommt es zu einem Triebstau, der durch eine Handlung ohne Auslöser oder durch einen Ersatzauslöser gelöst wird
Handlungsketten:
das Verhalten eines Tieres löst einen weiteren Reiz aus, auf den es dann wieder mit einer Instinkthandlung reagiert
mehere hintereinandergeschaltete Instinkthandlungen
Ãœbersprunghandlung:
zwei sich gegenseitig hemmende Instinkthandlungen lösen eine dritte aus, die aber meist nur unvollständig ausgeführt wird
Prägung:
Tiere werden auf einen Gegenstand (normalerweise Elterntier) geprägt, dem sie daraufhin folgen oder ähnliches
Prägung kann nur in der sensiblen Phase geschehen

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