Verkehr: Heute - Morgen
Verkehr Heute - Morgen
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Prognosen für den Zuwachs an Autos allein in D: bis 50 Millionen Autos Problem dabei: Klimaveränderungen und andere Umweltprobleme. Zudem wir das Öl knapp. Produktion eines PKW verursacht 25 Tonnen Abfall. Prognosen des Heidelberger Umwelt - und Prognose - Instituts (UPI):
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Anwachs der PKW von 500 Millionen (1995) auf 2,3 Milliarden im Jahr 2030. Geringerer Spritverbrauch pro Auto, aber trotzdem ein Gesamtwerbrauchsteigerung: 600 Millionen Tonnen Erdöl => 1,3 Milliarden Dazu kommt die Energie bei der Herstellung. 2030 werden 50% der Erdölreserven von PKW verbrauchsein! Ein enormer Ausstoß an Kohlendioxid verstärkt den Treibhauseffekt Es wird mehr Platz für die Autos gebraucht, Bis 2030 wird eine Fläche so groß wie die alten Bundesländer in Parkplätze o.ä. umgewandelt. Dadurch gehen Jährlich Ackerflächen verloren, die Deutschland ernähren könnten (80 Millionen Menschen)
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Der stärkste Zuwachs wird in den bisher armen Ländern sein (Indien, China) die heute viel Fahrräder u.ä. haben.
Gegenmaßnahmen:
Die Politik muss sich gegen die Autolobby durchsetzen:
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strenge Tempolimits ökologische Steuerreform - Verteuerung der fossilen Energie - Verbilligung von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig eine Entwicklung von Alternativen zum Auto. Umdenken in der Verkehrspolitik zu einer Mobilitätspolitik. eine geänderte Verkehrserziehung zur Mobilitätserziehung! Nicht nur das Verhalten im Straßenverkehr üben, sondern auch den ÖPNV erklären. (Fahrpläne lesen, Takte verstehen, Tarife etc.)
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Bsp.: Projekt von DB Regionalbahn Rheinland und VCD, dort kommen zwei Bahnmitarbeiter in den Kindergarten und lassen die Kinder Schaffner spielen. Dabei wird spielerisch das System erklärt
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Die ÖPNV - Unternehmen müssen ihre Jungen Fahrgäste gewinnen, und nicht durch Schüler - "Vieh" - Transporte vertreiben! Umdenken im Statusdenken, nicht mehr die PS zahl zählt, sondern modernste High - Tech - Fahrzeuge Umdenken in der Stadtgeografie:
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Ersten Ansätze in Münster:
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Am Stadtrand Parkplätze mit guter ÖPNV Anbindung und Fahrradboxen Radstation Münster es ist schon eine Erweiterung geplant aufgrund hoher Auslastung Bus und Radspuren und Ampeln Radschleusen, unechte Einbahnstraßen Tempo 30 in Wohngebieten Öffentlichkeitsarbeit mit "mobilé"
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"Call a Bike" München Autofreie Innenstädte Fußgänger: Wie geht's? In den meisten Städten außerhalb kleiner Bereiche sehr schlecht.
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Der Fußgänger wird gegängelt. Er muss Umwege in Kauf nehmen oder zu schmale Bürgersteige. Die deutschen sind zu sitzen verkommen, dies wirkt sich in den verstärkten Rücken Problemen aus. Die Gefahren im Verkehr als Fußgänger haben zur Folge, dass die Eltern ihre Kinder durch die Gegend fahren folge hiervon ist, das die Kinder Motorik Probleme haben (Rückwärtsgehen, Balancieren) und auch Konzentrationsprobleme sowie Rechenschwächen entwickeln.
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Autofreies Wohnen:
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Bsp: Amsterdam - Westerpark 1,8 km vom Hbf entfernt, 70% autofreie Haushalte es gibt 110 Parkplätze am Rand die im Losverfahren verteilt wurden Dafür innerhalb 1 Hektar Spielplatz, Streuobstwiesen, Gärten und Trampelpfade mitten in der Großstadt ÖPNV Anbindung Busse, Straßenbahnen und Nachtbusse, die 3 - 6 mal in der Stunde fahren Zusätzlich wird das Fahrrad genutzt Wert der Eigentumswohnungen ist überdurchschnittlich gestiegen Höherer Lebensstandard : Es werden die Vorteile vom Leben im Grünen (Ruhe und mehr Grünflächen, bessere Luft weniger Gefahren für Kinder) kombiniert mit den einer Wohnung in der Stadt (kurze Wege) Bsp.: Freiburg - Vauban:
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Zersiedelung muss gestoppt werden Der ÖPNV in der Fläche muss gefördert werden. Für viele auf dem Land ist das Auto einzige Möglichkeit sich fortzubewegen. Hier müssen Vorraussetzungen für eine Attraktiven ÖPNV geschaffen werden:
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Taxi Bus Bedarfshalte Gute Anbindung in den Städten Viele Haltestellen Kombination von Stückgütern und Personen (Bsp.: Norwegen und Schweden) Gleichzeitig muss ein Umdenken statt finden Wege unter 5 km lassen sich mit modernen Fahrrädern locker bewältigen. (s. Niederlande "Masterplan Fiets" Radverkehr als ein vollwertiger Teil der Verkehrspolitik)
Zukünftige Entwicklungen im Verkehr:
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Der Explosionsmotor wird durch moderne Techniken ersetzt.
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Fahrzeuge, die mit Muskelkraft angetrieben werden (statt ins Fitnessstudio zu gehen fährt man mit dem Trimmrad zur Arbeit)
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Dafür müssen in den Betrieben aber Möglichkeiten zum Duschen und Umziehen vorhanden sein
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Fahrzeuge mit Elektromotoren oder Brennstoffzelle
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Dabei muss der Strom aus neuen Energiequellen stammen (Wind, Wasser, Sonne) Wasserstoffgewinnung z.B. mit Photovoltaik in der Wüste oder mit Algen, die Wasserstoff herstellen, mit Hilfe der Gentechnik sollte die Produktion der Algen in den nächsten Jahren so gesteigert werden, dass nennbare Mengen Wasserstoff entstehen.
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Die Modernen Fahrzeuge werden leise, leicht, lustig und langsam sein
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aufgrund der geringeren Reichweite der Fahrzeuge muss in den Orten und Städten eine Gute Anbindung an den ÖPNV vorhanden sein. Es muss eine Vernetzung wischen ÖPNV und Individualverkehr geben, die für jeden attraktiv ist.
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Kurze Taktzeiten Integraler Taktfahrplan Einfache Tarife (möglicherweise in den Städten kostenlos, Finanzierung durch die Einsparungen in der Umweltschutzbereich) Moderne Fahrzeuge Moderne Bahnhöfe Moderne Gepäckbeförderung
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Entwicklung der Autoindustrie:
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Umdenken oder eingehen (ähnlich der Rüstungsindustrie nach dem 2. WK) Abrüstung der Waffe Auto! Produktion von:
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People - Mover (flinke abrufbare Hängebahnen) Laufbänder Elektro - Roller Fahrräder und Rikschas Windgeneratoren Dezentrale Heizkraftwerke Recyclingfabriken Elektroautos und Solartankstellen
Computernetze und Telekommunikation:
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Durch Vernetzung fallen eine Menge Wege weg:
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Telearbeit Informationsaustausch Tele - Schule Videokonferenzen Einkaufen per Internet
Güterverkehr:
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Für den Güterverkehr müssen neue Konzepte entwickelt werden, um dem drohenden Chaos zu entgehen:
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Systeme á la Cargo Sprinter, die Auf Hauptstrecken den Verkehr bündeln, und sich dann wieder verzweigen Cargolifter (Luftschiffe für große Güter und Schwertransport) Renaissance der Rohrpost.
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Chemiewerk BSL in Schkopau, Sachsen - Anhalt: Hier werden täglich bis zu 650 Produktproben durch Rohrpost verschickt. Bei der heutigen Grabungstechnik lassen sich größere Projekte kostengünstig realisieren. Z.B. ein Flächendeckendes System mit Rohren bis 1,4 m Durchmesser. Hier reicht die herkömmliche Antriebstechnik (Luftdruck) nicht mehr aus. Mögliche Antriebe wären Magnetschwebetechnik. Dadurch ließen sich die Waren aus Homeshopping an die Haushalte verteilen
Quellen: GEO, fairkehr, Internet
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