Hiroshima

Interpretation von Hiroshima



In dem Gedicht "Hiroshima"(Lesebuch S.103) von Marie Luise Kaschnitz, geht es um den Piloten, der 1945 die erste Atombombe über Hiroshima abwarf.

In der ersten Strophe wird der Pilot als Wahnsinniger beschrieben, der sich versucht umzubringen und schlaflose Nächten hat. In seinen Alpträumen wehrt er Gespenster ab, die ihm als Auferstandene begegnen.

Die zweite Strophe handelt von dem selben Piloten, allerdings wird er dort als glücklicher und zufriedener Familienvater dargestellt. Er spielt mit seinen Kindern sehr liebevoll und fürsorglich in einem wunderschönen Garten. Er wird von einem Fotografen aus einer Hecke beobachtet.

Das Gedicht besteht aus 2 Strophen, die erste Strophe hat 8 Zeilen und die zweite Strophe hat 15 Zeilen aufgeteilt. Es ist keine Reimform vorhanden. Der erste Buchstabe am Anfang jeder Zeile wird groß geschrieben.

In der ersten Strophe wird eine Art Spannung durch die Wiederholung "Der den Tod auf Hiroshima warf" aufgebaut. An manchen Stellen benutzt die Autorin Metapher, zum Beispiel: "die Hecken waren noch jung". Die zweite ist wie ein Bericht geschrieben. Außerdem könnte man die erste Strophe als These und die zweite Strophe als Antithese bezeichnen, da der selbe Mensch jeweils vollkommen anders beschrieben wird.

Wahrscheinlich will die Autorin ausdrücken, dass Menschen die schlimme Taten vollbracht haben auch "normale" Bürger und "fürsorgliche Väter" sein können.

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