Faszination der asiatischen Religionen
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Faszination der asiatischen Religionen
Die Fremdartigkeit der asiatischen Religionen zieht viele Menschen in ihren Bann. Was man in unserer Religion nicht findet, scheint dort auf der Hand zu liegen, so kann man durch Übungen vom Yoga und Meditationen, ja sogar Drogen ein anderes Lebensgefühl, einen neuen Lebensstiel gewinnen.
Weiters sind im asiatischen Bereiche der Medizin anders. Die Asiaten versuchen, mit großem Erfolg, durch Akupunktur, Akupunktmassage und Akupresur sowie Feng - Shui Krankheiten zu heilen und das Lebensgefühl zu verbessern. Aber auch ätherische Öle sollen das Wohlbefinden des Menschen steigern.
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Universismus
Die ursprüngliche Religion Chinas zeigt viele Elemente der Naturreligionen.
z.B.: Verehrung der Ahnen
das männliche Sippenoberhaupt hat den Ahnen Opfer darzubringen
Liebe zwischen Vater und Sohn
Ehrung des Alters
Bis 1911 hatte der Kaiser dem Himmelsgott gegenüber eine kultische Verpflichtung. Er opferte beim Tempel des Himmels in Peking einen Stier.
Das ganze All wird auf 2 Urgewalten, die wie 2 Pole zusammenstehen, zurückgeführt.
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Yang und Yin: [
Yang ist das besonnte Flußufer, der Frühling, der Sommer, das Männliche, das Helle und Warme, das Trockene, das Hohe, das aktive Prinzip.
Yin ist das beschattete Flußufer, der Herbst, der Winter, das Weibliche, das dunkle und Kalte, das Nasse und Tiefe, das passive Prinzip.
Aus den Wechselbeziehungen des negativen Yin mit dem positiven Yang entstand alles existierende. Die runden Punkte sind die Keime der Veränderung. Durch diese ständige Veränderung im kosmischen Kräftefeld, entsteht das Leben und das Leben gestaltet den Kosmos mit Energie.
Die Trigramme
Ein Trigramm besteht aus 3 parallelen Linien welches das Entstehen von Yin und Yang beschreibt. Die Darstellung zeigt auch die Entstehung des Absoluten.
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Erklärung der Linien und ihre Bedeutung:
Die beiden obersten Linien stellen die Zweiteilung der Natur oder Himmel und Erde dar.
Die mittlere Reihe zeigt die Verbindungsmöglichkeiten zwischen Himmel und Erde, welche die 4 Jahreszeiten bestimmt.
In der untersten Reihe wird eine dritte Linie hinzugefügt, die das Bindeglied zwischen Himmel und Erde symbolisiert.
Alle kosmischen und physikalischen Elemente der Erde werden so veranschaulicht.
Musik, Gedicht 2 (Wahres Wort...)
Heute gibt es 2 Teilreligionen des Universismus. Den Taoismus und den Konfuzianismus.
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Taoismus:
Was ist das ?
Der Gründer des Taoismus ist Lao Tse (604 - 517 v.Ch.), das heißt einfach "alter Meister". Er wurde 604 v. Ch. in China geboren. Legenden umranken sein Leben. 82 Jahre soll Laotse im Mutterleib zugebracht haben, sodass er bei der Geburt bereits Greis war, sich aber dennoch wie ein Kind benommen hat, wenn auch rasch ein Weiser aus ihm wurde.
Die Legende lässt ihn auf der Suche nach Weisheit China verlassen und in Richtung Indien ziehen. Der Zollbeamte wollte jedoch den alten Mann ohne Verzollung nicht ausreisen lassen. Aber Lao Tse hatte kein Gepäck. Er gab an, nur Weisheit zu besitzen. Der Beamte bestand darauf, dass gerade die Weisheit in China bleiben sollte. So saß Lao Tse drei Tage fest, aber er schrieb seine Weisheit nieder. Das Tao te King, so heißt sein Buch, könnte tatsächlich in drei Tagen verfaßt worden sein, denn das Buch ist dünn und Wortkarg. Im Mittelpunkt steht das Wort TAO.
Was ist Tao ?
Tao ist ein Schlüsselbegriff der chinesischen Religionen. Ursprünglich bedeutete es "Weg", "Pfad", aber schon in frühester Zeit wurde es mit "Gott", "Vernunft" übersetzt. Das Wort Tao hat in der europäischen Sprache keine Entsprechung.
Mit welchem Begriff konnte Tao in das Christentum übersetzt werden ?
[Johannes 1,1 - 18; Seite 1182]
Welchen Begriff verwendet Johannes im Prolog ?
[Gott, Weg]
Im Laufe der Zeit ist aus dem Tao ein - ismus geworden (Taoismus).
Magie, Geistesbeschwörung, Wahrsagen und Gesund beten findet Eingang. Um Dämonen abzuwehren und mit den Unsterblichen verkehren zu können, benutzte man magische Formeln, Gesten, Talismane und Spiegel. Um Kranke zu heilen, verbrannte man auf Papier geschriebene Formeln und Schluckte die Asche. Der Taoismus übernahm vom Buddhismus die Organisation des Klosterwesen, den Tempelkult und die Verehrung von Götterbildern.
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Musik, Gedicht 3 (Der Meister sprach...)
Kongfuzianismus:
Vordergründig sind Taoismus und Kongfuzianismus Gegensätze wie Wasser und Feuer.
Der Begründer "Kung fu Tse" (551 - 479 v. Ch.), war Beamter, Ratgeber des Herzogs von Lu und Lehrer. Er scheint unter der Religion zu stehen und der Welt der Phänomene und Gesetze verhaftet zu sein.
Neben dem ethischen Verhalten sind seine Morallehren, in der religiösen Idee Begründet, dass das rechte Verhalten im Leben die ewige Harmonie mit der ewigen Weltforderung erreichen könnte. Dieses Verhalten müsse aus Selbstlosigkeit, Treue gegen sich selbst und andere, Menschlichkeit, Weisheit, Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit bestehen. Der Einfluß und die Wirkung der Lehre des Kongfuzius (Kung fu tse) auf die chinesische Kultur sind sehr bedeutend.
Seit frühester Zeit verehrten die Chinesen neben ihren Ahnen Naturgeister und Naturgötter mit Tien an der Spitze, den man sich als Letztes, oberstes Wesen vorstellte.
Im 5. Jahrhundert nach Ch. konvenierte der Kaiser Liang Wu Ti zum Buddhismus. Eine Volkszählung ergab, dass alle Menschen Buddhisten waren, woraufhin der Kongfuzianismus abgeschafft wurde.
Erst 843 nach Ch. wurde der Kongfuzianismus von Kaiser Wu Ti wieder eingeführt. Er blieb offizielles Glaubensbekenntnis des Staates bis 1912. In diesen Tausend Jahren wurde aus dem Kongfuzianismus eine Religion mit Riten, Priestern, Tempeln und Zeremonien.
Spiel mit Musik
Letztes Gedicht (Ich bin gut...)
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