Hans Fallada

Hans Fallada

- Pseudonym für Rudolf Ditzen

1893 am 21.Juli als ältester Sohn des Landrichters Wilhelm Ditzen und seiner
Frau Elisabeth in Greifswald geboren

1901 - 1911 Besuch ver verschiedener Gymnasien =>kein Abschluß

1911 "Duell" bei dem Fallada einen Mitschüler tötet =>Haftbefehl und gerichtliche
Untersuchung; psychiatrische Untersuchung

1912 Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt

1913 landwirtschaftliche Lehre

1914 Meldung als Kriegsfreiwilliger im 1.WK, ohne Erfolg da er untauglich war

1917 Drogenentziehungskur in Carlsfeld bei Halle

1919 Alkoholentziehungskur

1924 3 Monate Gefängnisaufenthalt wegen Unterschlagung
- Buchhalter auf verschiedenen Gütern

1929 Heirat mit Anna Margarete Issel

1930 Umzug nach Berlin und Anstellung beim Rowohlt Verlag

1931 erster erfolgreicher Roman: "Bauern, Bonzen und Bomben"

1932 Welterfolg des Romans "Kleiner Mann - was nun ? "

1934 Roman "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (über das Leben im Zuchthaus)

1937 Roman "Wolf unter Wölfen"

1944 - Scheidung von seiner Frau
- Einweisung in Landesanstalt Strelitz wegen Mordversuch an seiner Frau

1945 - Umzug nach Berlin
- Bekanntschaft mit Johannes R. Becher

1946 Roman "Jeder stirbt für sich allein" (Enthüllung der Unmenschlichkeit und
Verbrechen das Faschismus)

1947 am 5. Februar in einer Berliner Nervenklinik verstorben



Kleiner Mann - was nun ?


Entstehung:

• September 1931 Rowohlt - Verlag zahlungsunfähig =>Kündigung
• persönl. Schicksal = Massenschicksal =>Ende 1931 in Dtl. über
6 Mill. Arbeitslose =>Stoff für Roman u. Vorlage:
Siegfried Kracauers Arbeit "Die Angestellten" (1930)
• in 20 Sprachen übersetzt und 2 mal verfilmt;
in ca.50 Provinzzeitschriften Teile abgedruckt =>große Verbreitung
• Erklärung des großen Erfolgs:
- ___________________________________________________
- ___________________________________________________
- ___________________________________________________


Inhalt

• Hauptpersonen: - _____________________________________
- _____________________________________


Vorspiel "Die Sorglosen"

• Frauenarzt stellt fest das Lämmchen bereits schwanger ist
• Heiratsantrag von Pinneberg an Lämmchen


Erster Teil "Die kleine Stadt"

• Heirat
• in Ducherow __________________________________________
• niemand darf von der Heirat wissen
• Arbeit bei Kleinholz Geschäft für _________________________
• Pinneberg wird gekündigt =>Rettung Brief von Mutter (Job bei
Mandel u. wohnen bei Mutter)


Zweiter Teil "Berlin"

• Job im Warenhaus Mandel über Jachmann (Freund d. Mutter,
wohlhabend, betreibt aber unseriöse Geschäfte)
• findet neuen Freund bei Mandel (Heilbutt, 1.Verkäufer)
• Pinneberg kauft von seinem ersten Gehalt eine Frisiertoilette
    zu Geldproblemen kommen Wohnungsprobleme (Auszug bei Mutter Pinneberg)
• Wohnung bei Tischlermeister Puttbreese ist was eigenes
• bald wird Sohn Horst geboren =>kleine Familie
• Kürzungen bei Mandel =>Einführung einer Verkaufsquote
    bettelt Schauspieler darum etwas zu kaufen =>Rausschmiß Arbeitslos
Nachspiel "Alles geht weiter"


























Weitere Notizen






















Kleiner Mann - was nun ?


Entstehung:

• Johannes R. Becher über Hans Fallada: "seine Liebe galt dem einfachen Leben und den
kleinen Leuten - und was an Großem in diesen kleinen Leuten träumte"
• September 1931 Rowohlt - Verlag zahlungsunfähig =>Kündigung
• persönl. Schicksal = Massenschicksaal =>Ende 1931 in Dtl. über 6 Mill. Arbeitslose
=>Stoff für Roman u. Vorlage: Siegfried Kracauers Arbeit "Die Angestellten" (1930)
• nach 16 Wochen Vorabdruck in einer Zeitung
• in 20 Sprachen übersetzt und 2 mal verfilmt; in ca.50 Provinzzeitschriften Teile abgedruckt
=>große Verbreitung
• Erklärung des großen Erfolgs:
- aktuelles Thema =>Nöte u. Sorgen in Weltwirtschaftskrise
- Massenschicksal spannend dargestellt
- Trost - Identifikation mit Hauptperson


Inhalt:

• Hauptpersonen: - Johannes Pinneberg - 23, Buchhalter in Ducherow
- Emma Mörschel - genannt Lämmchen - 22, in Platz

Vorspiel "Die Sorglosen"
• Frauenarzt - Verhütung - bereits schwanger
• Heiratsantrag - Mörschelei (Fallada konfrontiert Arbeiter u. Angestellte)


Arbeiter
Angestellter

• Arbeiter für ihre Tochter lieber, weil
moralisch höher
• Klassenbewußtsein u.Solidarität der Arbeiter
• rauher, scharfer, sehr offener Ton
• niedrigerer Lebensstandard

• höhere Ansprüche als Arbeiter
• eine soz. Stufe höher - keine körperl.Arbeit
• mangelndes Klassenbewußtsein
• nur um sich bemüht
• Werkzeug der herrschenden Klasse



Erster Teil "Die kleine Stadt"
• Heirat (ausgelassen)
• Ducherow - möbliertes Zimmer bei alter Witwe - billig
• niemand von Heirat wissen: 1.Verkäufer bei Bergmann (Jude) - Streit - Kündigung
• Arbeit bei Kleinholz (Getreide - ,Futter - und Düngemittel)=3 Junggesellen
• Heirat verbergen (soll Tochter von Kleinholz heiraten)
• Pinneberg gekündigt bei Kleinholz =>keine Solidarität (alle kündigen wenn einer)
• Rettung Brief von Mutter (Job bei Mandel u.wohnen bei Mutter)


Zweiter Teil "Berlin"

• Mißverständnis - Warenhaus Mandel über Jachmann (Freund d.Mutter, wohlhabend)
• Angestellte: Kessler (fieß, hinterhältig) und Heilbutt (nett, unterstützend)
• 1.Gehalt (170 M) trotzdem Frisiertoilette (125 M) (=Symbol für Wohlstand)
• zu Geldproblemen Wohnungsprobleme (Auszug bei Mutter Pinneberg)
• Wohnung bei Tischlermeister Puttbreese - was eigenes - (Umzug bei Nacht und Nebel)
• glücklich - Sohn geboren - kleine Familie
• Kürzungen bei Mandel =>Quotensystem =>Heilbutt hilft - Heilbutt gefeuert wegen FKK
• Pinneberg allein =>Franz Schlüter, betteln um zu verkaufen =>Rausschmiß

Nachspiel "Alles geht weiter"
VIDEO
• offenes Ende


Mittel des Autors

• Vergleich (Konfrontation der gesellschaftlichen Schichten )
• Dialoge und Alltagssprache (kaum auffällige rhetorische Mittel)
• lebensnahe Darstellung


814 Worte in "deutsch"  als "hilfreich"  bewertet