Die Verwandlung

Die Verwandlung

Franz Kafka




Inhaltsverzeichnis


Verzeichnis

Inhaltsangabe S. 2 - 3
Biographie S. 4
Charakteristik S. 5
Bilder S. 6 - 7


Personen:

Gregor Samsa KĂ€fer
Der Vater
Die Mutter
Die Schwester Grete
Die drei Zimmerherren
Die zwei DienstmÀdchen
Der Prokurist

Inhaltsangabe

E
ines Morgens wacht der Reisende Gregor Samsa auf und stellt fest, dass er sich in ein Insekt verwandelt hat. Er versucht aufzustehen, doch es gelingt ihm nicht. Er wirft die Decke zurĂŒck und sieht diese kleinen Beinchen. Plötzlich klopft seine Schwester an die TĂŒre und fragt, wann er denn endlich fertig ist. Gregor versucht es immer und immer wieder aufzustehen - vergebens.
Kurze Zeit spĂ€ter klopfen auch seine Eltern an die TĂŒr. Dann lĂ€utet es an der HaustĂŒre. Es ist der Prokurist. Auch er klopft an die TĂŒre des Burschen, doch niemand öffnet ihm. Gregor stĂŒtzt sich auf und krabbelt zur TĂŒr. Dann öffnet er sie. Seine Eltern, der Prokurist und seine Schwester stehen hinter der TĂŒre. Nur der Vater reagiert und schlĂ€gt mit einem Gegenstand auf seinen Sohn ein. Dieser will jedoch wieder in sein Zimmer zurĂŒck und bleibt beim TĂŒrstock hĂ€ngen.

Einen Tag spĂ€ter wird Gregor von seiner Schwester besucht. Sie will seinen Geschmack testen und und so gibt sie ihm einige Sachen zu essen. In den nĂ€chsten Tagen kommt sie am Morgen, zur Mittagszeit und am Abend. Als sie aber dann wenige Tage danach ins Zimmer kommt, erschrickt sie immer so sehr, dass sie gleich wieder die TĂŒre zuschlĂ€gt. Eines Tages denkt sie daran, die Möbel umzustellen, so dass ihr Bruder mehr Raum zum Krabbeln hat. An das HausmĂ€dchen und den Vater kann sie sich nicht wenden, nun bleibt nur noch die Mutter. Die beiden versuchen die KĂ€sten wegzuschieben, aber es gelingt ihnen nicht. WĂ€hrenddessen bleibt Gregor unter dem Kanapee versteckt und lĂ€sst sich nicht blicken. Ein Problem gibt es aber, bis zum Zeitpunkt der Verwandlung hat Gregor die Familie ernĂ€hrt, da ja keiner arbeiten geht, nun muss der Vater das Geld verdienen.

Am nĂ€chsten Tag rĂ€umt die Mutter das Zimmer aus, bis fast nichts mehr im Raum ist. Als die Mutter kurz aus dem Zimmer geht, kriecht Gregor unter dem Bett hervor und sieht das Bild der Frau, die in Pelz gekleidet ist. Doch er will nicht, dass sie ihm das Bild wegnehmen. Er krabbelt auf die Wand und verdeckt es. Die Mutter sieht einen Fleck auf der geblĂŒmten Tapete. So fĂ€llt sie in Ohnmacht. Als es an der TĂŒr lĂ€utet, öffnet Grete und sagt dem Vater, dass Gregor ausgebrochen ist und die Mutter in Ohnmacht gefallen sei. Der Vater betritt das Zimmer Gregors und geht auf ihn zu. Gregor lĂ€uft weg. Die beiden rennen mehrere Runden im Zimmer. Dann bombardiert der Vater, Gregor mit den Äpfeln aus der Obstschale. Einer davon streift ihn und einer bleibt ihm im Nacken stecken.

Am Abend sitzen die Eltern und Grete im Wohnzimmer zusammen und beschließen, das Haus mit anderen Personen zu teilen. In den nĂ€chsten Tagen kommen drei MĂ€nner, um sich das Haus anzusehen. Sie beschließen auch gleich einzuziehen.
Am Abend sitzen alle zusammen im Wohnzimmer und lauschen der Musik von Grete. Gregor will bei ihnen sein und krabbelt so ins Wohnzimmer. Als er von den Personen entdeckt wird, wird er auch schon wieder ins Zimmer gejagt. Die drei Zimmerherren beschließen auszuziehen und gehen in ihre Zimmer. Gregor versteckt sich unter dem Kanapee. SpĂ€ter ĂŒberlegen die Eltern und Grete wie sie Gregor loswerden könnten.

Gregor denkt an die frĂŒheren Zeiten zurĂŒck und holt zum letzten Mal Luft. Dann ist er tot. Das neue ZimmermĂ€dchen - das andere ist entlassen worden - bemerkt am nĂ€chsten Tag, dass Gregor gestorben ist und holt die Familie herbei. Nun wollen die drei Zimmerherren wieder einziehen, der Vater aber jagt sie aus dem Haus. Auch das neue DienstmĂ€dchen wird entlassen. Nun stellt die Familie fest, dass sie Gregor doch vermissen. SpĂ€ter fahren sie in die Stadt und die Mutter möchte, dass Grete heiratet.

Franz Kafka


Geboren am 3. Juli 1883 in Prag, gestorben am 3. Juli 1924 in Kierling bei Wien. Er war der erste Sohn des jĂŒdischen Kaufmanns Hermann Kafka (1852 - 1931) und dessen Frau Julie Lowy (1856 - 1934). Diese heirateten im Jahre 1882. Außerdem hatte er noch fĂŒnf Geschwister: Georg (geb. 1885, 15 Monate spĂ€ter verstorben); Heinrich (geb. 1887, sechs Monate spĂ€ter verstorben); Gabriele, genannt Elli (1889 - 1941; verheiratet mit Karl Hermann - 1911), (gestorben in einem Konzentrationslager); Valerie, genannt Valli (1890 - 1942), gestorben in einem Konzentrationslager und Ottilie, genannt Ottla (1892 - 1943) - seine Lieblingsschwester, (gestorben im Konzentrationslager Auschwitz).

1901 - 1906 studierte er Germanistik und Jura in Prag, 1906 promovierte er in Jura. Dann kurze Praktikantenzeit am Landesgericht Prag.
1908 - 1917 war er Angestellter einer Versicherungsgesellschaft, spÀter Angestellter einer Arbeiter - Unfall - Versicherung. 1917 erkrankte er an Tuberkulose und musste seinen Beruf aufgeben.

Sein VerhÀltnis zu Frauen war schwierig und problematisch. 1923 lebte er dann mit Dora Diamant zusammen als freier Schriftsteller in Berlin und Wien. Zuletzt lebte er im Sanatorium Kierlang in Wien, wo er an Kehlkopftuberkulose starb. Sein literarischer Nachlass, den er testamentarisch zur Verbrennung bestimmt hatte, wurde posthum gegen seinen Willen von Max Brod veröffentlicht.

Erscheinungsdaten einiger seiner Werke:

1913 - Betrachtung
1916 - Die Verwandlung
1916 - Das Urteil
1919 - In der Strafkolonie
1919 - Ein Landarzt.

Charakteristik

Gregor


Gregor Samsa war Reisender. Bis zum Tag seiner Verwandlung ernÀhrte Gregor seine Familie. Er ging immer sehr gerne arbeiten, war nie krank und war der Liebling der Eltern.
Gregor glaubte, er sei der wichtigste in der Familie und wollte sogar das Studium seiner Schwester finanzieren.
Er konnte mit dem Problem, dass er sich in ein Insekt verwandelt hatte gut umgehen. Außerdem konnte er auf WĂ€nden krabbeln und hinterließ dabei eine klebrige Substanz.SpĂ€ter dachte er immer an die frĂŒheren Zeiten zurĂŒck. Ein Problem bestand aber, und zwar dachte er immer nur an sich. Er wollte zwar nur bei der Familie sein, dachte dabei aber nie daran, dass sie sich vor ihm ekelten.
Gregor war in dieser Familie jedoch nicht der Einzige, der sich verwandelt hatte, sondern auch der Vater, die Mutter und die Schwester wandelten sich.

Der Vater

Der Vater verĂ€nderte sich zum Zeitpunkt der Verwandlung sehr. FrĂŒher war er immer ein sehr kranker und gebrechlicher Mann. Dann wurde er zum starken Mann. Er kam immer sehr spĂ€t nach Hause und ging auch mit der Dienstuniform - er war nun Portier in einem feinem Hotel - schlafen.
Der Vater war jedoch immer sehr schnell gereizt, und ließ meiner Meinung nach den Frust an Gregor aus.

Die Schwester

Die Schwester war vor der Verwandlung "das Schwarze Schaf" in der Familie. Immer war Gregor der Liebling der Eltern.
Als jedoch der Zeitpunkt der Verwandlung kam, gab sie Gregor am Anfang noch Sachen zu Essen und kĂŒmmerte sich um ihn. SpĂ€ter wurde sie immer nachlĂ€ssiger, bis sie ihm gar nichts mehr gab.
Sie verwandelte sich vom unreifem MĂ€dchen in eine selbstbewusste Dame.
Eines Tages besprach Grete mit den Eltern, wie sie Gregor loswerden könnten. Sie verbat der Mutter auch noch Gregor zu besuchen. Ich finde sie hat in der Familie die grösste Verwandlung, des Charakters durchgemacht.

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