Hamlet

Hamlet, Prinz von Dänemark

Eine Tragödie in fünf Akten von William Shakespeare

Biographie


William Shakespeare war der Sohn eines wohlhabenden Wollhädlers und späteren Bürgermeisters von Stratford. Seine Mutter stammte aus einer angesehenen, dem Landadel angehörenden Familie aus Warwickshire. Er besuchte die Lateinschule seines Heimatortes und kam schnell mit dem Theater in Verbindung durch Schauspielgruppen, die den Ort aufsuchten. 1582 heiratete er die acht Jahre ältere Ann Hathaway. Der Ehe entstammten drei Kinder. Von etwa 1586 an war Shakespeare wahrscheinlich in London. 1592 wird er dort erstmals als Schauspieler erwähnt. Aus dem Jahre 1598 stammt das erste Verzeichnis seiner dramatischen Werke. Seine steigenden Erfolge brachten ihm wirtschaftlichen Wohlstand und die Mitdirektion des vom Hofe begünstigten Globe - Theatres. Von etwa 1610 an zog sich Shakespeare aus dem öffentlichen Wirken zurück und lebte vorwiegend wieder in Stratford, wo er 1616 im Alter von 52 Jahren starb.
Einige seiner Werke sind: "Romeo und Julia", "Hamlet", "Der Widerspenstigen Zähmung", "Julius Cäsar" ...

Hauptpersonen

Hamlet: Sohn des verstorbenen Königs von Dänemark
Claudius: Neuer König von Dänemark
Gertrude: Hamlets Mutter und Claudius neue Gemahlin
Horatio: Freund Hamlets
Ophelia: Hamlets Angebetete
Polonius: Oberkämmerer am Hofe Claudius'
Laertes: Polonius' Sohn

Inhaltsangabe


Den wachsamen Offizieren auf der Terrasse des königlichen Palastes, ist zwei Nächte hintereinander ein Geist mit der Gestalt des vorigen Königs von Dänemark erschienen. Auch in der dritten Nacht erscheint er als Horatio mit auf der Wacht ist. Dieser spricht ihn an aber der Geist antwortet nicht und verschwindet beim ersten Hahnenschrei. erst als Prinz Hamlet, der von der hohen Schule aus Wittenberg nach Dänemark zurückgekehrt ist, um an der Leichenfeier seines Vaters teilzunehmen, nachts mit auf der Terrasse weilt, steht er Rede und Antwort. er erzählt Hamlet, dass er mittels Gift, das ihm Claudius im Schlafe ins Ohr geträufelt hatte, ermordet worden sei, so dass Claudius König wurde und Hamlets Mutter heiraten Konnte. Hamlet, so fordert er; solle diesen "schnöden" Mord rächen. Seiner Mutter jedoch solle er kein Haar krümmen. Dieser Vorfall solle jedoch vorerst geheim bleiben.
Danach scheint Hamlet plötzlich dem Wahnsinn zu verfallen. Polonius der übereifrige Kämmerer des Königs Claudius deutet dies jedoch nur als die unerfüllte Liebe zu seiner Tochter Ophelia. Claudius aber traut dem nicht und beauftragt die Hofleute Rosenkranz und Güldenstern Hamlet zu bespitzeln und seine Wahren Pläne herauszufinden. Hamlet durchschaut die zwei auf Anhieb und lässt sich erst durch eine ankommende Schauspielgruppe wieder aufheitern. Da er sich noch nicht sicher ist ob er der Geschichte des Geistes trauen soll, lässt er den Hergang der Mordtat als Schauspiel aufführen, dass Claudius das schlechte Gewissen plagt. Doch zuvor wird er noch von Claudius und Polonius belauscht, wie er Ophelia rät ins Kloster zu gehen. Daraufhin versucht Claudius Hamlet, den "Wahnsinnigen", in politischer Mission nach England zu schicken.
Während dem Schauspiel springt Claudius auf und verlässt fluchtartig den Saal. Ab diesem Zeitpunkt ist sich Hamlet sicher dass Claudius der Mörder seines Vaters ist. Dennoch zögert er und schreckt vor der rächenden Tat zurück. Statt dessen redet er seiner Mutter ins Gewissen. Als er durch ein Geräusch herausbekommt, dass er von Polonius belauscht wird, ersticht er diesen, im Glauben es wäre der König.
Von der Reise nach England, auf der er umkommen sollte, zurück sieht er das Begräbnis der dem Wahnsinn verfallenen Ophelia. Laertes, Ophelias Bruder, möchte ihren und seines Vaters Tod rächen und fordert Hamlet zum Duell heraus. Laertes sollte auf Auftrag des Königs Hamlet mit einem vergifteten Dolch töten, doch Laertes ist es der stirbt. Doch dieses Duell nimmt ein noch viel tragischeres Ende: Hamlet und seine Mutter sterben an einem Gifttrunk und Claudius wird zuvor noch von Hamlet erdolcht.
Die Tragödie endet mit Hamlets letztem Satz: "Der Rest ist Schweigen.

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