Modedesigner

Modedesigner

Das Studium:

Um an einem Studium des Mode-designs an Kunst- bzw. Fachhochschulen zugelassen zu werden muss man über eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, eine Fachhochschulreife oder an einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand verfügen.
Man muss sich darauf einstellen, dass an einigen Hochschulen Zulassungsbeschränkungen bestehen, zudem oft die künstlerische Eignung (Mappe mit Arbeiten und/oder Eignungsprüfung) nachgewiesen werden. Man muss auch akzeptieren, dass man an manchen Ausbildungsstättenman vor oder während des Studiums ein Plichtpraktika in Betrieben der Betribskleidung abgeleistet werden muss. Die Studiendauer beträgt meißtens (sie ist nicht Ainheitlich festgelegt!) 8 Semester.
Das Studium wird in ein Grund- und in ein Hauptstudium gegliedert.
Im Grundstudium werden vor allem die theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen von den werdenden Modedesigner/innen erarbeitet. Am Ende dieses Studiums (nach dem 4 Semester) findet in der Regel eine Diplomvorprüfung statt.
Im obengenannten Hauptstudium steht jedoch die praktische Ausbildung im Mittelpunkt. Dadurch lernen die Studenten z.B. anhand von simulierten oder realen Projekten eigene Modelle zu entwerfen und dann auch zu realisieren.
Die Lerninhalte des gesmten Studiums sind unter anderem:

· Gestalterischer Lehrbereich
o Grundlagen:
Kunst- und Kostümgeschichte, Designgeschichte und -theorie, Modeanalyse, Farbpsychologie, Farb- und Formgestaltung, plastische Gestaltung, zeichenerische Darstellung
o Konzeption und Entwurf
Produktarten und -kosten, Produktionstechniken
o Realisation und Präsentation:
Ideenskizze, Werkzeichnung, Erarbeitung eines Prototyps, Zusammenstellung einer Kollektion, Modell- und Kollektionsopräsentation, Modeberichtertattung, Modegrafik und -fotografie

· Technischer und ökonomischer Lehrbereich
o Schnitt:
Grundlagen der Schnittkonstruktion, Schnittenentwicklung und -gestaltung, Industrieschnitt
o Fertigung:
Grundlagen der Bekleidigungsfertigung, Experimentelle sowie Industrielle Fertigungstechniken und -methoden
o Werkstoffe:
Materialtechnologie, Warenlehre, Textilchemie
o Betriebswirtschaft:
Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kalkulation, Marketing.

In der Regel endet das Studium mit der Diplomprüfung

Der Beruf:

Modedesigner abrbeiten meistens in der Bekleidungsindustrie, aber es gisbt auch Tätigkeitsfelder in der Textilindustrie, im Einzel- bzw. Versand- und Großhandel, Bei Film oder Fernsehen, im Theater und -oft auch als freie Mitarbeiter- in Zeitschriftenverlagen. Bei diesen Arbeiten sie nicht nur beim Entwurf, sondern auch als Modeberater, Einkäufer, Stylisten oder sogar Journalisten.

Modedesigner in der Bekleidigungsindustrie haben die Aufgaben Gesamtkonzeptionen für eine Serie oder eine Kollektion zu entwickeln, oder sie müssen Einzelmodelle (auch "Prototypen" genannt) und Kollektionen entwerfen, oder das benötigte Material beurteilen. Sie müssen Modellschnitee anfertigen und "Prototypen" entwickeln, oder die Musterfertigung, den Modellschnitt und die Schnittentwicklung vorbereiten, überwachen und kontrollieren. Außerdem haben sie die Aufgabe den Textil- und Bekleidungsmarkt zu beobachten und analysieren, die Modetendenzen und Trends im Inland und im Ausland aufspüren und zuletzt noch die soziale und kulturelle Entwicklung beurteilen.
Modedesigner in der Textilindustrie haben nur die Aufgabe die Trendmodelle zu entwerfen und überprüfen, anhand derer die Umsetzbarkeit und Anwendbarkeit neu entwickelter Stoffe überprüft wird.
Die Modedesigner im Handel haben wie die im Thater/Film/Fernsehen oder in Zeitschriftenverlagen auch nicht allzu viele Aufgaben. Sie müssen nur das Sortiment zusammenstellen (Einkauf, Vormusterung, Endmusterung) und sie wirken bei der Katalogvorstellung mit, indem sie unter amderem beim Aufbau und Arrangement des Katalogfotos mitarbeiten.
Die obengenannten Designer beim Film, Fernsehen oder Theater haben nur die Aufgabe die kostümliche Ausstattung zu konzeptionieren und entwerfen.
Modedesigner beim Zeitschriftenverlag haben auch nicht viel mehr zu tun. Sie müssen Modelle, Modellschnitte und Fertigungsanleitungen entwerfen und über die Entwicklung und Trends im der Modebranche berichten.

Als Modedesigner/in kann man sich beruflich weiterbilden. Weiterführende Studiengänge sind zu Beispiel Designerinformatik, Industrialdesign, Bekleidungsgestaltung, Journalistik, Malerei und Grafik, Produktgestaltung und visuelle Kommunikation.

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