Entstehung des Sozialprodukts
A. Urerzeugung
100 % Erlös aus dem Verkauf von einer Menge X an Getreide enthalten 60 % Aufwand für Arbeit, Boden und Kapital. - der Rest 40 % sind der Gewinn
B. Veredlungsindustrie
Der Wert des Getreides nimmt als Mehl zu, da erneut 30 % für Produktionsfaktoren und 20 % Gewinn dazukommen also gesamt 150 %
C. weiterverarbeitende Industrie
Das Mehl unterliegt auch einer Wertsteigerung wenn es zu Brot verarbeitet wird.
Erneut kommen 40 % PF und 30 % Gewinn hinzu - also 220 % des Ausganswertes.
D. Einzelhandel
Im Einzelhandel gewinnt das ehemalige Getreide erneut an Wert 20 % PF und 10 Gewinn - also 250 % gesamt.
Wir bemerken also, dass der bei jeder Produktionstufe anfallende Aufwand den Wert des Ursprungsproduktes mehrt, wie auch der jeweilig erzielte Gewinn der einzelnen Stufen.
Das Produkt würde somit 4 mal in das Sozialprodukt eingehen, was ein falsches Ergebnis ergeben würde.
Es darf also nur der neue Aufwand und Gewinn angegeben werden.
Das Schema zur Erfassung des sozialproduktes :
Investitionsgüter ( industriell ) Konsumgüter ( privat ) Dienstleistungen
Brutto-Sozial-Produkt
Abschreibungen
Netto-Sozial-Produkt
Steuern
+ Subventionen
Volkseinkommen
Wir unterscheiden : Entstehungs-, Verwendungs- und Verteilungsrechnung
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