Perspektiven
Alle perspektivischen Mittel auf einen Blick:
1.Ãœberschneidung: Keith Haring,>Rock Festival
2.Luftperspektive: aus Erfahrung wissen wir, dass Gegenstände mit zunehmender Entfernung "unschärfer" und kleiner werden. Um die "richtige" Größe eines Gegenstandes auszudrücken,, brauchen wir immer einen Vergleich. Das Wort "Größe" darf ich auch mit dem Wort "Proportion" sagen.
Ein Meister der Luftperspektive war der italienische Renaissancekünstler Leonardo da Vinci: Die Tonwerte verlaufen weich ineinander, ohne Linien oder Konturen wie Rauch, Nebel>sfumato...>Mona Lisa
3.Farbperspektive: ein in der Renaissance entdecktes perpektivisches Mittel zur Erzeugung der Illusion von Raumtiefe auf einer Fläche: warme Farben "drängen" nach vorne>in den Vordergrund (alle roten, braunen), alle kühlen Farben (helles Grün, helles Blau) erzeugen die Tiefe des Hintergrundes.
4.Parallelperspektive: alle Vertikalen und alle Horizontalen verlaufen parallenl
5.Zentralperspektive: alle Vertikalen laufen weiter vertikal (mit sich verringernden Abstand!) in die Tiefe alle Horizontalen laufen auf einen Fluchtpunkt am Horizont zu.
6.Zweifluchtpunktperspektive: alle Vertikalen... s.o. - Unterschied: zwei Fluchtpunkte auf Horizontlinie
7.Bedeutungsperspektive: nennt sich auch "Proportionsperspektive". Wir verstehen darunter einerseits die Darstellung von Bildgegenständen in einem "phantastischen raum", andererseits eine Vernachlässigung bekannter proportionaler Verhältnisse. Die Proportionsperspektive finden wir in der mittelalterlichen Malerei, wo der gesellschaftliche Stand von Person (König groß, Maler klein, Bürger klein) dargestellt wurde.
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