Details zum CD-Brenner
Erläutere den Unterschied zwischen einer Single
Erläutere den Unterschied zwischen einer Single- und Multisession CD.
Zumeist werden CD-Rs in einem Durchgang beschrieben, d.h. der ganze Inhalt des Quellenmediums wird auf einmal ohne Unterbrechung auf die CD-R übertragen. Danach kann der Inhalt auf der CD nicht mehr verändert werden. Multisession bedeutet, dass die Aufnahme in mehrere Sitzungen (engl. session) erfolgen kann - und zwar so oft bis die CD voll ist. Damit solche mehrmals beschriebenen CDs gelesen werden können, bedarf es eines multisessionfähigen CD-ROM-Laufwerks. Heutzutage ist jedes neue CD-ROM-Laufwerk multisessionfähig.
Die ursprünglich spezifizierte klassische Singlesession-CD besteht aus einem Lead-in (CD-Startbereich) einem TOC (Table of Contents, also Inhaltsverzeichnis), den Daten und dem Lead-out als Endkennung. Schreibt man jetzt mehrere Sessions auf eine CD, erhält jede jeweils Lead-in, TOC und Lead-out. Dies braucht natürlich Speicherplatz. Für die erste Session wird 23 MByte, für jede weitere 15 MByte für die Verwaltungsinformation benötigt.
Beispiele für die Singlesession-CD ist die Audio-CD oder die Mixed-mode CD.
Audio-CD muss Singlesession sein, sonst kann der normale CD-Player die Lieder nicht erkennen.
Beispiele für die Multisession-CD ist die CD Plus (Musikstücke auf Session 1, Daten auf Session ab 2) und die Photo-CD.(jedes Photo eine Session).
Was spielt beim Brennen einer CD eine wichtige Rolle?
Im Normalfall ist jeder CD-Writer mit 1 MB Pufferspeicher (Cache) ausgestattet. Prinzipiell gilt: Je mehr Pufferspeicher, desto seltener wird es zu einem Buffer Underrun kommen, dass bedeutet mehr Sicherheit. Mehr Sicherheit kann man auch erreichen, indem man die Software einen Brennvorgang simulieren lässt. Dabei stellt sie recht verläßlich fest, ob die Puffer leerlaufen (Buffer Underrun). Man kann auch den Brennvorgang auf Festplatte speichern und diesen dann Brennen (im Normalfall muss der Brenner die Daten in ISO-9660-Format umwandeln => dies fällt hier weg).
Der zweite wichtige Punkt neben die Pufferspeicher ist der CD-Rohling.
Für die Reflexionsschicht der CD benutzen fast alle Hersteller Gold- oder Silberschichten. Es werden auch unterschiedliche Schutzlacke aufgetragen, die die Discs wirksamer gegen Beschädigungen von der sehr empfindlichen Label-Seite her schützen sollen.
Der wohl größte Unterschied besteht allerdings im Farbstoff, der beim Brennen die Hauptrolle spielt. Zur Zeit finden drei unterschiedliche Arten Verwendung: Cyanin (grün), Phythalocyanin(gelb) und Metallkomplex-Azofarbstoffe (blau). Der Farbstoff einer CD-R wird beim Schreiben der Informationen verändert. Zum Beispiel vom dunkleren Grün zu hellerem Grün. Auch die einzelnen Session kann man erkennen, denn der Bereich für Lead-in, TOC und Lead-out ist dunkelgrün und nicht hellgrün wie die Daten.
Der nächste wichtige Punkt ist die Erschütterung. Dieses Problem kennt man von "Diskmans" (portablen CD-Player). Eine Erschütterung kann zu "Aussetzern" führen, daher muss man beim Brennen darauf achten, dass wenn der Writer extern ist, man ihn nicht anstößt.
Schmutz ist ebenfalls ein wichtiger Punkt beim Brennen. Auf CD-Rohling können sich Staubpartikel befinden. => Fehlermeldung beim Brennen.
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