Judenverfolgung in Deutschland 1939

Art der Arbeit: unbekannt

Judenverfolgung in

Deutschland 1939

Titel: Die ersten 100 Hätflinge des KZ-Neuengamme

Wichtig: Quellenrecherche für das Hauptseminar

Inhalt

1 Einleitung

2 Errichtung des Konzentrationslagers Neuengamme als Produktionsstätte

3 Transport der Häftlinge von Sachsenhausen nach Neuengamme

4 Räumliche Verhältnisse und Unterbringung im alten Klinkerwerk

5 Verpflegung im Lager Neuengamme; Außenlager des KZ Sachsenhausen

6 Die Entwicklung der Häftlingszahlen bis zum Umzug ins neue Lager.

7 Die Vergabe der Häftlingsnummern

8 Behandlung der Gefangenen durch die SS-Wachmannschaften.

9 Die medizinische Versorgung im alten Klinkerwerk

10 Die Arbeitsverhältnisse im alten Klinkerwerk

11 Die spätere Verwendung des alten Lagers

12 Schlußbetrachtung

13 Tabelle zu den ersten 100 Häftlingen.

14 Quellenhinweise: Unveröffentlichte Zeugenberichte, Aussage-

und Gesprächsprotokolle

15 Literaturverzeichnis

16 Anhang A:

17 Anhang B:

1.Einleitung

Am 12. Dezember 1938 wird eine Ziegelei in

Neuengamme, am Rande Hamburgs, von einhundert

Häftlingen des Konzentrationslager Sachsenhausen

als eines dessen Außenlager bezogen. Aus diesem

Außenlager wird auf Beschluß Himmlers

ab Februar oder März 1940 das eigenständige

Konzentrationslager Neuengamme.

Aufgabe dieser Arbeit ist die Klärung

der Lebensbedingungen, die Form der Behandlung, Versorgung

und Unterbringung der ersten einhundert Häftlinge

in der Zeit als Außenlager des Konzentrationslager

Sachsenhausen. Ferner sollten die Namen der

ersten einhundert Häftlinge festgestellt und soweit

möglich, auch deren Funktion innerhalb

des Lagers geklärt werden, was in Form einer sich im Anhang

befindenden Liste verwirklicht wurde.

Als Grundlage dieser Arbeit dienen im wesentlichen

die in der Gedenkstätte Neuengamme vorliegenden

Erinnerungsberichte ehemaliger Häftlinge.

Damit ergeben sich zwangsläufig die Problematiken, die

einerseits mit der Behandlung von Quellenmaterial

der Gattung "oral historie" verbunden sind

andererseits auch die Problematiken, die mit

dem menschlichen Erinnerungsvermögen

zusammenhängen. Als zusätzliche

Schwierigkeit erweist sich die schlechte Quellenlage, da nur von drei

Häftlingen der ersten 100 umfangreichere

Quellen vorliegen. Dabei handelt es um die Berichte von

Wilhelm Müller, Hans Groß und Alfons

Goiny.

2.Errichtung des Konzentrationslagers Neuengamme als Produktionsstätte

Neuengamme als Außenlager des Konzentrationslager

Sachsenhausen (Dezember 1938 bis Januar

1940)

Im Rahmen der

geplanten

Führerbauten zur

Neugestaltung

des Elbufers

Quelle: Kaienburg,

Hermann: Das

Konzentrationslager

Neuengamme 1938-1945

S. 55.

und der

Vereinbarung des

Generalbauinspektors

Speer mit der SS,

KZ-Gefangene zur

Produktion von

Ziegeln

einzusetzen,

kommt es zur Gründung eines Außenlagers

des Konzentrationslager Sachsenhausen auf dem Gelände

einer stillgelegten Ziegelei in Hamburg-Neuengamme,

die am 31. August 1938 von dem

SS-Unternehmen Deutsche Erd- und Steinwerke

(DESt.) käuflich erworben wurde. "Eine Prüfung des

Tones in den Elbmarschen hatte ergeben, dass

dieser sich ausgezeichnet zur Klinkerproduktion

eignete." Einhundert Häftlinge wurden

von der SS am 12. Dezember zur Instandsetzung und

Wiederinbetriebnahme der Ziegelei aus dem

Konzentrationslager Sachsenhausen per LKW-Transport

nach Neuengamme gebracht.

Bei diesen Häftlingen handelte es sich

um solche mit grünem Winkel. Die Auswahl der Häftlinge unterlag

wohl kaum dem Zufallsprinzip, da bei der Selektion

und bei der Überstellung hochrangige SS-Führer

anwesend waren. Die Auswahl krimineller aber

auch asozialer Häftlinge als Vorauskommando konnte

auch in anderen Fällen beobachtet werden.

Diese Auswahl erfolgte in der Absicht diese Häftlingsgruppen

hohe Lagerfunktionen übernehmen zu lassen,

um so einem zu starken Einfluß politischer Häftlinge im

Beherrschungssystem der Konzentrationslager

zu begegnen.

Mit Hilfe der Häftlinge wurden zunächst

die vorhanden Produktionsstätten, sowie die baufälligen Gebäude

des alten Werkes instandgesetzt. Anfänglich

versuchte die SS-Leitung die Klinkerproduktion im

sogenannten Trockenpreßverfahren durchzuführen,

was aber auf erhebliche Schwierigkeiten stieß, da

sich der vorhandene Ton für dieses Herstellungsverfahren

nicht eignete. Im Herbst 1939 entschied man

sich daher, die Produktion auf das sogenannte

Naßpreßverfahren umzustellen. Die ersten Versuche mit

diesen Verfahren begannen Ende 1939 und zogen

sich aufgrund fehlender technischer Anlagen bis Juli

1940 hin. Neben den Versuchsreihen lief die

Klinkerproduktion mit der alten Anlage weiter.

Die Produktionszahlen für das Jahr 1939

sind zwar nicht bekannt, dürften aber aufgrund der oben

genannten Schwierigkeiten nicht sehr hoch

gewesen sein, da wie Hans Groß berichtete "viel Ausschuß

gemacht" wurde, der "weggeschmissen werden"

musste. Somit kann festgestellt werden, dass in der Zeit

von Dezember 1938 bis Juni 1940 die Klinkerproduktion

über das Versuchsstadium nicht hinaus kam.

3.Transport der Häftlinge von Sachsenhausen nach Neuengamme

Wie oben schon erwähnt wurden die ersten

100 Häftlinge mit einem LKW-Transport von

Konzentrationslager Sachsenhausen nach Neuengamme

gebracht, wie Wilhelm Müller und Hans Groß

mehrfach in ihren Berichten schildern. Im

Nachlass Hans Schwarz hingegen wird oft erwähnt, dass bereits

im September 1938 60 Häftlinge in Neuengamme

eintrafen und im Dezember 1938 dann weitere 40.

Diese Aussage kann anhand der neu vorliegenden

Transportliste des Konzentrationslager

Sachsenhausen zunehmend entkräftet werden.

Die ausgesuchten Häftlinge wurden am Morgen des 12.

Dezembers abtransportiert. Dazu berichtet

Hans Groß: "Wir erhielten neue Häftlingskleidung. Morgens

wurden wir je 25 Häftlinge auf einem

LKW verladen und je 4 SS-Leute [in anderen Berichten nennt Groß

an dieser Stelle fünf SS-Leute] mit MPs.

Wir mussten die Hände über dem Kopf kreuzen und den

Vorderkörper nach vorn beugen (Sachsengruß).

Gegen Mittags machten wir, in einem Dorf halt und

stiegen aus. Nun erfuhren wir, wo wir uns

befanden. In Neuengamme bei Hamburg." Nach der Ankunft

"wurden wir in unserer neuen Unterkunft notdürftig

verpflegt: Kaffee und ein paar belegte Brote. Dann

begann die Einrichtung".

4.Räumliche Verhältnisse und Unterbringung im

alten Klinkerwerk

Quelle: Kaienburg, Hermann: Das Konzentrationslager

Neuengamme

1938-1945 S. 70 (Ausschnitt)

Bis zur Errichtung des neuen

Lagers waren die Häftlinge in

einer Gemeinschaftsunterkunft

über dem Tonlager einquartiert.

."Das war die Baracke, ein

Steingebäude, darunter war der

Keller, und da wurde der Ton

hineingefahren"."In einem

Trockenraum mit niedrigen

Fenstern fanden wir unsere erste

Unterkunft" Alle Häftlinge

erhielten zunächst ein eigenes

Bett mit dazugehöriger

Bettwäsche. Außerdem hatte jeder

Häftling ein kleines Fach in einem Schrank und eine Sitzgelegenheit

an einem Tisch. Die Unterkunft wurde von den

Häftlingen im Gegensatz zu der späteren Unterbringung im

neuen Lager als angenehm empfunden, wie zum

Beispiel Hans Groß berichtet: "Zuerst wurden die

Betten aufgestellt und aufgebaut. 50 Doppelbetten

[Etagenbetten], dann allgemeines

Strohsackstopfen und Tische, Bänke, Schrank

mit hundert kleinen Fächern wurden aufgestellt. Gegen

Abend war der Raum fertig eingerichtet und

ich muss sagen, er war ein sauberer Raum. Jeder von 100

Häftlingen empfing dann noch Bettwäsche,

Geschirr, Bestecke, Hand- und Geschirrtücher." Anfang

Januar 1940 jedoch, stiegen in Neuengamme

die Häftlingszahlen, da für die Errichtung des neuen Lagers

weitere Arbeitskräfte benötigt wurden.

Durch deren Unterbringung in der selben Unterkunft

verschlechterten sich die räumlichen

Verhältnisse stark. Wilhelm Müller beschreibt die Situation wie

folgt:

"Als das richtige Lager gebaut wurde, da kriegten

wir ja Zuwachs. Einmal 200 Mann und dann 300

Mann. Wir konnten uns gar nicht mehr rühren,

da oben, in diesem Saal. Obwohl der lang war. Also

haben sie alle Betten herausgeholt, und wir

bekamen nur Strohsäcke. Erst hatten sie das Stroh lose

hingelegt, weil sie nicht so viele Strohsäcke

hatten. Da lagen wir also einer neben dem anderen. Das

war furchtbar [...] als ich mein Geschwür

am Kopf hatte, habe ich weiter gearbeitet. Ich war froh, da oben

herauszukommen." Bis zum Umzug in das neue

Lager änderte sich an der räumlichen Situation nichts.

5.Verpflegung im Lager Neuengamme; Außenlager des

KZ Sachsenhausen

Die Qualität der Verpflegung im Lager

Neuengamme in der Anfangszeit lässt sich im Vergleich zu

anderen Konzentrationslagern als relativ gut

beschreiben.

So wird die Verpflegung im Lager Neuengamme

1940, nach Aussagen ehemaliger Häftlinge, zumindest

in dem zu betrachtenden Zeitraum besser bezeichnet,

als in den Lagern, aus denen sie kamen. Es ist

anzunehmen, dass die Verpflegung der

Häftlinge im Lager auch vor 1940 entsprechend war. Hans Groß

äußert sich zur Verpflegung folgendermaßen:

"[...] die Verpflegung ging."

Er beschreibt als Bestandteile und Mengenanteile

der Abendmahlzeiten in dem zu betrachtenden

Zeitraum folgendes:

"Zu den Abendmahlzeiten - es war allerdings

nur in der ersten Zeit - je ein halbes Brot, 50 gr. Butter,

Marmelade und 100 gr. Wurst."

Die Bestandteile des Frühstücks beschreibt

er folgendermaßen:

"[...] 5.45 Uhr morgens wecken, körperliche

Reinigung, Bettenbau, Kaffeeempfang, wieder 50 gr. Butter

und etwas Marmelade."

Zum Kaffeeemfang gehörte vermutlich nicht

nur alleine das Getränk, sondern ebenso Brot.

Beim Brot handelte es sich um jenes, das auch

beim Militär zu der Zeit üblich war. Es wurde von der

Bäckerei Ohde geliefert.

Das Mittagessen bestand gewöhnlich aus

einem Eintopfgericht. Hierbei handelt es sich um eine (später

sehr wäßrige) Suppe, die als Einlage

Kartoffeln, Kohl oder Steckrüben enthielt, gelegentlich auch Reis

und fettes Fleisch.

Die Mittagsmahlzeit wurde sowohl für die

SS-Wachmannschaften als auch für die Häftlinge in der

gleichen Küche gekocht. Zumindest diese

Mahlzeit unterschied sich für die SS-Wachmannschaften und

die Häftlinge. Die zivilen Facharbeiter,

die zur

Durchführung verschiedener Tätigkeiten

im Lager beschäftigt waren, wurden ebenfalls gesondert von der

Häftlingsverpflegung versorgt.

Als Hintergrund für die zumindest ausreichende

Verpflegung diente offenbar die Erhaltung der Leistungs-

bzw. Arbeitsfähigkeit der Häftlinge

zum Auf- bzw. Ausbau des Lagers.

Die Versorgungslage für die Häftlinge

im Lager Neuengamme änderte sich jedoch mit dem Amtsantritt

des neuen Kommandanten. Die Versorgung wurde

auch 1940, teilweise auch 1941 als zum Ãœberleben

ausreichend beschrieben, wären die Häftlinge

nicht der starken Beanspruchung durch harte Arbeit,

schlechte Kleidung und schlechte Unterbringung

ausgesetzt gewesen.

6.Die Entwicklung der Häftlingszahlen bis zum Umzug

ins neue Lager.

Die Häftlingszahl blieb in der Zeit vom

Eintreffen der ersten 100 Häftlinge im Dezember 1938 bis Januar

1940 ziemlich konstant und erhöhte sich

höchstens um 20 auf 120 Häftlinge. Bei den Zugängen handelte

es sich in der Regel um Häftlinge mit

einer bestimmten beruflichen Qualifikation. Im Nachlass Hans

Schwarz dagegen wird immer wieder davon berichtet,

dass schon im März 1939 weitere 400 Häftlinge in

Neuengamme eingeliefert worden sind. Diese

Angabe kann jedoch nicht belegt werden. Weitere

Häftlinge trafen erst, wie Wilhelm Müller

oben berichtet, mit dem Beginn der Errichtung des neuen Lagers

Februar 1940 ein. Seit dem Besuch Himmlers

im Januar wurde die Errichtung des neuen

Konzentrationslagers vorangetrieben. Im Februar

und März trafen mehrere Transporte mit Arbeitskräften

aus Sachsenhausen in Neuengamme ein. Bis Ende

März 1940 erhöhte sich die Zahl der Häftlinge

vermutlich auf 300-350. Die genaue Häftlingszahl

bis zum Umzug im Juni lässt sich allerdings nicht mit

Bestimmtheit feststellen, sie dürfte

jedoch die Zahl von 350 nicht überschritten haben.

7.Die Vergabe der Häftlingsnummern

Unter Berufung auf die Aussagen des am 30.

Juni 1940 im KZ Neuengamme eingetroffenen und ab

Dezember 1940 in der Schreibstube beschäftigten

Häftlings Herbert Schemmel, kann ausgesagt werden,

dass zumindest bis Dezember 1940 keine

systematische Nummernvergabe, im Sinne einer einmaligen

und fortlaufenden Zahlenfolge, im Lager Neuengamme

erfolgte. Die Häftlinge, die vor 1940 in das Lager

Neuengamme eingewiesen wurden, besaßen

Nummern aus Sachsenhausen. Verstarben Häftlinge, so

wurden deren Nummern auch zwei bis drei mal

vergeben. Schemmel selbst erhielt nach eigenen

Angaben die Nummer eines verstorbenen Häftlings.

Die Anzahl der mehrfach vergebenen Nummern

schätzt Schemmel auf ca. 40 bis 50. Die

Mehrfachbelegung von Nummern wurden auf Schemmels

Einwirken hin und nach Rücksprache mit

dem Rapportführer abgeschaft.

Wann und in welchem Rahmen eine Neuordnung

der Häftlingsnummern letztendlich durchgeführt wurde,

ist in den von Schemmel vorhandenen Dokumenten

nicht genauer ermittelbar. Kaienburg führt an, dass die

Häftlinge im Juni 1940 neue Häftlingnummern

erhielten. Der Häftling Hans Groß berichtet

dementsprechend, dass die Nummern neu

vergeben wurden, als das Lager eigenständig wurde und

nachdem die ersten größeren Transporte

im Lager eingetroffen waren. Das eine Neuordnung

stattgefunden hat, ist jedoch nicht zu bestreiten,

wird berücksichtigt, dass Häftlinge anfangs unter der

sachsenhausener Häftlingsnummer geführt

wurden und Schemmel, im gleichen bereits genannten

Dokument, von Richard Maschke als Häftling

mit der Nummer eins spricht.

Nach Aussage des ehemaligen Häftlings

Richard Rudolph wurden die Nummern willkürlich verteilt.

Vermutlich erfolgte die Verteilung nach Häftlingskategorien,

so dass die Häftlinge der Kategorie BV zuerst

Nummern bekamen. Erst dann folgte die Vergabe

von Nummern an andere Häftlingskategorien.

Für die Aussagen des Häftlings Rudolph

spricht zumindest, dass die Häftlinge, die im Dezember 1938

nach Neuengamme kamen, erstens zur Kategorie

BV gehörten, zweitens niedrige Nummern bekamen,

drittens kein direkter Bezug zu der Häftlingsnummer

von Sachsenhausen ersichtlich ist und viertens kein

Bezug zur laufenden Nummer des Transportes

aus Sachsenhausen von 12.12.1938 besteht. Gegen eine

absolute Systematik spricht jedenfalls, dass

die ersten einhundert Häftlinge nicht entsprechend ihrer

alphabetischen Reihenfolge die Nummern eins

bis einhundert zugewiesen bekamen. So erhielt

beispielsweise der Häftling Richard Maschke

die Nummer eins, obwohl er, belegt durch die

Transportliste vom 12.12.1938 aus Sachsenhausen,

nominell die Nummer 62 erhalten müssen. Ähnliches

gilt für weitere Häftlinge des ersten

Transports. Hans Groß erhielt im KZ Neuengamme die

Häftlingsnummer Nr.5, obwohl ihn die

laufende Nummer der Transportliste als Nummer 33 führt. Diese

Angaben lassen sich noch analog für weitere

Häftlingen fortführen.

Eine Einteilung nach Geburtsalter scheidet

ebenfalls aus. Wird beispielsweise von Hans Groß,

Häftlingsnummer 5 des KZ Neuengamme,

ausgegangen, so kann sein Geburtsjahr anhand der

Transportliste auf das Jahr 1905 festgelegt

werden. Etliche Häftlinge des Transports, weitaus mehr als

fünf Häftlinge, weisen aber Geburtsjahrgänge

aus den letzten drei Jahrzehnten des 19. Jh. auf und hätten

daher niedrigere Nummern erhalten müssen

als Hans Groß. Eine eindeutige und bindende Klärung wie

und nach welchen Kriterien die Nummernvergabe

von statten ging, erscheint an dieser Stelle auf der

Basis des momentanen Kenntnisstandes nicht

möglich. Aber aufgrund der Leitung des Lagers

Neuengamme durch einen hochrangigen Kommandanten

und die Existenz einer eigenständigen

Verwaltung seit dem Frühjahr 1940, neben

der Entscheidung, dass Neuengamme ein eigenständiges

Konzentrationslager werden sollte, sowie der

Umzug in das neue Lager am 4.Juni 1940, lassen eine

Neuvergabe bzw. Neuordnung durchaus sinnvoll

und schlüssig erscheinen.

8.Behandlung der Gefangenen durch die SS-Wachmannschaften.

Trotz der schweren Arbeit im Außenlager

Neuengamme wird die Zeit von 1938 bis 1940 in den Berichten

der Gefangenen als erträglich dargestellt.

Dies mag auch an dem Umstand liegen, dass in der Frühzeit

noch nicht der sonst in Konzentrationslagern

übliche Terror herrschte. Hans Groß betont so auch in

seinem Bericht: "Besonders muss noch

erwähnt werden, dass in den ersten 14 Monaten kein Todesfall

war, [...]". Auch der als Kalfaktor tätige

Wilhelm Müller gibt an: "Wir haben dort gar keine Toten gehabt.

Ich wüßte jedenfalls nicht, dass

dort einer gestorben ist." Zwar wird von Schlägen durch

Wachmannschaften und der Bestrafung durch

Torstehen Berichtet, Pfahlhängen und die Prügelstrafe am

Bock gab es in der Frühzeit bis Februar

1940 im Lager Neuengamme jedoch nicht. Kaienburg vermutet

als Grund für diese zunächst erstaunlich

human anmutende Behandlung die relative Ãœberschaubarkeit

des Lagers, in der persönliche Beziehungen

zwischen Häftlingen und SS-Leuten nicht zu unterbinden

waren. Hierzu Hans Groß: "Das Verhältnis

zwischen uns und den SS Leuten war erträglich, die

Verpflegung ging. Da Oscha Brüggemann

das Verhältnis zwischen der Bewachung und uns, zu

kameradschaftlich erschien, wurde die SS-Bewachung

aus Buchenwald abgezogen und durch solche

von Sachsenhausen ersetzt-". Wilhelm Müller

berichtet gar: "Da war es - wie soll ich mich ausdrücken -

noch so ein bißchen familiärer.

Die SS war immer dieselbe. Das waren noch die jungen Kerle." "Die

jungen SS-Bengels, kamen damals aus Buchenwald.

Ich bin auch ganz gut mit ihnen ausgekommen.

Sie mochten mich auch.". Müller scheint,

laut seiner eigenen Berichte, damals eine besondere

Beziehung zu den SS Wachen aufgebaut zu haben.

Dies ist zwar lediglich ein Einzelfall, zeigt jedoch, dass

so etwas prinzipiell möglich war. Mit

der Ernennung von Walter Eisfeld im Februar 1940 wurde dann der

in Konzentrationslagern übliche Terror

auch in Neuengamme eingeführt.

9.Die medizinische Versorgung im alten Klinkerwerk

Für die medizinische Betreuung stand im

alten Klinkerwerk ein Revierzimmer zur Verfügung. Die

Behandlungen führte der in der Ortschaft

Neuengamme praktizierende Arzt Dr. Müller durch. Er kam dazu

mehrmals in der Woche in das alte Klinkerwerk.

War ein Häftling Arbeitsunfähig, so musste dieser nicht

arbeiten und konnte in seinem Bett bleiben.

In schwerwiegenderen Fällen wurden die Häftlinge auch in

das Krankenhaus der Haftanstalt Fuhlsbüttel

gebracht.

Die Leitung des Reviers hatte der Hauptsturmführer

Behrens, der seiner Arbeit aber oft fern blieb, so dass

der als Revierkalfaktor tätige Wilhelm

Müller einen gewissen Handlungsspielraum in diesem Bereich

hatte: "Das Revierzimmer war ein Behandlungszimmer.

Allerdings nicht zum Liegen. Wenn einer

dienstunfähig war, musste er in

seinem Bett bleiben [...] Da kam ein Doktor hin, ein ziviler [...] Müller.

Er

kam ein paarmal in der Woche. Er kam auch

zu uns Häftlingen." An anderer Stelle berichtet Müller über

Behrens dem Leiter des Reviers: "Der war ja

ewig unterwegs oder besoffen. Behrens hieß er.

Hauptscharführer Behrens. Der Sanitäter.

[...] Wenn der Doktor kam, Dr. Müller, war er die meiste Zeit

nicht da. Ich hatte das Buch aber, welches

er schreiben musste, immer parat. So wußten die, dass er

dagewesen ist. Die Krankmeldungen von der

SS, habe ich auf einem Zettel geschrieben, wenn er nicht

da war oder spät nach Hause kam. Der

Zettel lag dann bei ihm auf dem Tisch, so dass er sehen

konnte, dass ich etwas aufgeschrieben

hatte. Damit er Bescheid wußte."

Die medizinische Versorgung war in der Zeit

von Dezember 1938 bis Januar 1940 im Verhältnis zu der

Situation nach dieser Zeit noch ausreichend,

auch wenn es im Revier selbst an vielen Materialien fehlte.

Jedoch die Versorgung durch einen zivilen

Arzt und die Überstellung schwerer Fälle in das Krankenhaus

Fulsbüttel, gewährten eine medizinische

Versorgung, die weit über den späteren Standart im Lager ging.

Im neuen Lager waren SS-Ärzte für

die medizinische Betreuung der Häftlinge zuständig. Diese waren

aber oft mangelhaft ausgebildet und unmotiviert

oder nutzten die Häftlinge für wissenschaftliche

Untersuchungen aus.

Kranke oder verletzte Häftlinge wurden

oft als Simulanten oder Drückeberger tituliert und gar nicht zur

Behandlung aufgenommen. Wer im Revier aufgenommen

wurde, bekam meist eine kurze

Wundbehandlung und wurde dann wieder zum Arbeitseinsatz

geschickt. Wegen des Platzmangels

konnten häufig nicht einmal die Schwerverletzten

oder schwer Erkrankten aufgenommen werden.

Außerdem war es von der SS beabsichtigt,

die Häftlinge durch mangelnde medizinische Versorgung

umkommen zu lassen.

10.Die Arbeitsverhältnisse im alten Klinkerwerk

Bevor mit der Produktion von Klinkersteinen

begonnen werden konnte, musste zunächst das baufällige

Werksgelände instandgesetzt und die technische

Anlagen überholt bzw. neue Maschinen aufgestellt

werden. Diese Arbeiten wurden von zivilen

Facharbeitern durchgeführt, für die einige Häftlinge

Handlangerdienste verrichteten mussten.

"Das alte Klinkerwerk war dem Verfall nahe. Wir mussten

Aufräumungsarbeiten durchführen.

Der alte Ofen wurde herausgerissen, was sehr viel Dreck, und

nochmals Dreck machte. Und nachdem dies nach

einigen Wichen [wahrscheinlich Wochen]

geschehen war, begann der Bau der neuen Tunnelöfen.

Hierzu waren Spezialisten wie Mauerleute,

Zimmerleute als Zivilisten zu uns gekommen.

Zu diesen Zivilisten wurden einige Häftlinge

abkommandiert als Handlanger, zu denen ich

auch gehörte." Ein Teil diese Häftlinge wurde später

auch für die Klinkerproduktion angelernt.

"Es wurde nun eine Gruppe zusammengestellt, wozu ich

gehörte- und an diesen Öfen angelernt.

Nach ca. 8 Tagen wurden wir dann eingesetzt. Es wurde in zwei

Schichten gearbeitet, jeweils mit vier Mann."

Die meisten Häftlinge arbeiteten in der

hinter dem Werk gelegenen Tongrube. Dort wurde der Ton mit

Spaten ausgehoben und in Loren zu einem Trockenschuppen

geschoben. Im alten Lager nahm nur eine

kleine Gruppe von Häftlingen Funktionen

in den Unterkünften, der Küche und dem Krankenzimmer wahr.

"Insgesamt waren wir ja 100 Männeken.

Davon ungefähr 5 Mann, die unter anderem im Revier und in

der Kammer [wahrscheinlich Bekleidungskammer]

- waren." Dabei sind uns zur Zeit folgende

Funktionshäftlinge der ersten 14 Monate

bekannt:

Richard Maschke als Lagerältester; Wilhelm

Müller als Kalfaktor in der Küche, im Revier und den

SS-Unterkünften; Heinrich Przybyllok

und Alfons Goiny als Elektroinstallateure; Hans Groß und Max

Spindler an den Öfen und als Koch war

nach unseren derzeitigen Stand Paul Wolf tätig.

Die Häftlinge wurden in unterschiedliche

Kommandos aufgeteilt. Hans Groß gibt dazu folgende Einteilung

an:

"Gruppe I : Küchenleute

mit Max Scheunert, Willi [Wilhelm] Müller,

Seppel Grass, der auch zugleich Kalfaktor in der SS-

Unterkunft war und zwei weitere Häftlinge.

Gruppe I I : Hof und Garten.

Gruppe I I I : Tongrube, Tonkeller

Gruppe I V: Garage. Alfons Goiny

Gruppe V: -Handwerker, Schlosser, Maurer, Tischler.

Max Schmiedel."

Die Häftlinge rückten jeden Morgen

in ihren eingeteilten Kommandos an die ihnen zugewiesenen

Arbeitsstellen aus. "Die Arbeitszeit war von

6.30 bis 17.30 Uhr. Mit einer Mittagspause von einer

Stunde. Des Abend nach dem Appell hatten wir

Freizeit bis 20.30 Uhr, um 21 Uhr war Zapfenstreich."

Trotz der schweren Bedingungen wird die Zeit

von Dezember 1938 bis Februar 1940 von vielen

Häftlingen, im Bezug auf die späteren

Bedingungen, als erträglich dargestellt. Schwere Mißhandlungen

gab es nur selten. "Das kann ich für

Neuengamme [gemeint ist die Zeit im alten Lager] eigentlich nicht

sagen. Großartige Mißhandlungen

gab es nicht [...] Nein. Wir haben dort [im alten Lager] gar keine

Toten gehabt. Ich wüßte jedenfalls

nicht, dass dort einer gestorben ist." Nur die beiden zu der Zeit

für das

Lager verantwortlichen SS-Führer Brüggemann

und Baer sind einigen Häftlingen in unangenehmer

Erinnerung.

11.Die spätere Verwendung des alten Lagers

Nach dem Umzug in das neue Lager im Juni 40

wurde im alten Klinkerwerk weiter produziert. Mit den im

Altwerk produzierten Steinen wurden Anfang

1941 die Mauern des neuen Klinkerwerks errichtet. Im Mai

1941 wurde der erste, von vier geplanten Öfen

fertiggestellt und ab den 15. Juli 1942 konnte mit der

Produktion im neuen Klinkerwerk begonnen werden.

Nach dem Umzug in das neue Lager standen die

alten Unterkünfte von SS und Gefangen

einige Zeit leer. Vermutlich ab 1943 unterstand dem

Konzentrationslager Neuengamme auch ein Außenlager

für weibliche Gefangene und ab dieser Zeit

wurden die alten Unterkünfte von SS-Aufseherinnen

genutzt. Die neue Verwendung des alten Lagers

jedoch wird von Hans Groß bestätigt,

der die Wäsche der Aufseherinnen zur Wäscherei brachte.

"Nachdem unsere frühe alte Unterkunft

eine Zeit stillgelegt war, wurde sie Ende 1943/ Anfang 1944

neu eingerichtet mit Betten, Tischen usw.

Es wurden auch bauliche Veränderungen getroffen. Zuerst

wurden die Gitter vor den Fenstern ausgebaut.

Am Barackenende wurde ein zweiter Eingang

eingebaut, damals hieß es Notausgang.

Solange Häftlinge untergebracht waren, spielte dies keine

Rolle.

Da ich zu jener Zeit in der Gerätekammer

beschäftigt war (1943) und jede Woche einmal zur

Wäscherei KOLZEN fuhr, um dort schmutzige

Wäsche hinzubringen, musste ich auch die schmutzige

Wäsche der SS-Frauen, die in unserer

Unterkunft im alten Klinkerwerk untergebracht waren, abholen.

Es waren ca. 50 - 60 SS-Frauen. Es war eine

Leiterin, bei der ich mich melden musste. Ich konnte dann

ungehindert den Aufenthaltsraum betreten und

hatte ihn noch gut aus eigener Erinnerung im Kopf [...]

Die Frauen hatten ihre Unterkunft und Ausbildung

hier, um später in bestimmten Frauenlager oder

-aussenkommandos eingesetzt zu werden. Ich

denke als Wachmannschaften und Blockführerinnen."

12.Schlußbetrachtung

Als ein Ergebnis dieser Arbeit lässt

sich feststellen, dass die Lebensbedingungen in der Frühzeit

des

Lagers Neuengamme erheblich von denen anderer

Konzentrationslager abwichen.

Im Gegensatz zu den sonst üblichen Verhältnissen

gab es zunächst eine ausreichende medizinische

Versorgung, ausreichende Ernährung sowie

eine Unterbringung die für jeden Häftling ein eigenes Bett,

ein Schrankfach sowie einen Tischplatz vorhielt.

Die Arbeitsverhältnisse im Lager waren zwar hart,

jedoch waren die Repressalien der SS im Vergleich

zu anderen Lagern relativ milde. Schwerste Strafen

wie das Pfahlhängen sind in der Frühzeit

nicht verhängt worden. Auch von schweren körperlichen

Mißhandlungen oder von Todesfällen

wird von den Häftlingen nicht berichtet. Gründe hierfür

könnten die

relativ geringe Häftlingszahl, sowie

die Überschaubarkeit des Lagers sein, welche ein persönlicheres

Verhältnis zwischen Häftlingen und

Bewachern zuließen, was schließlich zu einem Austausch der

ürsprünglichen Bewachung führte.

Mit Hilfe der Transportliste des KZ Sachsenhausen,

lässt sich dokumentieren, dass es sich beim ersten

Transport tatsächlich um Häftlinge

der Kategorie BV handelte. Anhand dieser Liste können sich weiter

ein Großteil der Namen der ersten einhundert

Häftlinge identifiziert werden.

Abschließend lässt sich bezüglich

der Quellenlage feststellen, dass lediglich drei Berichte existieren,

die

von ehemaligen Häftlingen verfaßt

wurden, die zu der Gruppe, der ersten einhundert gehörten. Die

jeweiligen Berichte scheinen zudem allen dreien

bekannt zu sein. Dieser Umstand muss bei der

Betrachtung der Quellen berücksichtigt

werden.

Die im Anhang befindliche Liste stellt das

eigentliche Ergebnis dieser Arbeit dar. Sie enthält alle von uns

ermittelten Informationen, die wir bezüglich

der ersten 100 Häftlinge sammeln konnten und die sich als

notwendig für die Klärung der verschiedenster

Fragestellungen erweisen könnten.

13.Tabelle zu den ersten 100 Häftlingen.

Die Tabelle besteht aus Informationen aus mehreren Datenbeständen.

Alle Häftlinge mit Häftlingsnummern

kleiner als 101 aus der Hida Datenbank.

Alle Häftlinge, die in der Liste für

den ersten 100 Mann-Transport aus Sachsenhausen genannt werden.

Alle Häftlinge die nach der Liste von

Hans Schwarz zu den ersten 100 gehörten.

Alle persönlichen Daten, die über

die oben genannten Gruppen aus Häftlingsberichten gewonnen werden

konnten.

Daten, die durch den Abgleich mit dem Totenbuch

(Hida) gewonnen werden konnten.

Daten, die durch den Abgleich mit den Laboruntersuchungsbuch

des Kankenreviers gewonnen werden

konnten (Hida).

Daten, die durch den Abgleich mit der Liste

von Ãœberlebenden (Hida) gewonnen werden konnten.

Die Datei enthält Informationen über 147 Personen in jeweils

zwölf Datenfeldern.

Die Datenfelder Name, Vorname sind selbsterklärend. Konnte einer

der Namen aufgrund von Unleserlichkeit des

Quellenmaterials nicht einwandfrei ermittelt werden, so sind die unleserlichen

Buchstaben durch "_" ausgelassen

worden.

Das Datenfeld Häftlingsnummer enthält die Häftlingsnummer

in Neuengamme, soweit diese bekannt ist. Bei

unbekannter Häftlingsnummer ist dieses Feld auf den Wert Null

gesetzt. Teilweise stammen die Häftlingsnummern

jedoch nur aus Gedächtnisberichten!

Das Datenfeld Spitzname enthält solche Spitznamen, die aus einer

der genannten Quellen der Person zugeordnet

werden konnten.

Das Datenfeld Materialien enthält die Signaturen der Materialien,

welche die Person selbst verfaßt hat oder in

welchen sie durch zweite genannt wurde.

Das Datenfeld Besonderheiten enthält Daten, die den Erstellern

als bemerkenswert für die Fragestellung ihrer

Ausarbeitung erschienen.

Das Datenfeld Verwendung in NG enthält die Tätigkeit oder

Funktion der Personen im Lager, soweit diese

geklärt werden konnte (Teilweise sind auch Funktionen der Person

in anderen Lagern aufgeführt, dies ist kenntlich

gemacht).

Das Datenfeld Beruf enthält den zivilen Beruf der Person.

Das Datenfeld Ankunft in NG enthält das Ankunftsdatum der Person

in Neuengamme, soweit dieses geklärt

werden konnte.

Das Datenfeld nennt als Inhaftierungsgrund enthält den von der

Person oder zweiten genannten

Inhaftierungsgrund.

Das Datenfeld nennt folgende Mitgefangene enthält die Namen aller

Mitgefangenen, die durch die Person genannt

wurden.

Das Datenfeld in Liste enthält immer dann einen Haken, wenn die

betreffende Person in der Transportliste der

ersten 100 Gefangenen genannt wurde.

1.Quellenhinweise: Unveröffentlichte Zeugenberichte,

Aussage- und Gesprächsprotokolle

Alfons Goiny, Häftlingsbericht No 319/

K. 1, S. 2. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Günther Wackernagel, Häftlingsbericht

No. 1108/ K. 2. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Hans Groß, Häftlingsbericht No.341/

K. 1. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Hans Groß, Häftlingsbericht No.342/

K. 1. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Hans Groß, Häftlingsbericht No.345/

K.1. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Hans Groß, Häftlingsbericht No.346/

K. 2. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Hans Groß, Häftlingsbericht No.347/

K. 2. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Wilhelm Müller: Gespräch mit Hermann

Kaienburg v. 12.04.85, ms. Protokoll, No.738/ K. 2.

KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

Transportliste aus dem Konzentrationslager

Sachsenhausen. KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Archiv.

2.Literaturverzeichnis

Kaienburg, Hermann: Das Konzentrationslager

Neuengamme 1938-1945. Bonn 1997.

Kaienburg, Hermann: Vernichtung durch Arbeit.

Der Fall Neuengamme. Die Wirtschaftsbestrebungen der

SS und ihre Auswirkungen auf die Existenzbedingungen

der KZ-Gefangenen. Bonn 1990.

3.Anhang A:

Liste mit Daten zur Hausarbeit

4.Anhang B:

Liste der Häftlinge, nach Häftlingsnummern sortiert

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