Währungskrisen der Zwischenkriegszeit
Die Zwischenkriegszeit war gekennzeichnet durch die Währungskrisen, die immer größer werdende Arbeitslosigkeit, die schlechte wirtschaftliche Situation (nur noch ca. 2/3 der Vorkriegsproduktion) und die Unzufriedenheit der Bevölkerung.
Das wichtigste Ereignis in der Zwischenkriegszeit war die Entstehung des Völkerbundes. Der Völkerbund wurde auf Anregung des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1920 gegründet. Die ursprünglichen Mitglieder waren die 32 alliierten Kriegsgegner der Mittelmächte sowie 13 neutrale Staaten. Die Aufgabe des Völkerbundes war es Auseinandersetzungen zwischen zwei Staaten schon im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Die größten Probleme dabei waren:
Der Völkerbund konnte zwar Sanktionen androhen aber kann diese dann nicht durchführen.
Die USA war nicht im Völkerbund.
Die UdSSR trat erst 1934 dem Völkerbund bei.
Zwischen 1920 und 1937 erwarben weitere 21 Staaten die Mitgliedschaft, darunter das Deutsche Reich 1926 und die UdSSR 1934; bis 1942 schieden wiederum 20 Staaten aus dem Völkerbund aus (Deutsches Reich 1933, UdSSR 1940 ê ausgeschlossen).
Der Völkerbund gilt als Vorläufer der UNO und hatte seinen Sitz in Genf.
Wichtige Verträge der Zwischenkriegszeit:
Vertrag von Rapalo (1922)
Wirtschaftsvertrag zwischen deutschen Reich und Sowjetunion
Vertrag von Locano (1925)
zwischen deutschem Reich und Frankreich (sollte Reparationszahlungen erleichtern)
Kellogg Pakt (1928)
Krieg zwischen zwei Staaten soll aus Auseinandersetzung geächtet werden.
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