Erste Republik
Erste Republik
Die Erste Republik
1. Parteien
1.1. Sozialdemokratische Partei
orientierte sich am Programm von Karl Marx.
Denker:
Dr. Karl Renner (gemäßigter Flügel)
Dr. Otto Bauer (radikaler Flügel)
1.2. Christlich-soziale Partei
Denker:
Prälat Dr. Seipel (radikal)
Prälat Hauser
Konflikte zwischen Seipel und Bauer oft wegen der Seipelsanierung (Sparpaket)
1.3. Großdeutsche Partei
wollten ein Großdeutschland
1.4. Landbund
= eine liberale Bauernorganisation
1.5. Kommunistische Partei
2. Probleme der Ersten Republik
Inflation
Arbeitslosigkeit
Wirtschaftsstagnation
(1921 Burgenland kam zu Österreich)
Koalition zwischen Christlich-sozialen und Sozialdemokraten nach der Wahl 1919.
Programme:
Sozialgesetzgebung
Achtstundentag
Arbeitslosenversicherung
Lehrlingsschutz
Kollektivvertragsgesetz
Jedoch das Mißtrauen zwischen Christlich-sozialen und Sozialdemokraten wurde immer größter. Jede Partei gründete nun ihre eigenen Wehrverbände: Heimwehr(chr.-soz.) und Schutzbund (soz.demo.).
15. Juli 1937 Vorfall: Schattendorf
Bei einem Heimwehraufmarsch wird ein Kind und ein Invalide erschossen. Aus Zweifel an der Schuld werden die vermutlichen Täter freigesprochen. Die Folge war, dass wütende Menschen die Wr. Innerstadt stürmten. Dort steckten sie den Justizpalast in Brand (obwohl das Urteil anderswo erging). Bürgermeister Seitz (soz.) versuch für die Feuerwehr die Straße frei zu machen. Die Feuerwehr wird jedoch von den Demonstranten angegriffen und mißhandelt. Seitz weigert sich das Militär einzuschalten. Dr. Schober (Polizeipräsident) verstärkt die Polizei, die später den Schießbefehl erhält.
Bilanz: 85 tote Demonstranten, 5 tote Polizisten und ca. 600 Verwundete.
Bürgerkrieg 1934
Zusammenstöße in Linz. (große Verluste von sozialistischer Seite; große Schutzbund-offiziere werden getötet.)
Dollfuß schaltet das Parlament aus und bildet einen faschistischen Staat (Väterlandische Front). Dollfuß hat um dieses Ziel zu erreichen die Arbeiterschaft unterdrückt. Er wurde allerdings später ermordet. Sein Nachfolger: Schuschnik; Bundeskanzler: Seyess Inquart.
1938 Volksabstimmung für den Anschluß an Deutschland. (Keine Wahl unter Schuschnik sondern unter Hitler. D.h. es war keine geheime Wahl. Deshalb lag die Zustimmung für den Anschluß bei 99%).
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