Sturm und Drang
1. Inhaltsverzeichnis
2. Einleitung
Der Sturm und Drang ist die Auflehnung der jungen Generation gegen die verstandesbetonte Aufklärung. Die gesamte Epoche, die sich von zirka 1765 bis 1785 erstreckt und auch gern als Geniezeit bezeichnet wird, hat ihren Namen von einem 1776 erschienenen Drama von Friedrich Maximilian Klinger. Dieser ist ein Jugendfreund Goethes und schreibt in dieser Zeit der Begeisterung für Jean-Jacques Rousseau auch noch das Werk "Die Zwillinge" (1776), das ebenfalls dem Sturm und Drang zuzurechnen ist.
"Die Bewegung begann mit Herders 'Fragmenten' (1767) und endete mit Schillers 'Räubern' (1781)." (Deutsche Literaturgeschichte (1) Seite 45)
3. Philosophie
Um 1770 geht eine große Unruhe durch die europäische Studentenschaft, die sich auch in der Literatur bemerkbar macht und sich gegen die kühle, strikte und verstandesgemäße Aufklärung richtet. Außerdem richten sich literarische wie politische Strömungen gegen jede Art der Bevormundung oder Unterdrückung. Jeder Mensch soll sich frei entfalten können und nicht durch irdische oder geistige Fesseln eingeengt sein. Freiheit bricht wie ein Zauberwort in die Reihen der jungen Menschen, die sich daraufhin selbst als Original- oder Kraftgenie bezeichnen. Das Genie bricht aus jeder Form der Lebensart, des Zwanges, egal ob politisch oder literarisch, aus, um sich selbst ganz zu erleben und um der dem Genie innewohnenden schöpferischen, kreativen Kraft keine Grenzen zu setzen. Die Phantasie ist stark genug, um jede Formvorschrift und Regel zu brechen. Es gibt keine Versform und keinen Dramenaufbau mehr; die Form wird vom Werk erschaffen und darf nicht von außen aufgezwungen werden. "In den 'Fragmenten' kämpft er gegen die Nachahmung fremder Muster und legt das Recht auf Einzelpersönlichkeit wie des Volkes dar, sich zu geben, wie sie sind. Als wichtigsten Satz verficht er die neue Lehre, dass die Poesie nicht das Recht weniger Bevorzugter, Gelehrter sei, sondern das Gemeingut des ganzen Volkes und damit zugleich ein Teil der Geistes- und Seelengeschichte. [...] Er verwirft durchaus die bloße Korrektheit, den stilistischen Regelzwang, und setzt die volkstümliche Sprache in ihr Recht ein, die auch nicht schriftgemäße Ausdrücke und Wendungen getrost verwenden darf, wenn darin Kraft und Eigenart liegen. Dadurch gewann er tiefgehenden Einfluß auf die 'Kraftgenies' und auf die Entwicklung unserer Sprache überhaupt." (Deutsche Literaturgeschichte (2) über Johann Gottfried Herder; Seite 146)
Jean-Jacques Rousseau prägt den Satz "Zurück zur Natur!", eine Aufforderung, der die Stürmer und Dränger gerne nachkommen. Sie entwickeln eine schwärmerische Liebe zur Natürlichkeit. Rousseau geht jedoch weiter. In einer preisgekrönten Schrift über die Wirkung der Wissenschaften und der Künste behauptet er, dass diese den Menschen nicht besser, sondern schlechter gemacht haben. "Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des Menschen." (Literaturkunde Seite 83). Rousseau macht die Wissenschaft und Künste für die sozialen und politischen Probleme der Zeit verantwortlich, prangert die sogenannte Zivilisation an und fordert zu einem Rückschritt und Zurückschritt zur Natur auf, in der der Mensch anfänglich glücklich gewesen ist.
Die Natürlichkeit soll sich auch in anderen Bereichen durchsetzen, so strebt der Sturm und Drang eine natürliche Gesellschaftsordnung an, in der der Mensch nicht nach seiner Geburt beurteilt wird. Der Adel wird des Machtmißbrauchs angeklagt und (leider nur auf der Bühne) vor Gericht gestellt und verurteilt. Hier werden die Fehler und Unzulänglichkeiten, die Vergehen und Verbrechen aufgezeigt, angeprangert und angeklagt, anders als in früheren Epochen, in denen die bessere Welt skizziert, aber kein Angriff auf die bestehende unternommen wurde. Die Ideen des Sturmes und Dranges können sich politisch jedoch nicht durchsetzen, da die Masse des Volkes zu dieser Zeit kein Mitspracherecht in der Regierung hat, sondern absolutistisch geführt wird (siehe Geschichte).
Der Menschen, der in seiner Vergänglichkeit nur ein Gleichnis, ein Symbol des Göttlichen ist, hat die Aufgabe einen Gedanken der Schöpfung zu verwirklichen, um diese weiterzuführen und seinen Vers dazu beizutragen. "Dies geschieht am besten dadurch, dass er sich an die Aufgaben, die ihm aus dem bestimmten Kreis seines Lebens zuwachsen, hingibt und sie in fortschreitender Entwicklung und Läuterung der persönlichen Begabung zu lösen sucht. So handelt schließlich Faust, so auch Wilhelm Meister" (Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 143). Jeder Mensch hat also die Kraft und Macht, anders ausgedrückt das Genie, die Welt zu verändern, zu formen, zu gestalten und sollte sich nicht durch Gesetze, Sitten oder Gebräuche daran hindern lassen. Das Genie entwickelt sich das ganze Leben lang, es wird geformt, es reift. Es verkümmern zu lassen wäre eine Schande.
4. Geschichte
In fast allen Ländern Europas ist ein absolutistischer Herrscher an der Macht, in unserem Fall regiert Maria Theresia Österreich (von 1740 bis 1780). Nach den österreichischen Erbfolgekriegen, die 1763 enden, erhält Preußen Schlesien und wird zur Großmacht. Deutschland ist in viele kleine Fürstentümer zersplittert, die von Fürsten mit fast uneingeschränkte Macht regiert werden. Der Schriftsteller Christian Friedrich Daniel Schubart wird auf Befehl des Herzogs Karl Eugen von Württemberg ohne Prozeß eingekerkert, und dies nur, weil er einige kritische Bemerkungen in seiner "Deutschen Chronik" veröffentlicht. Während der Haft schreibt er das Gedicht "Die Fürstengruft", welches ihm weitere sieben Jahre Haft einbringt.
In diese Zeit fällt auch der Unabhängigkeitskrieg, der Kampf der amerikanischen Siedler gegen die Kolonialmacht England, der mit der Unabhängigkeitserklärung von 1776 beginnt.
5. Der Göttinger Hain
Der Sturm und Drang hat besonders in zwei Städten Fuß gefaßt und diese sind Göttingen und Straßburg. Während in Straßburg der junge Goethe mit seinen Freunden lebt, die ihre Geniezeit ganz in das Zeichen des Dramas setzen, und Schiller seine Liebe zu dieser Epoche noch nicht entdeckt hat, frönt die Göttinger Jugend eher der Lyrik, und sechs Dichter schließen sich 1772 zu einem Bund zusammen, den sie einfach nur "Hain" nennen. "Ihr leuchtendes Vorbild war der Messiasdichter, während sie den 'Sittenverderber' Wieland haßten. Die neuen Ideen wirkten sich in diesem Bunde zwar nicht mit der gleichen vulkanischen Wucht wie beim dramatischen Sturm und Drang aus, aber auch die Hainbündler beseelte glühende vaterländische Begeisterung, Freiheitsliebe, Tyrannenhaß, schwärmerische Empfindsamkeit, die sich in Freundschaftskult und einem feinfühligen Verhältnis zur Natur auswirkte und ihnen das singbare volkstümliche Lied eingab. Ihre Gedichte veröffentlichten sie unter Leitung des ältesten, Christian Boies (des Dichters der 'Lore am Tore'), in dessen 'Deutschem Museum', vor Wielands (Anmerkung des Autors: Christoph Martin Wieland, Dichter der Aufklärung und Feindbild des "Hains") 'Merkur' der besten deutschen Zeitschrift, und besonders im 'Musenalmanach' [= Taschenkalender mit literarischen Beiträgen]" (Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 150).
6. Literatur
In den folgenden Kapiteln möchte ich einen Überblick über die vertretenen Literaturgattungen geben. Es sollen Beliebtheit, Stil und Themen der jeweiligen Art analysiert und diese Behauptungen durch Zitate, beziehungsweise Leseproben untermauert werden. Die gewählten Werke werden für die Epoche charakteristisch, jedoch nicht vorwiegend von den bekanntesten Autoren sein, da diese, samt ihrer Werke, in einem eigenen Kapitel namens Personen bearbeitet werden.
6.1. Epik
Der Roman ist im Sturm und Drang nicht so beliebt wie in anderen Epochen. Wenn diese Art der Literatur verwendet wird, so meist in den Formen eines Tagebuches oder Briefes, da sich die Gefühle in solchen persönlichen Aufzeichnungen besonders gut abzeichnen und eine feine Deutung und Nachempfindung des Erzählten möglich ist. Diese Romane sind oft Selbstanalysen, die auf persönlichen Erlebnissen, Empfindungen, Gefühlen des Autors beruhen. Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" hat nicht zuletzt deshalb einen so großen Erfolg, weil er den Vorstellungen und Wünschen der Leser genau entspricht (siehe auch Der junge Johann Wolfgang Goethe).
6.2. Lyrik
In der Lyrik löst das freie Lied das Gedicht der Aufklärung, welches durch seine strengen Formvorschriften und Normen stark eingeengt ist, ab. Der Stil des einfachen Volkslieds wird wiederentdeckt und aufgearbeitet, als Themen Erlebnisse geschildert. Diese Erlebnislyrik bedient sich gerne der Natur als Mittel zur Darstellung des Gemütszustandes der Hauptperson. Sonnenschein, duftende Wiesen und blühende Blumen sollen das Gefühl der Heiterkeit ausdrücken und auf den Leser einwirken. Wolken, Nebel, Regen und Kälte sollen dem Leser bei ihrer Schilderung real erscheinen und ihn in die, nun schlechte, Stimmung der Hauptperson bringen.
Eine andere Art der Lyrik sind die hymnischen Gedichte. Wie schon am Namen zu erahnen ist, werden Helden, die gerne aus der Antike stammen, beschrieben und besungen. Die Gedichte unterliegen keinerlei Formbeschränkungen, sondern werden in freien Rhythmen erzählt. Die Zeilen sind unterschiedlich lang, haben nicht die gleiche Anzahl von Hebungen und Senkungen und sind nicht in Reimform. In diese Epoche fallen auch die Homer-Übersetzungen von Johann Heinrich Voss, der 1781 die "Odyssee" und 1793 die "Ilias" in die deutsche Sprache übersetzt.
1771 schreibt Goethe seinen Prometheus und drückt damit das Aufbegehren der Stürmer und Dränger gegen die alte Aufklärung, das Ablehnen der reinen Vernunftebene, den Protest gegen die Unterdrückung und Bevormundung aus.
"Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn!
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehn,
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmer's
Unter der Sonn' als euch Götter.
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
[...]
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängstigten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herrn und deine?
[...]
Hier sitz' ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich."
(Monolog des Prometheus, entnommen aus der Literaturkunde Seite 88)
6.3. Dramatik
Das erste Sturm und Drang-Drama ist "Ugolino", das Wilhelm Heinrich von Gerstenberg auf die Bühne bringt. Es ist eine Hungerturmtragödie, deren Stoff aus Dantes "Göttlicher Komödie" stammt und in der er Shakespeare nachahmen will, den er bewundert. Die Handlung beschränkt sich eigentlich darauf, dass ein Vater mit seinen drei Söhnen in einem Turm verhungert. Diese magere Handlung wird absichtlich gewählt, um die Gefühle, die Leidenschaften und nicht zuletzt das Leiden genauer darstellen zu können.
Shakespeare ist für die meisten Dramatiker des Sturmes und Dranges ein Vorbild, da er in seinen Werken mehrmals den Schauplatz wechselt und Jahre überspringt, damit die Dramatik des Gezeigten voll wirken kann. "Die erste Seite, die ich in ihm las, machte mich zeitlebens ihm eigen [...] Ich zweifelte keinen Augenblick, dem regelmäßigen Theater zu entsagen. Es schien mir die Einheit des Orts so kerkermäßig ängstlich, die Einheiten der Handlung und der Zeit lästige Fesseln unsrer Einbildungskraft. Ich sprang in die freie Luft und fühlte erst, dass ich Hände und Füße hatte." (aus dem Aufsatz "Zum Shakespeare-Tag" vom jungen Goethe (1771), entnommen aus der Literaturkunde Seite 83).
Das Genie des Sturm und Drangs sprengt alle stilistischen und sprachlichen Fesseln, da es keine Einschränkung der künstlerischen Freiheit duldet. Die Dramen sind meist in Prosa verfaßt, grammatikalische Regeln werden mißachtet, halbe Sätze, Ausrufe und einzelne Wörter als Stilmittel verwendet. Diese Art der Schreibweise wird als Explosivstil bekannt.
Friedrich Maximilian Klinger, der, wie schon erwähnt, durch sein Schauspiel "Sturm und Drang" (1776) der ganzen Epoche ihren Namen gibt, ist der "wuchtigste" Dramatiker der Straßburger Gruppe um Goethe (vergleiche Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 153) und beeindruckt am meisten mit seinem Werk "Die Zwillinge", das auch 1776 veröffentlicht wird. Es geht hier um ein Brüderpaar, von dem sich beide Brüder in das selbe Mädchen verlieben, in Streit geraten und ihren Konflikt nur durch die Tötung des einen Bruders durch den anderen aus der Welt schaffen können.
Als ein von Wahnsinn geplagter Mann und begabter Kritiker schreibt Michael Reinhold Lenz die realistischen Komödien "Hofmeister" (1774) und "Soldaten" (1776). Im "Hofmeister" beschreibt er die Schäden, die eine Privaterziehnung anrichten kann, in "Soldaten" berichtet er über die Folgen der allgemein geforderten Ehelosigkeit der Offiziere.
7. Persönlichkeiten
In diesem Kapitel sollen die interessantesten und bekanntesten Literaten der Sturm und Drang-Epoche kurz vorgestellt und ihre Werke beschrieben werden. Es werden nur die für diese Zeit wichtigen Dichtungen berücksichtigt und der Lebenslauf im großen und ganzen auf diese Zeit beschränkt. Aus diesem Grund sind auch bei den Kapiteln über Goethe und Schiller die Worte "Der junge" hinzugefügt, um zu zeigen, dass diese sich in ihrer Jugend dem Sturm und Drang widmeten, später jedoch in der Klassik etc. weiterarbeiteten.
7.1. Johann Georg Hamann
Der 1730 in Königsberg geborene, leidenschaftliche und tief religiöse Hamann beginnt schon 1760 den Kampf gegen die verstandesgemäße Aufklärung und gilt somit als einer der Bahnbrecher des Sturmes und Dranges. Goethe sagt einmal selbst, dass es Hamann ist, dem er am meisten verdankt, und auch Herder, dessen "Fragmente über die neuere deutsche Literatur" die neue Epoche vollends einläuten, ist von ihm inspiriert. Er bricht in seinen Werken die Formvorschriften und schreibt in einem abgehackten, mystischen Stil, der die kommende Zeit schon im voraus ankündigt, wenn er gegen die verkommene Literatur der Aufklärung wettert. "Nicht Leiter! - Noch Pinsel! - eine Wurfschaufel für meine Muse, die Tenne heiliger Literatur zu fegen! [...] Poesie ist die Muttersprache des menschlichen Geschlechts; wie der Gartenbau alter als der Acker: Malerei - als Schrift: Gesang - als Deklamation: Gleichnisse - als Schlüsse: Tausch - als Handel. [...] Sinne und Leidenschaften reden und verstehen nichts als Bilder. In Bildern besteht der ganze Schatz menschlicher Erkenntnis und Glückseligkeit." (aus der Deutschen Literaturgeschichte (2) Seite 144)
Er fordert, dass die Welt und das Leben "instinktmäßig" erfaßt werden, und zwar als Ganzes, nicht, wie durch die Vernunft, nur in einzelnen Teilen. "'Gefühl oder Magie' müssten herrschen; Poesie und Glaube müssten die 'ausgestorbene Sprache der Natur' wieder zu gewinnen suchen." (Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 144). Durch den Ausspruch "Gefühl oder Magie" erhält er den Beinamen der "Magus (oder Magier) aus dem Norden". Was Hamann in schwer verständlichem Text verpackt ("Sokratische Denkwürdigkeiten" (1759), "Kreuzzüge der Philologen" (1762)), versucht später Herder zu klaren Ideen zu sammeln.
7.2. Johann Gottfried Herder
Herder wird in 1744 in Ostpreußen als Sohn eines armen Lehrers geboren und wächst in kleinen Verhältnissen auf. Als Schreiber des Predigers seines Heimatortes kann er zwar viel lesen und seinen Wissensdrang befriedigen, aber erst als er nach Königsberg kommt, um Theologie zu studieren, kann er sich voll entfalten. Hier kommt es auch zu der Begegnung mit Hamann, der ihn in die Werke von Shakespeare und die Ideen von Rousseau einführt. Seine eigene schriftstellerische Tätigkeit beginnt erst in Riga, wo er 1764 Prediger ist, und von wo er 1769 eine Reise mit dem Schiff ins Unbekannte unternimmt, die ein einschneidendes Erlebnis werden soll. "Den 3. Juni (Anmerkung des Autors: 1769) reiste ich aus Riga ab, und den 5. 6. ging ich in See, um, ich weiß nicht wohin? zu gehen. Ein großer Teil unserer Lebensgegebenheiten hängt wirklich vom Wurf von Zufällen ab. So kam ich nach Riga, so in mein geistliches Amt, und so ward ich desselben los; so ging ich auf Reisen. Ich gefiel mir nicht als Gesellschafter, weder in dem Kreise, da ich war; noch in der Ausschließung, die ich mir gegeben hatte. Ich gefiel mir nicht als Schullehrer, die Sphäre war für mich zu enge, zu fremde, zu unpassend, und ich für meine Sphäre zu weit, zu fremde, zu beschäftigt. Ich gefiel mir nicht als Bürger, da meine häusliche Lebensart Einschränkungen, wenig wesentliche Nutzbarkeiten und eine faule, oft ekle Ruhe hatte. Am wenigsten endlich als Autor, [...] Alles also war mir zuwider [...] Ich musste also reisen: und da ich an der Möglichkeit hiezu verzweifelte, so schleunig, übertäubend und fast abenteuerlich reisen, als ich konnte." (aus dem "Reisejournal"; entnommen aus dem Buch Deutsche Literaturgeschichte Seite 145).
Er landet an der französischen Küste und trifft sich in Paris mit vielen Schriftstellern der Aufklärung, die ihm allerlei Anregungen geben. Auf seiner Rückreise trifft er Gotthold Ephraim Lessing. Im Sommer 1770 macht er seine zweite Reise, diesmal nach Italien. Noch auf der Reise, in Darmstadt, lernt er Karoline Flachsland kennen, die einmal seine Frau werden soll, und schon in Straßburg gibt er die Reise auf und trifft auf den jungen Goethe. Sie pflegen einen regen Gedankenaustausch, in dem Goethe zu sich selbst findet. (vgl. Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 145)
Goethe ist es auch, der ihn später eine Anstellung als Generalsuperintendent in Weimar verschafft, die Herder anfangs gerne annimmt, ihn über die Jahre hinweg aber immer mißmutiger werden lässt. So gibt er die Stellung, aber auch sein Verhältnis zu Goethe auf, reist umher, unruhig, getrieben von Unzufriedenheit mit der Literatur, die er ja selbst mitgeschaffen hat. Er stirbt 1803 nach Jahren der Vereinsamung und ist, nach Goethes Worten "verzweifelt in die Grube gefahren".
Seine bedeutendsten Werke sind "Fragmente über die neuere deutsche Literatur" (1767/68), in dem er gegen die Nachahmung fremder Muster, für das Recht auf Einzelpersönlichkeit und Kultur für jedermann kämpft, und "Kritische Wälder" (1769), wo er die Korrektheit anprangert und die Freiheit der Kunst und Sprache feiert.
"Die Kunst kommt und löscht die Natur aus." (angeblicher Ausspruch Herders; entnommen aus dem Buch Deutsche Literaturgeschichte (2) Seite 146). Herder ist von der sogenannten Naturpoesie begeistert, die eine starke Aussage hat, aber keinen Wert auf stilistische Korrektheit legt. Seiner Meinung nach wird alles in ein unnatürliches Regelwerk gepreßt, welches die eigentlichen Gefühle unterdrückt und dann so perfektioniert werden muss, damit dies nicht mehr auffällt. Mehr oder minder reine Naturpoesie sei noch bei Homer, in der Bibel (Altes Testament), aber auch bei Shakespeare und in Volksliedern zu finden. 1772 veröffentlicht er seine Schrift "Vom Ursprung der Sprache", die 1772 von der Berliner Akademie ausgezeichnet wird und auf die ein halbes Jahrhundert später die vergleichende Sprachwissenschaft aufbaut.
7.3. Der junge Johann Wolfgang Goethe
Goethe wird am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, damals eine der bedeutendsten Städte Deutschlands, als Sohn gut situierter Eltern geboren. Durch zahlreiche in- und ausländische Gäste im Hause Goethe und ein vielseitiges Leseangebot wird der junge Johann Wolfgang zum eigenen Schaffen ermutigt. Mit sechzehn geht er an die Universität in Leipzig um Rechtswissenschaften zu studieren, von deren Nüchternheit jedoch abgeschreckt, belegt er fortan Kunstfächer. Aus der Liebe zu der Gastwirtstochter Käthchen Schönkopf entstehen einige beschwingte Werke, wie zum Beispiel das "Leipziger Liederbuch" und die Komödien "Die Laune der Verliebten" und "Die Mitschuldigen". In allen diesen Werken spielt die Liebe eine wichtige Rolle.
Nach einem Blutsturz, der ihn in Lebensgefahr bringt, geht er, immer noch nicht voll genesen, im September 1768 nach Frankfurt zurück und betreibt alchemistische Studien, die sich im Faust niederschlagen. Erst im Frühling 1770 geht er nach Straßburg, um sein Studium zu beenden und den Doktor zu machen. In Straßburg trifft er auch auf Johann Gottfried Herder, der ihm die Natürlichkeit, und damit die Gedanken des Sturm und Drang, näherbringt. Goethe entdeckt die Schönheit Homers, Ossians, Shakespeares, des Volkslieds und ließt die Bibel. Eifrig sammelt er für Herder Volkslieder und schreibt selbst sein "Heidenröslein". In dieser Zeit, während den Gesprächen mit Herder und den einsamen Spaziergängen, steigen zum ersten Mal die Gestalten des Götz und des Faust in ihm auf, doch durch seine Liebe zur Pfarrerstochter Friederike Brion entstehen Lieder wie "Willkommen und Abschied", "Mit einem gemalten Band" und das "Mailied".
"Ich sah dich, und die milde Freude
Floß aus dem süßen Blick auf mich.
Ganz war mein Herz an deiner Seite,
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbes Frühlingswetter
Lag auf dem lieblichen Gesicht
Und Zärtlichkeit für mich, ihr Götter,
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht.
Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe!
Aus deinem Blicken sprach dein Herz.
In deinen Küssen welche Liebe,
O welche Wonne, welcher Schmerz!
Du gingst, ich stund und sah zu Erden
Und sah dir nach mit nassem Blick,
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden,
Und lieben, Götter, welch ein Glück!"
(Originalversion von "Willkommen und Abschied" (1771), abgeänderte Version wurde erst 1789 veröffentlicht; entnommen aus der Literaturkunde Seite 87)
Im August 1771 kehrt Goethe nach Frankfurt zurück, wo er, bis auf kleine Unterbrechungen, bis 1775 bleibt. Es ist eine Zeit des Schaffens und Wirkens, eine Zeit, die voll dem Sturm und Drang gewidmet ist. 1771 entsteht die "Geschichte Gottfriedens von Berlichingen", welche sozusagen der Urgötz ist und 1773 zum "Götz von Berlichingen" umgearbeitet wird. In diesem Drama geht es um Götz von Berlichingen, der sich gegen die Bevormundung von Bischof von Bamberg ankämpft. Er will sein Land selbst verwalten und in ehrlichem Kampf den Sieger bestimmen, doch er wird beim Kaiser wegen Landfriedensbruch angeklagt. Götz lässt den Ankläger, der ein verräterischer Freund ist, vergiften und wird mit der Reichsacht bestraft. Er wird in seiner Burg belagert und durch Verrat gefangengenommen. Als er wieder befreit wird, schwört er "Urfehde" und zieht sich in seine Burg zurück, wo ihn die Bauern, die zu einem Aufstand entschlossen sind, bitten, ihre Führung zu übernehmen. Er tut dies nur, um zu verhindern, dass der Kampf zu blutrünstig wird und als er dies nicht verhindern kann, will er sich abwenden - zu spät - er wird in einen Kampf verwickelt, verwundet und gefangengenommen; es ist auch das Gefängnis, in dem er mit dem Ruf "Freiheit" auf den Lippen stirbt. Dieses Ende gestaltet Goethe so: "[...] Er war der beste Junge unter der Sonne und tapfer. - Löse meine Seele nun! - Arme Frau! Ich lasse dich in einer verderbten Welt. Lerse, verlass sie nicht. - Schließt eure Herzen sorgfältiger als eure Tore. Es kommen die Zeiten des Betrugs, es ist ihm Freiheit gegeben. Die Nichtswürdigen werden regieren mit List, und der Edle wird in ihre Netze fallen. Maria, gebe dir Gott deinen Mann wieder. Möge er nicht so tief fallen, als er hoch gestiegen ist! Selbitz starb, und der gute Kaiser, und mein Georg. - Freiheit! Freiheit! (Er stirbt.)" (Götz von Berlichingen Seite 111).
Goethe hat die Figur des Götz zu einem Kämpfer für die Freiheit, einem Unbeugsamen, einem Streiter gegen Unterdrückung, kurz einem Helden gemacht, obwohl die geschichtliche Vorlage zu diesem Stück weitaus negativer besetzt ist.
Das Drama allgemein zieht sich über viele Jahre und wechselt oft die Schauplätze, eine Freiheit des Sturmes und Dranges, die von Shakespeare inspiriert ist. Herder urteilt deshalb auch schlecht über das Stück und war der Meinung: "Shakespeare hat Euch ganz verdorben!".
Im Sommer 1772 ist Goethe in Wetzlar und sein Freund Kestner stellt ihm seine neunzehnjährige Verlobte Charlotte Buff vor, in die Goethe sich sofort verliebt. Aus Charlotte wurde Lotte, die Geliebte des Romanhelden und als sich ein junger, begabter Gesandtschaftssekretär in Wetzlar aus Liebeskummer umbringt, steht auch das Ende des Romans fest. So entstehen "Die Leiden des jungen Werther", die 1774 veröffentlicht werden. Goethe erzählt in diesem Stück nicht nur das Schicksal einer einzelnen unglücklichen Liebe, sondern die Tragik der Jugend und der Liebe im allgemeinen. Viele Menschen fühlen sich von diesem einfühlsam geschriebenen Werk in fortlaufender, einseitiger Briefform verstanden, und es findet großen Anklang. Leider kommt es auch zu einer Idealisierung der Werther-Figur, so dass es eine Reihe junger Menschen gibt, die sich ebenso wie dieser kleiden, nämlich mit blauen Frack, gelber Weste und Hose und Stulpenstiefeln, aber auch solche, die das selbe Ende wie er wählen. In diesem Roman ist Werther unglücklich in Lotte verliebt, was er seinem Freund Wilhelm in vielen Briefen erzählt. Im Laufe der Handlung verschlechtert sich der seelische Zustand des feinfühligen, empfindsamen und leicht verletzlichen Werthers immer mehr, bis er am Ende den Freitod wählt. Dies ist der erste deutsche Roman, der über die Grenzen hinaus bekannt wird und in ganz Europa Anerkennung findet. Er wird in viele Sprachen übersetzt und oft kopiert. Im realen Leben entzieht sich Goethe seiner Liebe zu Charlotte durch die Flucht nach Frankfurt. Dort verlobt er sich mit der Bankierstochter Elisabeth Schönemann; die Verlobung wird jedoch bald darauf wieder gelöst. 1774 schreibt er den "Urfaust", veröffentlicht ihn jedoch nicht, arbeitet am "Ewigen Juden" und schreibt des "Wanderers Sturmlied", Mahomets Gesang", "Ganymed" und "Prometheus" (siehe Kapitel Literatur/Lyrik).
In weiterer Folge schreibt er noch zwei Gesellschaftsdramen, nämlich "Clavigo" (1774) und "Stella" (1776). In dieser Zeit gehen in seinem Elternhaus viele berühmte Persönlichkeiten ein und aus, mit denen er einen regen Gedankenaustausch pflegt. Um sich vollends von Elisabeth zu lösen, macht er eine Reise in die Schweiz, wo er den jungen Erbprinzen Karl August von Weimar kennenlernt, der ihn nach seiner Thronbesteigung 1775 nach Weimar holt, wo er auch Herder eine Stellung verschafft. Herzog Karl August und Goethe verstehen sich nicht nur gut, sie haben auch die Liebe zur Kunst gemeinsam und unternehmen eine gemeinsame Schweizreise (1779/80). Danach ernennt Karl August Goethe zum Präsidenten der Kammer, womit er das höchste Amt im Herzogtum nach dem Fürsten vergibt. Das ruhige und ablenkungsreiche Leben bei Hof ist nicht gerade förderlich für Goethes Schaffensdrang, lässt ihn aber auch nicht völlig abstumpfen. Er schreibt "Die Geschwister", beginnt "Egmont", vollendet "Iphigenie" (in Prosa) und schreibt Teile von "Tasso" und der Urform von "Wilhelm Meister". Nebenbei entstehen einige Dichtungen, wie "Wanderers Nachtlied", "An den Mond", "Über den Gipfeln", "Harzreise im Winter", "Gesang der Geister über den Wassern", "Grenzen der Menschheit", "Das Göttliche", "Der Fischer" und auch der "Erlkönig". Mit der Zeit langweilen ihn die Amtsgeschäfte immer mehr, so dass er im September 1786 Richtung Süden aufbricht, nach Rom, durch Italien und wieder nach Rom reist und sich mit der antiken Kunst befaßt. Diese alte Literatur fasziniert ihn immer mehr, so dass Shakespeare Homer weichen muss. Er schreibt "Iphigenie" in jambische Verse um und beginnt damit seine klassischen Leistungen.
7.4. Der junge Friedrich Schiller
Schiller wird am 10. November 1759 in dem württembergischen Städtchen Marbach am Neckar geboren. Seine Jugend verbringt er während der unruhigen Zeit des Siebenjährigen Krieges, 1773 muss er auf Geheiß des Herzogs Karl Eugen an die Hochschule, um Rechtswissenschaften zu studieren. Er leidet sehr unter dem Kasernenleben, ebenso an der ihn nicht interessierenden Rechtskunde. Er nennt die Schule eine "Seelenfabrik und Sklavenplantage". 1775 wird die Schule nach Stuttgart verlegt und um eine medizinische Abteilung erweitert, wodurch er die Gelegenheit hat, nun Medizin zu studieren. Hier kommt er auch zum ersten Mal mit der Literatur von Klopstock, Rousseau, Shakespeare, Ossian und Dichtungen des Sturmes und Dranges in Berührung, woraufhin er heimlich "Die Räuber" schreibt. Er erhält zahlreiche Auszeichnungen für philosophische und medizinische Arbeiten. 1780 verlässt er die Karlsschule und arbeitet als Regimentsmusikus und veröffentlicht "Die Räuber", welche am 13. Jänner 1782 uraufgeführt werden.
In diesem Stück geht es um den alten Graf von Moor, der zwei Söhne hat. Der ältere, Karl, ist mit ein sehr intelligenter und kräftiger Junge, während sein Bruder Franz mißgestaltet ist. Dafür haßt er seinen Bruder und verbreitet solange falsche Nachrichten über ihn, bis ihr Vater Karl verstößt. Der ist tief gekränkt und als auch seine Reuebriefe keine Antwort finden, was ebenfalls an Franzens Tücke liegt, bricht er mit der erbarmungslosen Gesellschaft und wird der Kopf einer Räuberbande. Er durchstreift die Lande und richtet nur die "Schuldigen", wobei er erst später bemerkt, dass ihm dies nicht immer gelungen ist - so steigt Reue in ihm auf. Das Heimweh treibt ihn wieder nach Hause zurück, wo Franz währenddessen den Vater in Hungerturm gefangenhält und quält. Karl will seinen Vater befreien, doch dieser stirbt auf den Schock, einen Räuberhauptmann als Sohn zu haben. Franz tötet sich aus Angst vor der Rache Karls selbst und mit seiner Leiche wird auch die Braut Karls, Amalia, zu ihm gebracht, die in all den Jahren der Versuchung durch Franz trotzdem treu geblieben ist. Da die Räuberbande Karl voll für sich beansprucht, sieht Amalia keine Zukunft für sie beide und bittet Karl, sie zu töten. Er zweifelt an seiner Lebensweise: "O über mich Narren, der ich wähnte, die Welt durch Greuel zu verschönern und die Gesetze durch Gesetzlosigkeit aufrecht zu halten! Ich nannte es Rache und Recht - Ich maßte mich an, o Vorsicht, die Scharten deines Schwertes auszuwetzen und deine Parteilichkeiten gutzumachen - da steh ich am Rand eines entsetzlichen Lebens und erfahre nun, dass zwei Menschen wie ich den ganzen Bau der sittlichen Welt zugrunde richten würden." (Die Räuber Seite 102). Er tötet Amalia und richtet sich dann selbst.
Der Erfolg seines Stückes beflügelt ihn und es entsteht die "Verschwörung des Fiesko" (1783) und die Idee zu "Kabale und Liebe" (1784). Der Herzog, der schon für die Einweisung in die Schule verantwortlich ist, wird durch zwei unerlaubte Reisen nach Mannheim verärgert und verbietet weitere künstlerische Aktivitäten. Daraufhin verlässt dieser heimlich Stuttgart und flieht nach Mannheim. Es folgt eine unruhige Zeit, in der "Kabale und Liebe", "Don Carlos", "An die Freude", "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" und andere Stücke geschrieben und veröffentlicht, und die als "Wanderjahre" (1782 bis 1787) bekannt werden. Im Sommer 1787 geht er nach Weimar, um das klassische Altertum zu studieren. Er übersetzt griechische und römische Schriftsteller in den "Göttern Griechenlands" und trauert darin über das verlorene Paradies der Menschheit. Im Mai 1789 entsagt er der Dichtung und widmet sich seiner Arbeit als Lehrer, die er durch Goethe erhalten hat, obwohl sich die beiden noch nicht persönlich kennen. Sie lernen sich erst 1794 kennen, was aber keinen Einfluß auf die Sturm und Drang-Zeit Schillers hat.
8. Resümee
Die Sturm und Drang-Epoche ist durch ihr Aufbegehren gegen Einschränkungen gekennzeichnet und besticht durch die Kraft ihrer Werke, die aus der Masse der Normen ausbrechen. Eine Identifikation mit den verarbeiteten Stoffen ist auch heute noch leicht möglich, da jeder in seinem Leben schon einmal einen Kampf gegen Autoritäten ausgefochten hat. Dies beginnt beim Streit des Jugendlichen mit den Eltern, geht über die Zwiste im Büro bis zum Kampf gegen den Staat. Vielleicht ist das der Grund, warum viele Werke des Sturm und Drang noch heute viele Leser, beziehungsweise Zuseher begeistern und bewegen.
9. Literaturhinweis
9.1. Primärliteratur
1. Götz von Berlichingen (mit der eisernen Hand) von Johann Wolfgang Goethe, erstmals erschienen 1773, Vorlage 1992 im Reclam Verlag
2. Die Räuber von Friedrich Schiller, erstmals im Jahre 1776 erschienen, Vorlage 1991 im Reclam Verlag
9.2. Sekundärliteratur
1. Deutsche Literaturgeschichte von Prof. Dr. E. Brenner, erschienen 1934 im Verlag Leitner & Co
2. Deutsche Literaturgeschichte von Dr. Leo Krell und Dr. Leonhard Fiedler, erschienen 1960 im C. C. Buchners Verlag
3. Literaturkunde, Gestalten und Verstehen, erschienen 1992 im Verlag Hölder-Pichler-Tempsky
4. Das moderne Lexikon (in zwanzig Bänden) vom Lexikon-Institut Bertelsmann, erschienen 1974 im Bertelsmann Lexikon-Verlag
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