Pole Poppenspäler
III.) Pole Poppenspäler
(Inhaltsangabe)
Die Novelle "Pole Poppenspäler" von Theodor Storm handelt über das Leben eines Mechanikus namens Paul Paulsen, erzählt von einer unbekannten Person.
Anfangs schildert der Erzähler, dass er in seiner Jugend eine gewisse Fertigkein im Drechseln erwarb. Diese Fertigkeit erlernte er hauptsächlich bei einem Kunstdrechsler namens Paul Paulsen.
Als er bei einem seiner vielen Besuche bei seinem Meister nach dem Namen "Pole Poppenspäler", den er von einem Besucher in seinem Haus hatte, fragte.
Zuerst wurde Herr Paulsen wütend, jedoch beruhigte er sich und erzählte dem Jungen die Geschichte.
Als Paul Paulsen jung war kam eines Tages eine Familie in den Ort die Puppenspiele aufführte. Dabei war auch ein kleines Mädchen mit der sich Paul sofort sehr gut verstand. Nachdem er ein Puppenspiel gesehen hatte, war er von einem besonders gut gefertigten Kasperl begeistert. Als er mit Lisei, so hieß die Tochter der Puppenspieler, hinter die Bühne kam berührte er die Figur und er hörte dabei ein kleines Knacksen.
Als am darauffolgenden Abend der Kasperl im "Faust" auftrat, brach er plötzlich auseinander.
Da sich die beiden Kinder deshalb vor der Strafe der Eltern fürchteten versteckten sie sich nach dem Stück hinter der Bühne. Als sie dort von den Erwachsenen gefunden werden, werden sie zwar gerügt, jedoch verspricht Pauls Vater den Kasperl wieder herzurichten. Dadurch wird der Kontakt der beiden Familien sehr eng, und Paul ist sehr traurig als Lisei fort muss.
Die darauffolgenden Jahre hörte er nichts mehr von ihr. Doch eines Tages trifft Paul, der während der Ausbildung zum Mechanikusmeister für einige Jahre in einer fremden Werkstatt arbeiten muss, Lisei und ihren Vater, der irrtümlicherweise ins Gefängnis eingesperrt wurde. Als sich herausstellt, dass der Vater unschuldig ist, beschließen die beiden samt dem alten Mann in Pauls Heimatdorf zurückzukehren.
Er lebte mit Lisei und dessen Vater zusammen, doch da Wanderschauspieler keinen guten Ruf hatten, erhielt Paul den Namen Pole Poppenspäler. Doch auch die Leute gewöhnten sich mit der Zeit an die neuen Bewohner, und als der Vater starb wurde ihm der Kasperl, den Paul damals kaputt gemacht hatte, ins Grab nachgeschmissen.
Zum Schluß stellte sich heraus, dass Lisei die Frau des Mechanikus war, und die beiden feierten gerade an diesem Tag ihren Hochzeitstag.
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