Der Schüler Gerber
Der Roman "Der Schüler Gerber" von Friedrich Torberg schildert die Probleme des 19-jährigen Gymnasiasten Kurt Gerber der im letzten Jahr vor der Reifeprüfung vom herrschsüchtigen und sadistischen Prof. Kupfer tyrannisiert wird.
Nicht nur die bevorstehende Matura, auch die erste Liebe und die Krankheit seines Vaters machen ihm zu schaffen. Zu allem Unglück bekommt er Prof. Kupfer als Klassenvorstand. Kupfer, von den Schülern wegen seiner Unfehlbarkeit und Strenge "Gott Kupfer" genannt, ist auf Gerber nicht gut zu sprechen. Er unterrichtet in Kurts Klasse Mathematik und Darstellende Geometrie. Sein Vater rät ihm die Schule zu wechseln, was er aber nicht tut. Die Rivalitäten zwischen ihm und Kupfer nehmen immer mehr zu. Kurts Schwäche ist die Mathematik. Sein Vater drängt ihn mehr zu lernen, und Nachhilfestunden zu nehmen. Kurt will nicht, lernt aber mit zwei Mitschülern.
Ein Mitschüler stirbt unerwartet. Niemand trauert um ihn. Kurt kommt auf den Gedanken, wenn er sterben würde, würde auch niemand trauern. Seine schulische Einstellung wird negativer. Er bekommt in Kupfers Fächern 2 Nichtgenügend. Daraufhin nimmt Kurt Nachhilfestunden, es fehlt ihm aber die Konzentration. Kupfers Tyrannei wird immer stärker. Wegen einer Unterschriftenfälschung will er Kurts Vater sprechen. Infolge der Aufregung muss er in ein Sanatorium eingewiesen werden. Kurt fällt bei der Matura in Mathematik durch. In den anderen Fächern bringt er insgesamt eine gute durchschnittliche Leistung. Während er die Prüfungsergebnisse abwartet kommen ihm Zweifel, ob er die Matura bestanden hat. Sie werden immer stärker. Er begeht Selbstmord.
Die Prüfungskommission hätte ihn für reif erklärt.
Torberg will mit diesem Roman sagen, wie Tyrannei u. Streß einen Menschen zugrunde richten können.
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