Das Spiel ist aus
"Das Spiel ist aus " wurde 1943 von J. P. Sartre geschrieben. Er ist einer der wichtigsten Vertreter des Existentialismus und ein einflussreicher Denker des 20.Jahrhunderts. J. P. Sartre wurde am 21.Juni 1905 geboren und starb am 15. April 1980 in Paris. Er verfasste Theaterstücke, Romane, Erzählungen und Essays. Sein Hauptwerk jedoch war "Das Sein und das Nichts".
1964 lehnt er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab.
Die Personen die in diesem Werk vorkommen sind die beiden Hauptgestalten Eve Charlier und Pierre Dumaine, die Gruppe der Verschwörer mit Langlois, Dixonne, Poulain und Renaudel. Einige Nebengestalten sind Andrè Charlier, Lucette, Paulo, der Regent, Mme. Barbezat, Marie, Georges und der Greis.
Die Schauplätze der Handlung sind das Haus der Charliers, eine Straße und das dort stehende Haus, Rue Laguenesie, ein Park und ein Lokal, das Hinterzimmer der Mme. Barbezat, der Palast des Regenten, Rue Stanislas, die Villa im Vorort, Pierres Wohnung und der Schuppen der Verschwörer.
Es findet ein Schauplatzwechsel statt und wird durch die Ortsangabe zwischen den Absätzen angegeben. Rückblenden werden nicht verwendet, statt dessen ein Wechsel zwischen dem Leben der Lebenden und dem der Toten. Es gibt zwei Ebenen, ein reales und ein imaginäres Leben.
Dieses philosophische Werk ist ein Drama, genauer gesagt eine Tragödie. Es wird ein Zeitraum von ca. einer Woche behandelt.
Der Gegensatz zwischen Reich und Arm, der Tod der beiden Hauptgestalten, das Leben nach dem Tod, die Transzendenz, die Rückkehr ins reale Leben und die Liebe zwischen zwei konträren Persönlichkeiten sind die Themen, die J. P. Sartre behandelt.
Der Titel "Das Spiel ist aus" ist ein Aussagesatz. Er lässt erkennen, dass er sich auf die Stelle im Werk bezieht ,als die Hauptgestalten nach einer zweiten Lebenschance, an der Unfreiheit des ersten Lebens wieder sterben.
J.P.S. behandelt den Schatten des Lebens, der über den Tod hinaus geht. Zwei entgegengesetzte Gestalten, Mann und Frau, Rebell und Millionärsgattin sterben zur selben Stunde durch Gewalt. Begegnen sich nach dem Tod und verlieben sich bis zum Wunsch um des anderen Willen noch einmal Leben zu dürfen. Sie dürfen und verlieren das zweite Leben infolge der Begebenheiten des Ersten.
Pierre:
Er ist ein Idealist, trotzdem seine Ansichten sehr realistisch sind. Er vereint die Gegensätze der Freund- und Feindschaft in sich. Sein Handeln ist kameradschaftlich aber dennoch herablassend. Er setzt sich für seine Kollegen, Freunde und Verbündete ein und kämpft für Gerechtigkeit. Sein Wesen zeichnet sich aus durch Ruhe, Überlegtheit, Schweigsamkeit und Ehrlichkeit. Weitere Charaktereigenschaften sind Wissbegier und Intelligenz.
Lucette:
Sie ist die Schwester von Eve. Da sie erst 17 Jahre alt ist, handelt sie noch sehr kindlich, unwissend und naiv. Sie ist sehr leichtgläubig in Bezug auf ihren Schwager. Eve ist ihr Vorbild.
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