Viel Lärm um Nichts
Das Stück spielt in Italien, der Brutstätte der Liebe und Romantik. Nach der Rückkehr aus dem Krieg genießen Prinz Don Pedro, Claudio, Benedict und Don Juan, der Halbbruder von Don Pedro, den Heldenruf. An ihrer Spitze ist Don Pedro, der unerreichbare Übermensch, der über allen Dingen steht. Claudio steht in Don Pedros Gunst, zu Leid von Don Juan, der oft durch seine Bosheiten in Ungnade gefallen ist. Leonato, der Gouverneur von Messina, empfängt die Herren in seinem Haus. Hero, die Tochter Leonatos, und Claudio sind unsterblich ineinander verleibt. Beide sind die Naivität in Person. Claudio glaubt jedem alles aufs Wort, und versucht nie, sich eine eigene Meinung zu bilden. Hero steht die Unschuld förmlich ins Gesicht geschrieben. Beide glauben an die wahre Liebe, und scheuen sich nicht, einen Bund fürs Leben einzugehen. Bei der Ankunft treffen die beiden Streithähne Benedict und Beatrice, die Nichte Leonatos, aufeinander. Beide verachten das jeweils andere Geschlecht, sind trotzig und liefern sich stets heftige Wortgefechte. Beide glauben nicht an die Liebe, und verschmähen sämtliche Eheschließungen. Während des Aufenthaltes der Kriegshelden im Haus Leonatos, beschließt Prinz Don Pedro im Namen Claudios um Heros Hand anzuhalten. In diesem Moment tritt Don Juan zum naiven Claudio, und lässt ihn über die Ehrlichkeit Don Pedros zweifeln, doch diese Zweifel können durch Beatrice aus dem Weg geräumt werden. Die Freunde Benedicts und Beatrices nehmen sich vor, die zwei Streithänse zusammen zu führen. Sie lassen Benedict und Beatrice jeweils Gerüchte über die Liebe des anderen zukommen. Das bewirkt, dass sich die Haßliebe der beiden zum Positiven wendet, und ihre bisherigen Ansichten verlieren an Gültigkeiten. Vor der Hochzeit von Claudio und Hero wird sie im Namen Don Juans verleumdet und beim Altar von Claudio zurückgewiesen. Um sich vor der Schande reinzuwaschen, erklärt ihr Vater sie durch den Schock als Verstorben. Als Don Juan auf der Flucht gefangen genommen wird, klärt sich das Verbrechen auf. Letzten Endes finden Beatrice zu Benedict, und Claudio zu Hero.
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