Pferde
Adrian und Ich haben das Thema Pferd ausgesucht. Das Pferd ist ein Uralter Begleiter und Mitarbeiter des Menschen geblieben. Schon die alten Römer begleitete das
Pferd auf ihren Eroberungszügen durch ganz Europa. Auch war es Napoleons einziges Beförderungsmittel. Im letzten Weltkrieg rückten die Deutschen mit 1´270´000
Pferden aus. Am Schluss hatten sie einen riesigen Verlust von 900´000 Stück. Auch der früheren Landwirtschaft leistete es einen grossen Dienst. Es gibt Behauptungen,
dass das Pferd zuerst nur fuchsgross gewesen sei, dann wie ein Schaf,und heute eben wie ein Pferd. Zweifellos stammt es der Zähmung aus dem Wildpferd. Im laufe der
Zeit entwickelte sich das Pferd durch Kreuzungen und Umwelt in Form, Gestalt und auch in den Farben. Die wichtigsten Fellfarben sind: Rappe; (nahezu schwarz),
Braun;(hellbraun bis dunkelbraun),Fuchs;(dunkel- rotbraun bis hellrotbraun),Schecke;(Fellfarbe weiss mit braunen oder schwarzen Flecken),und schliesslich noch der
Schimmel; (er ist weiss). Man unterscheidet bei den Pferden vier verschiedene Blutrassen: Vollblüter eignen sich am besten für Rennen, sie sind die agressivsten.
Wärmblüter sind Reit- und Kutschen Pferde. Kaltblüter erledigten in der früheren Zeit alle schweren Arbeiten. Diese Arbeiten wurden im Laufe der Zeit durch Traktoren
oder Lastwagen ersetzt. Nur die PS, heißt Pferdestärke und ist das Kraftmaß für die Stärke eines Motors, ist bis heute geblieben. Das Halblut ist eine Kreuzung von einem
Kalt- oder Warmblutpferd und einem Vollblüter. Es gibt ca. 11 Pferdesportarten. Eine der elegantischsten ist wohl Dressurreiten. Am bekanntesten wahrscheinlich
Springreiten oder Polo wie auch Trabrennen. Die Mutter braucht etwa 11 Monate, um ein Fohlen auszutragen. Kurz vor der Geburt wird die Mutter unruhig. Sie schwitzt
und geht nervös hin und her. Nach der Wasserblase erscheinen die Vorderbeine, dann der Kopf. Im Normalfall dauert eine Geburt ca. eine Viertelstunde .Der Mensch
sollte nur im Notfall eingreifen. Schon nach einer halben Stunde versucht das Fohlen aufzustehen. Im Alter von 4-6 Monaten wird es von der Mutter getrennt und mit
anderen Fohlen gehalten.
AUFBAU
Das Pferd ist ein langbeiniges, großes Tier. Pferde können von 400-600 kg schwer sein. Je nach Rasse ist es größer oder kleiner. Die Augen und die ovalförmigen Nüstern
sind besondrers auffallend. Vom Kopf aus geht es über den Widerrist, den Rücken und schliesslich zur Kuppe. Im Vergleich zum Menschen ist das Knie beim Pferd sehr
weit oben. Die Zehen sind heute beim Pferd zusammengewachsen. Darum ist es ein Zehenspitzen-gänger,das heisst es läuft auf den Zehen. Diese sollte man wie beim
Menschen regelmässig schneiden. Um die rasche Abnützung des Hornschuhs zu verhindern,beschlägt man ihn mit Hufeisen, die mit Nägeln am Hornrand befestigt
werden. Grundlage des ganzen tierischen Körpers sind die Zellen. Bei den Knochen unterscheidet man die Knochen des Kopfs, des Rumpfs, die Knochen der
Vordergliedmassen und den Hintergliedmassen. Der Schädel aus Schädelkapsel, Nüstern, und Kiefer. Insgesamt hat das Pferd 36 Zähne. An diesen Zähnen kann man
ziemlich genau das Alter der Pferde bestimmen, je nach Abnützung.Der Kopf ist mit der Wirbelsäule durch das Kopfgelenk verbunden. Wie belm Menschen unterscheidet
man 5 Arten von Wirbel: 7 Halswirbel, 18 Brustwirbel, 6 Lendenwirbel,5 Kreuzwirbel und 14-19 Schweif- wirbel. Maximal hat es 57 Wirbel. Im inneren des Wirbelkanals
verläuft das Rückenmark
als Verlängerung des Gehirns.Die Knochen des Rumpfs bestehen aus jenen der Wirbel-
säule,des Brustkorbes und denen des Beckens.Von den Brustwirbeln aus gehen die Rippen. Sie verbinden sich am unteren Ende mit dem Brustbein.Dadurch entsteht der
Brustkorb.
Zum Becken gehören die beiden Beckenbeine deren wieder aus Sitzbein mit Sitzbeinhöcker,
Darmbein mit Darmbeinhöcker und Schambein mit Schambeinhöcker.
Die Vordergliedmassen sind durch starke Muskelpakete mit dem Rumpf verbunden.
Das Pferd hat auch Willkürliche und Unwillkürliche Muskeln.
ERNÄHRUNG
Das Pferd ist ein Vegetarier. Zum Rauhfutter zählt man Heu,Gras und Stroh.
Getreidesorten wie Hafer oder Mais,sind Kraftfutter.Wie der Mensch braucht
das Tier auch Salz und Vitamine.Viele Vorteile hat das Mischfutter,es enthaltet
alles für das Pferd,und ist einfacher für den Fütterer.Die meisten Pferdebesitzer
geben 2-4 mal pro Tag ca. einen Eimer voll Nahrung. Besonders gerne
hat es Zucker,was aber nicht unbedingt gesund ist.
Ein Pferd säuft je nach Bedarf zwischen 20 und 60 Liter Wasser pro Tag.Das
Wasser sollte immer frisch sein.
In der freien Wildbahn fressen Pferde hauptsächlich Gras.Natürlich fressen sie
auch Beeren.Es gibt leider viele giftige Pflanzen für Pferde.Z.B.die Eibe.
Schon eine kleine Menge wirkt tödlich.
HALTUNG
Pferde wurden früher vielfach als Arbeitstier verwendet.Die gute Haltung der
Tiere wurde früher bei vielen Leuten klein geschrieben.Im Laufe der Zeit hat sich
das sehr verändert.Pferde werden heute meist gut gehalten.Die Stände sind
für Pferde die im Tag mehere Stunden Auslauf haben.Zur Bewegung gehört
auch der freie Auslauf wie die Weide oder der Schnitzelplatz.Die Boxen erlauben dem
Pferd eine grössere Bewegungsfreiheit.Dadurch brauchen sie nur einmal
täglich Auslauf.Boxen mit angeschlossenem Auslauf oder Weide kommen dem
Tier am meisten entgegen.Dadurch brauchen sie eigentlich wenig menschliche
Bewegung.Leider gibt es immer noch Pferdehändler die zu viele Pferde in einem
engen Stall halten.
Zum putzen eines Pferdes braucht man vier Geräte:Mit dem Striegel kann man
den gröbsten Dreck aus dem Fell entfernen oder um die Kardätsche zu säubern.
Die Kardätsche ist der eigentliche Waschlappen der Pferde.Den Hufkratzer
braucht man um das Innere des Hufs zu reinigen.Um die rasche Abnutzung des
Hornschuhs zu verhindern,beschlägt man ihn mit Hufeisen,die mit Nägeln am
Hufrand befestigt werden.Zum Friesieren der Mähne
verwendet man einen Mähnenkamm.
VERHALTEN IN FREIEN NATUR
In der freien Natur sind die Tiere ganz anders als wir sie kennen.Sie sind sich
gewöhnt,dass sie viele Feinde haben.Dadurch sind sie zum Fluchttier geworden.
Natürlich ist es auch ein Schutz, wenn mehere Pferde zusammen sind. Darum
der Name Herdentier. Der Leithengst ist absoluter Herrscher seiner Herde.
Er ist sehr wachsam,bei Gefahr treibt er seine Herde zur Flucht an.Er selbst
bleibt stets am Schluss seines Rudels. Diesen Anführer nennt man Alphatier.
Die Leitstute ist das ranghöchste weibliche Tier.Sie nimmt
nach dem Alphatier den 2.Platz ein.
Weil der Mensch oder einer seiner Feinden die Tiere verfolgen,ändern sie mehrmals
am Tag ihren Standort.Pferde,die in der Wildnis aufgewachsen sind,schlafen
oft im stehen,damit die Reaktionszeit zum Flüchten kürzer wird.
Pferde haben einen Instinkt für Wasser,
sie verdursten auch bei grosser Hitze selten.
FEINDE
Pferde haben viele Feinde.Z.B. der Wolf.Er greift die Tiere mit seinem
Rudel meist in der Nacht an.Weil Wölfe sich vielfach auf hilflose Tiere stürzen,
wie eben das Pferd oder Fohlen,erreichen sie ihr Ziel meistens.Durch einen
gezielten Biss kann ein Pferde schon tot sein.Andere Feinde sind aber auch
Menschen.Der Mensch hat schon sehr früh gelernt,wilde Pferde zu fangen .Die
heutige Methode ist das Pferd in eine nach hinten geschlossene Schlucht zu
treiben und dann irgendwie den Ausweg zu versperren.Für diese Art von Pferde-
fang sind mehere Personen nötig.Eine andere und brutalere Art von Pferde-
fang ist der Lassofang.Dadurch können Pferde aber ersticken.
BESONDERS ist die hohe Geschwindigkeit des Pferdes die bis zu 80km/h
beträgt,aber nicht sehr ausdauernd ist.Diese Geschwindigkeit erreicht es nur im
Galopp.Andere Gangarten sind Schritt,Trab und die weniger bekannten Pass-
gang und Tölt.
Die Sprungkraft der Pferde ist sehr gross.Es kann über 2 Meter springen.
Das Pferd ist ein Nasentier.Auf weite Ent-
fernung kann es Gerüche und Düfte wahrnehmen.Durch diesen Geruchsinn er-
kennt das Tier vertrautes oder neues.
Untereinander verständigen sie sich mit ihrer Körpersprache.Sie besteht aus
Gesichtsmimik,beriechen der Nüstern und auch der Ohrenstellung.Nach hinten
gelegte Ohren,hochgezogene Nüstern,entblösste Zähne und aus ausschlagen mit
den Hufen bedeuten feindselige Abwehr.Sie machen sich auch bemerkbar durch
Lautäusserungen wie wiehern, warnschnauben bei Gefahr,oder durch blubbern
wenn sie sich wohlfühlen.An den Augen kann man ablesen,wenn die Tiere Angst
haben.
Adrian
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