Eisbären

Der Eisbär ist der König der Arktis, von den Eskimos wird er "Nanuk" genannt. Die meisten Eisbären ziehen im Winter, wenn sich das Eis ausdehnt, in den Süden und im Sommer, Wenn es zurückgeht wieder in den Norden. Er ist einausgezeichneter Schwimmer und Taucher. Als Läufer legt er mit einer Höchstgeschwindigkeit von vierzig km/h mehr als siebzig Kilometer pro Tag zurück. In der Nahrungsarmen Arktis müssen Eisbären sehr lange Jagdausflüge unternehmen, um ihren bis zu einer halben Tonne schweren Körper zu ernähren. Vielseitige Jagdtechniken sind zum Überleben notwendig. Und selbst kleinste Beute darf nicht verschmäht werden. An einem gestrandeten Wahl können sich, die meisteinzelgängerischen Bären wie bei einem Festbankett mit dreißig Tieren wochenlang satt fressen. Wenn möglich ernähren sie sich von Robben. Ringelrobben werden angepirscht, wenn sie sich frei auf Eisschollen oder geschützt in Schneehöhlen unter ihren Atemlöchern ausruhen. Durch Prankenschläge zertrümmert er dann Blitzschnell die Eisdecke, um die Robbe vor dem abtauchen zu erwischen. Trächtige Eisbärinnen ziehen sich im November in traditionelle Wurfgebiete zurück. Dies sind immer Talhänge mit mächtigen Schneedecken, in die für die Geburt Höhlen gegraben werden. Im Dezember kommen dort zwei bis drei nackte, taube und blinde Junge zur Welt. Sie wiegen knapp ein Pfund und sind so winzig, dass die Mutter eines zw. den Zehen einer Vordertatze verbergen kann. Im Frühjahrmachen sie die Ersten Ausflüge in der Umgebung. Während der nächsten zwei Jahre bringt die Bärin ihnen alles bei, was ein Erwachsener Eisbär wissen muss. Danach trennen sich ihre Wege.

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