Antarktis
Der um den Südpol liegende südlichste Teil der Erdkugel ist die Antarktis. Sie gliedert sich in das eisbedeckte Festland mit einer Größe von 13,3 Mio. Quadratkilometern und das Polarmeer mit seinen Inseln, das wiederum Teil des Pazifik, Indik und Atlantiks ist. Der Westen der Antarktis ist von einem ca. 4.000 m hohem Faltengebirge durchzogen. Eine 3.000 m dicke Eisschicht bedeckt den Osten. Das Klima ist das Kälteste der Erde. Bei Wintertemperaturen bis minus 90°C und Sommertemperaturen von durchschnittlich minus 8°C. Der erste Mensch der den Südpol betrat war der in Australien lebende Norweger Bull Henryk Johan. Doch Borchgrenvik stritt um die Ehre, dass er der erste war. Aber neuere Forschungen ergaben, dass womöglich jemand anderer vor ihnen dort war. Ross James Clark (1800 bis 1862) entdeckte 1831 den magnetischen Nordpol,1839-42 das Ross Meer, die Victoriaküste, das Ross Shelf und Ross Island. Erst 1911 erlebte die Polarforschung einen dramatischen Höhepunkt im Wettlauf zur Antarktis zwischen dem Engländer Robert Falcon Scott und dem Norweger Roald Amudson. Amudson erreichte am 14.12.1911 den Südpol und Scott am15.01.1912. Scott erlitt auf dem Rückweg leider einen tragischen Tod. Am 1. Dezember 1959 kamen verschiedene Staaten im internationalem Antarktis- Vertrag überein, dass dieses Gebiet ausschließlich für friedliche Zweckegenützt wird. Die Rohstoffvorkommen der Antarktis sollen gerecht verteilt werden. Heutzutage sind 50 Forschungsstationen in der Antarktis, die dauernd besetzt sind. Die Antarktis enthält ca. zwei Drittel unseres Süßwasserhaushaltes.
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