Der sechste Sinn

Parapsychologie
Der sechste Sinn ( ASW )



Was ist ASW:

ASW ( außersinnliche Wahrnehmung ) ist die Fähigkeit, Dinge in der Außenwelt wahrzunehmen, mittels eines Sinnes, der außerhalb unserer normalen Sinneskanäle arbeitet. Von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart, wurden solche Fähigkeiten beobachtet und niedergeschrieben. Viele Kulturen erzählen von diesen Fähigkeiten. Doch sie werden als rätselhaft abgetan. Viele fürchten sich vor ihnen, genauso wie man sich vor den ersten Autos gefürchtet hat. Es gibt nichts zu befürchten, außer, dass man sie vielleicht nie ganz erforschen wird. Doch bis heute ist keine Wissenschaft vollständig erforscht, und keine wird es je werden.
Der Mensch, beeinflußt durch seine Aktionen die Umwelt und wird wiederum von seiner Umwelt durch Ereignisse beeinflußt. Die Sinne des Menschen spielen in dieser Wechselbeziehung eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich hat der Mensch seine fünf Grundsinne: Gesichts -, Gehör -, Geruchs -, Gefühls - und Geschmackssinn. Neben diesen fünf Sinnen, besitzt er auch noch verschiedene "Neben" - Sinne, wie zum Beispiel der Gleichgewichstssinn im Ohr, doch diese werden nicht als Grundsinne bezeichnet. Durch all diese Sinne sind wir ( indirekt oder direkt ) mit der Außenwelt verbunden. Doch wir glauben, dass diese Sinne der einzige Weg sind, um sich Informationen aus der Umgebung zu holen.












Bild 1 Wechselbeziehung des Menschen und der Umwelt
* PK. Psychokinese - -> siehe Seite 4

Soweit es unser "Normal - Leben" betrifft, ist dies durchaus richtig. Doch hat die Wissenschaft in den letzten Jahren bewiesen, was schon vor vielen Jahren in okkulten Lehren vorkam, dass der Mensch einen weiteren, sechsten Sinn besitzt, der ihm hilft sich in der Umwelt zu orientieren.
Derzeit können allerdings die wenigsten Menschen diesen Sinn einsetzten, denn er ist zunächst noch unterentwickelt. Doch auch den Menschen, die diesen Sinn einsetzen können, gelingt dies nicht immer.
"Denn schlafende Fähigkeiten verhalten sich oft launisch."
Nur bei günstigsten Bedingungen, ist ein Mensch in der Lage den Sinn zu benutzen. Der Grund dafür, dass wir ihn nicht jederzeit einsetzen können, liegt darin, dass wir sein Wirken nicht kennen. Der sechste Sinn ist jedoch nachweislich eine gesetzmäßige Fähigkeit und wahrscheinlich in jedem Menschen vorhanden.


Zeugnisse aus der Geschichte:

Für ein Beispiel aus der Geschichte, für die Existenz des sechsten Sinnes, kann man Aristokritos erwähnen. Er stürzte von einer Klippe ins Meer und wurde nicht wieder
gefunden. Sein Vater schlief im Tempel von Epidauros[1]und hatte einen Traum. In diesem Traum, wurde er an eine bestimmte, ihm bekannte Stelle geführt. Nach seiner Heimkehr, fand er genau an dieser Stelle seinen Sohn.
Heute versuchen Wahrsager, Hellseher oder Handleser aus verschiedensten Kategorien ihren Unterhalt zu verdienen, indem sie ASW demonstrieren ( bzw. vortäuschen ). In der alten Zeit der Griechen, hatte vor allem das Orakel eine vorherrschende Stelle. Doch das Orakel hat seine damalige Bedeutung verloren. Früher waren sie Institutionen des Wissen und so wurden auch viele Bücher darüber geschrieben zum Beispiel von Cicero[2].
Sollte jemand sogar das Alte Testament lesen, so kann er sogar hier Berichte über ASW finden. Es ist der älteste Bericht den man zurückdatieren kann: Josephs Deutung ( Genesis 37 und 41; etwa 1700 vor Christi ).
In der Zeit Josephs unterschied man zwischen "technischer" und "natürlicher" Divination[3].
Die technische Divination, befaßt sich mit dem Vorhersagen aus dem Vogelflug, den Sternen, dem Los, den Eingeweiden usw. Heute werden technische D. nur noch als Handlesen oder Kartenlegen praktiziert. Die natürliche D. hingegen, fand in ekstatischen Zustände statt, zum Beispiel die Traumdeutung. Sie lässt sich heute mit der Trance vergleichen.
Oft werden solche Phänomene anderen, übernatürlichen, aber nicht existenten Wesen zugewiesen, z.B.: Gott. Aber der sechste Sinn ist, wie der Name schon sagt, ein Sinn des Menschen und kann daher nicht von einem anderen Wesen beeinflußt werden. Er kann vom jeweiligen Menschen selber gesteuert werden. Schon Aristoteles, lehnte es ab, Voraussagungen als göttliche Geschenke anzusehen, sondern sagte, dass sie aus dem Menschen kommen.
Auch warnt der hetherische König Hattuschili I[4]., niemals an Wahrsager zu glauben. Mann sieht, dass die mit ASW verbundenen Praktiken, damals dieselben Probleme hatten wie heute. Denn leider sind viele Menschen zu leichtgläubig und diese werden dann von Menschen betrogen, die von dieser Vertrauensseligkeit anderer Menschen versuchen zu leben.

Die Kriterien des echten ASW - Erlebnisses:

Es ist natürlich nicht einfach ein ASW - Talent zu erkennen. Einfacher zu erkennen ist ein ASW - Erlebnis. Dazu müssen zwei Kriterien erfüllt werden:

1. Das Erlebnis muss irgendwie gültige Informationen ( Wissen ) über die
Außenwelt liefern.

2. Die Information muss durch einen Kanal erhalten werden, der nichts mit den
somatischen Sinnen und rationaler Folgerung zu tun hat.

Wenn man nun ein ASW - Erlebnis analysiert, kann es natürlich oft der Fall sein, dass Menschen nur glaubten ein Erlebnis gehabt zu haben. Hierzu zwei Beispiele:

Beispiel 1:
Herr und Frau A. scheinen in telepathischen Kontakt zu stehen. Es widerfährt ihnen oft, dass sie gleichzeitig denselben Satz beginnen [...], oder dass einer ein Thema aufgreift, über das der andere gerade nachdachte.
In solchen Fällen wurde ganz offensichtlich Information über die Gedanken des anderen erhalten, und die entsprechende Reaktion erfolgte. Bedingung 1 ist erfüllt. Doch das geschah nicht notwendigerweise durch außersinnliche Wahrnehmung. Mann kann die Gedanken eines Menschen oft an seinen Gesten oder seinem Gesichtsausdruck sehen. [...]

Beispiel 2:
Herr D. behauptet, eine fliegende Untertasse gesehen zu haben. [...] Er glaubt auch, dass er in telepathischen Kontakt mit intelligenten Wesen gestanden sei. [...]. Ein solches Erlebnis beweist keine ASW. Es wurde keine verifizierbare Informationen übermittelt ( Bedingung 1 ). Bei dem Erlebnis kann es sich um eine Halluzination handeln, oder Erfindung von Herrn D. handeln, und es gibt für ihn keine Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen.

Anders wäre die Lage für Herr D. wenn die Botschaft verifizierbare Fakten enthalten hätte, die er jedoch nicht kannte, oder kennen konnte. Herrn D. Erlebnis könnte als Beispiel echter ASW akzeptiert werden, wenn die Botschaft zum Beispiel gelautet hätte: "Morgen um 10 Uhr 30 wird ihr Haus völlig zerstört, retten sie alle Gegenstände und ihre Familie." Herr D. gehorchte dieser Warnung und entkam somit dem Erdbeben. Wenn die Botschaft so gelautet hätte, wäre dies ein Beispiel eines echten ASW - Erlebnis. In einem solchen Fall wäre die Bedingung 1 erfüllt: er erhielt eine Warnung. Ebenso die Bedingung 2 wäre erfüllt, denn er könnte das Erdbeben nicht mit normalen Sinnen voraussehen.

Signale des ASW, wie es Raum - und Zeitschranken überwindet und Psi - Energie:

Die ASW arbeitet ganz anders als die anderen uns zur Verfügung stehenden Sinne auf. Sie ist völlig von physikalischen Bedingungen unabhängig, kann über weite Entfernungen wirken und durchdringt alle Hindernisse. Die ASW kann ebenso in der Zeit reisen. So kann man beispielsweise vorhersagen, was in der Zukunft passiert. Keine unserer "normalen" Sinne ist in der Lage so etwas zu tun.
Da die ASW nun diese Fähigkeiten aufweist, muss man natürlich auch nach anderen Erklärungen suchen, die diese Fähigkeiten beweisen. Die Energie mit der die ASW arbeitet, nennt man Psi - Energie. Wie diese Energie aber arbeitet ( z.B.: thermisch, kinetisch, elektrisch usw. ), ist nicht bekannt. Allerdings werden andere physikalische Bedingungen für die Psi - E. vorausgesetzt, da sie auch im Raum und in der Zeit reisen kann. Keine anderen uns bekannten Energien sind dazu in der Lage.

Telepathie[5] und Hellsehen[6]:

ASW wird allgemein in Telepathie und Hellsehen unterschieden, wobei Telepathie durch die subjektiven Erlebnisse anderer Menschen ( z.B.: Gedanken, Gefühle usw. ) definiert ist. Während des Hellsehens hingegen liefert das ASW Informationen von objektiven Dingen ( z.B.: das Durchsehen undurchsichtiger Gegenstände ).
Beide, Telepathie und Hellsehen, funktionieren in gleicher Weise. Ein Experiment, das sehr häufig in der Öffentlichkeit verwendet wird, ist das des Erkennen eines Bildes ohne es zu sehen. Der "Sender" betrachtet dabei das Bild und der "Empfänger" versucht es zu malen. Man hat schon verblüffende Erfolge damit erfahren. Früher glaubte man, das dies Telepathie sei, da sie ja sehr viel Ähnlichkeit mit der Funkübertragung eines Radios hat. Allerdings weiß man heute, dass beide Typen mit gleicher Leichtigkeit zu bewerkstelligen sind. Der Empfänger kann sich entscheiden, ob die Gedanken des Senders liest ( Telepathie ), oder ob er die ASW gleich auf die Zeichnung anwendet ( Hellsehen ).

Psychokinese:

Wenn man sich die Skizze von Seite 1 anschaut, bemerkt man, dass von Psychokinese die Rede ist. Dies ist für die Ausgewogenheit der Wechselbeziehung nötig. So wird der Mensch zwar von der Umwelt beeinflußt, kann jedoch dieselbe selbst wieder beeinflussen. Im täglichen Leben wird dies durch Körperkraft vollbracht. Der Mensch kann die Umwelt aber auch durch geistige Konzentration beeinflussen ( durch die Kraft seines Willens ): durch die Psychokinese (PK).
Auch die PK ist eine von der Ferne ausgeübter Einfluß, der alle physikalischen Gesetze bricht. Schwebende Tische, Poltergeister oder Spuk sind Beispiele für PK. Es wird allgemein angenommen, dass PK jeden physikalischen, oder chemischen Prozeß auslösen, bzw. verändern kann. So könnte man, zum Beispiel unerklärbare Lichter und Töne, oder Heilungen als Folge von PK bezeichnen.
Natürlich werden auch hier viele Menschen mißbraucht und viele Berichte über PK scheinen doch sehr unglaubwürdig. Deshalb muss man sie auch, wie bei der ASW, in zwei Kategorien einteilen:

1. Wir müssen den stichhaltigen Beweis haben, dass ein wirklicher objektiver Effekt
erzielt wurde.

2. Dieser muss unter Bedingungen erzielt worden sein, die jede bekannte
physikalische Energie als Effektursache ausschließt.

Da man die Psychokinese erst sehr spät entdeckte ( Ausgewogenheit der Natur ), ist Forschung noch nicht so weit fortgeschritten wie bei der ASW. Vermutlich benutzt aber auch die PK die Psi - Energie.
Wie die PK entsteht, ist nicht bekannt. Vielleicht wird die Psi - E. in eine physikalische Energie umgewandelt. Dann würde die Psi - E. wie ein Katalysator wirken, der allerdings gegen den Hauptsatz der Thermodynamik[7] wirkt.
Eine der bekanntesten PK Erlebnisse, sind Heilungen von angeblich unheilbaren Menschen. Sie werden an heilige Orte gebracht und werden dort geheilt. Wenn dies wirklich ein Fall von PK wäre, würde im jeweiligen lebenden Organismus ein Veränderung stattfinden, die nicht erklärbar ist. Oft haben solche Heilungen aber nur banale Ursachen:

1. vorher und nachher keine genaue Diagnose, es kann nicht bewiesen werden,
dass eine Änderung stattfand.


2. man kann nicht mit Sicherheit sagen, dass PK wirkte, es könnte genauso der
Organismus seine natürlichen Abwehrkräfte eingesetzt haben, oder eine ärztl.
Behandlung nachträglich wirken.
3. vielleicht war der Patient nie wirklich krank, sonder litt nur wegen seiner
Vorstellungskraft.

4. es kann auch alles aus natürlichen physiologischen oder psychologischen
Gesetzmäßigkeiten entstehen.

Um wirklich eine PK zu beweisen, müsste eine Heilung diagnostiziert werden. Der Patient dürfte nichts von einem Heilversuch wissen und gleichzeitig müssten bei anderen Patienten mit der gleichen Krankheit und ohne Heilversuch, jede Besserung ausbleiben.

Schema des ASW:

Um die ASW zu verstehen, ist vielleicht ein Vergleich von unseren alltäglichen Sinnen und der ASW von nutzen.




Gesicht



Gehör





ASW





Bild 2 Vergleich ASW und normale Sinne

Es besteht eine Sinneswahrnehmung immer aus zwei Phasen. Beim Sehen zum Beispiel, wird zuerst das Licht bis auf die Netzhaut geschickt, von dort an beginnt die zweite Phase. Das Licht wird umgewandelt in elektrische Energie. So kommt der Reiz vom Nervensystem schließlich ins Gehirn. Man sieht, dass die erste Phase die jeweilige Energie zum Sinnesorgan führt, bis dorthin werden alle (derzeit bekannten) physikalischen Gesetze befolgt. Im Sinnesorgan selber, bis zum Gehirn und dem Erlebnis, ist es aber Sache der Psyche, die Information weiter zu leiten.
In beiden Phasen können Fehler auftreten, zum Beispiel durch einen Spiegel, es ist daher nur logisch, dass auch der sechste Sinn Fehler hat.
Bei der ASW wird nun in der ersten Phase zwischen Telepathie und Hellsehen unterschieden. Nachdem die ASW das Empfangsorgan erreicht hat, wird weiter in drei verschiedene Wege, auf denen die ASW - Signale reisen, unterschieden:

1. zeitgenössische ASW: Signale reisen nur durch den Raum.
2. Retrokognition: Signale reisen von der Vergangenheit in die Zukunft.
3. Präkognition: Signale reisen von der Zukunft in die Vergangenheit.

Über die erste Phase ist bisher sehr wenig bekannt. Sie dient zur Übertragung vom Ereignis zum Empfängerorgan. Da uns nicht bekannt ist welchen Gesetzmäßigkeiten die Psi - Energie folgt, und wie sie entsteht, kann man auch noch keine Aussagen darüber treffen, was in dieser erste Phase überhaupt geschieht.
Über die zweite Phase wissen wir schon einiges mehr. Sie ist verantwortlich für die vielfältigen Formen, in der die ASW auftreten kann.















Bild 3 Schema des ASW

Obwohl das ASW dieselben zwei Phasen hat wie alle anderen Sinne, gibt es einen beträchtlichen Unterschied. Beim ASW fehlt das typische Erlebnis. Wir können zum Beispiel einen Baum sehen, oder Musik hören, bei den anderen Sinnen geht immer ein Erlebnis voraus, während dies beim sechsten Sinn fehlt.
Der Grund für dieses Fehlen liegt in der Geschichte der Entstehung des Menschen. Die Augen brauchten Millionen Jahre um sich zu entwickeln, und da unser sechster Sinn geschichtlich gesehen noch sehr jung ist, konnten, wir noch gar keine Organe dafür ausbilden. Man nimmt an, dass das ASW mit dem Auftauchen des Bewußtseins verbunden ist.




Symbole des ASW:

Sollte man eine ASW Information erhalten, wird sie meist in Form von Symbolen dargestellt, die untereinander sehr variieren. Der berühmte französische ASW - Forscher Eugéne Osty hat einige Beispiele beobachtet, zum Beispiel:
"Diese Dame hat etwas ganz Ungewöhnliches im Kopf. [...]
Ich sehe ein schwarzes Loch in ihrem rechten Auge. Sie kann mit dem rechten Auge nicht sehen."
Durch solche verzerrten Bilder, kommt es zu einigen Fehlern in der ASW. Jeder Mensch muss selbst lernen diese Symbole richtig zu deuten.




Die Fehler des ASW durch Psi:

Dieser Fehler, der durch die Psi - E. entsteht, wurde von der Psychologin Gertrude Schmeidler entdeckt. Sie benutzte das Standard - Experiment: Eine Karte mit einem Symbol soll erkannt werden. Außerdem arbeitete sie an einem Fragebogen, der ihre gläubigen und ungläubigen Studenten trennte. Denn natürlich gibt es viel Skeptiker, die nicht so recht an den sechsten Sinn glauben.
Mit dem Fragebogen konnte Frau Schmeidler also die Gläubigen von den Ungläubigen trennen. Die Gläubigen hatten, wie erwartet, eine überdurchschnittliche Leistung erbracht. Doch die Leistung der Ungläubigen, lag sogar noch unter der Zufallserwartung ( man geht bei diesem Experiment davon aus, das der Student einige Karten per Zufall erraten kann ).
Doch wieso war das Ergebnis der nicht Gläubigen derart schlecht? Sie wollten demonstrieren, dass es keine ASW gibt.
Vor dem Experiment, sagte man den Studenten, dass man die ASW daran erkennt, dass sie über dem Zufallswert liegt. Die Studenten versuchten natürlich zu vermeiden, dass sie bloßgestellt werden, und somit ihr Unrecht bewiesen wäre. Das heißt ihre negative Einstellung, verhinderte das Wirken des sechsten Sinn. So arbeitete das ASW auch bei den ungläubigen Studenten, doch das Bewußtsein unterdrückte es.
Daher kann es vorkommen, dass die ASW überhaupt nicht arbeitet, wenn man nicht daran glaubt.

ASW - Fälle im Alltag:

Alle Menschen besitzen den sechsten Sinn, der allerdings nicht immer arbeitet. Es kann auch oft vorkommen, dass ASW - Fälle einfach übersehen werden.
Wenn man zum Beispiel plötzlich die Hand ausstreckt und einen Gegenstand findet, den man schon lange sucht, kann dies eine ASW sein.
Wenn man sich eine Zeitung kauft und einen Artikel darin findet, mit einem Sonderangebot einer Ware, die man schon lange kaufen möchte, aber noch nie bekommen hat, kann ebenfalls die ASW gewirkt haben.
Manchmal glaubt man, etwas schon einmal gesehen oder gehört zu haben, auch dies könnte ASW sein.
Oft kann man sich an einen bestimmten Namen nicht mehr erinnern, oder man verliert einen Gegenstand, der den Menschen an eine schlechte Erfahrung erinnert. Hier versucht das ASW den Menschen vor unangenehmen Nachrichten zu schützen.

Die Vielfalt des ASW:

Da wir kein charakteristisches Merkmal für die ASW kennen, tritt sie in verschiedensten Formen auf. Sie kann in Träumen vorkommen, oder aber eine Halluzination sein. Das Auftreten ist bei jedem Menschen unterschiedlich, Menschen, die leichter durch Sehen lernen, werden die ASW als bildhafte Symbole erleben. So kann man zum Beispiel die Stimme eines Geistes hören, oder sich plötzlich daran erinnert, dass man in seinem früheren Leben einen Schatz vergraben hat. Beides sind Formen der ASW. Solche Erlebnisse wirken natürlich auf einen Menschen ein, wenn sie allerdings zu schwach sind, werden sie vielleicht überhaupt nicht bemerkt.

Ist ASW von Vorteil oder nicht?

Bisher wurde ASW nur als hilfreicher Zusatz - Sinn betrachtet. Allerdings kann das ASW auch gegen uns arbeiten, zum Beispiel wenn man einen wichtigen Namen vergißt, oder wenn ein Glücksspieler andauernd verliert, so kann das ASW den Spieler selbst zerstören.
Wenn das ASW gegen uns arbeitet, ist dies auf einen schlechte arbeitenden Sinn zurückzuführen ( wie ein Sehfehler ). Wir müssen durch zahlreiche Übungen versuchen unsere ASW zu entwickeln, wir müssen lernen, die ASW zu unserem Gunsten zu benutzen.
Zum Beispiel: Man gibt einem Partner etwas zu zeichnen und muss nun versuchen die Zeichnung des Partners nachzuzeichnen, ohne sie zu sehen.
Im Referat von Christian Reiser werden die Trainings Methoden noch genauer beschrieben.

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Quellen 1: Dr. Rer. Nat Milan Rýzl; ASW Training, Psi Methoden zur Weckung und
Aktivierung des sechsten Sinnes; Ariston - Verlag
2: Das Bertelsmann Lexikon; C. Bertelsmann Verlag


[1] griechische Tempelstätte, berühmt wegen der Heilungen und Prophezeiungen, die sich ereigneten,
während Besucher dort schliefen
[2] Berühmter römischer Staatsmann und Redner
[3] ( lat. ) Vorausschau, Ahnung zukünftiger Geschehen; divinatorisch, seherisch
[4] um 1600 v. Chr.
[5] grch Ferngefühl, Übertragung bzw. Übernahme fremder seelischer u. gedankl. Inhalte ohne
Zuhilfenahme der gewöhnlichen Sinne. - - - KEIN HELLSEHEN.
[6] Wahrnehmung ohne Vermittlung von Sinnesorganen zu haben, richtige Aussagen über "objektive
Weltsituation" zu machen, beruht nicht auf Gedankenlesen.
[7] Wärmelehre: Aus Energien kann Wärme entstehen, aber es kann keine Energie aus Wärme entstehen

3014 Worte in "deutsch"  als "hilfreich"  bewertet