Peter Rosegger
Lebenslauf
Peter Rosegger wurde am 31.07.1843 in Alpl bei Krieglach als Sohn eines armen Waldbauern geboren. Für die Bauernarbeit zu schwach, ging er als Schneidergeselle von Hof zu Hof und lernte dabei Leute und Bräuche gründlich kennen. Von kleineren Erzählungen und mundartlich gedichteten Liedern schickte er einige an den Grazer Redakteur Dr. Svoboda, der das junge Talent erkannte und ihm die Weiterbildung an der Grazer Handelsakademie von 1865 bis 1869 ermöglichte. Als seine Sammlung "Zither und Hackbrett", zu der Hamerling das Vorwort schrieb, Anklang fand, ging er ganz zum Schriftstellerberuf über und gründete in Graz die volkstümliche Zeitschrift "Der Heimgarten". Berühmt wurde er mit dem Stück "Waldheimat". Er starb am 26.06.1918 in Krieglach.
Werke
Rosegger war innig verwachsen mit der steirischen Landschaft, deren bedeutendster Schilderer er wurde, besaß Sinn für das Große im Kleinen und Alltäglichen und wollte nach dem Vorbild von L. Anzengruber und B. Auerbach als Volksschriftsteller unterhalten, belehren, erbauen und helfen. Seine durch mundartliche Grundfarbe belebter Prosastil ist gleich frisch in Naturschilderung und Menschendarstellung.
Werkliste:
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Gedichte
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"Zither und Hackbrett" (1870) "Mein Lied" (1911)
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"Heidepeters Gabriel" (1882) "Der Gottsucher" (1883) "Jakob der Letzte" (1888) "Peter Mayer, der Wirt an der Mahr" (1891) "Das ewige Lichte" (1897) "Erdsegen" (1900) "Inri" (1905) "Die Försterbuben" (1907) "Die beiden Hänse" (1911)
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"Geschichten aus Steiermark" (1871) "Geschichten aus den Alpen" (1873) "Streit und Sieg" (1876) "Mann und Weib, Liebesgeschichten" (1879) "Allerhand Leute" (1888) "Der Schelm aus den Alpen" (1890) "Durch!" (1897) "Als ich noch ein Waldbauerbub war" (1902) "Wildlinge" (1906) "Lasset uns von Liebe reden" (1909)
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"Die Schriften des Waldschulmeisters" (1875) "Waldheimat" (1877) "Mein Weltleben" (1898,1914) "Schriften in steirischer Mundart" (1907) "Gesammelte Werke" (40.Bde.) (von 1913 bis 1916)
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