Gottfried Keller

Gottfried Keller (1819 - 1890)

19. 7. 1819 als Sohn eines Drechslermeisters in Gladfeld bei Zürich geboren
1824 starb sein Vater
1825 Eintritt in die Armenschule
1831 Eintritt in die Industrieschule
1834 Verweis von dieser Schule, nahm Malunterricht bei Peter Steiger
1837 - 1838 Malunterricht bei Rudolf Meyer
1840 Stipendium für ein Kunststudium (bis 1842) in München
    Rückkehr nach Zürich und Hinwendung zur Dichtung veröffentlichte er erste Gedichte. Nimmt Anteil an den gesellschaftlichen Prozessen seiner Zeit (Vormärz)
1846 "Gesammelte Gedichte"
1847 unerwiderte Liebe zu Luise Rieter
1848 - 1850 studierte er in Heidelberg als Stipendiat unter anderem bei Ludwig Feuerbach
1849 unerwiderte Liebe zu Johanna Kopp
1850 zog er nach Berlin
1854 Erste Fassung des Romans "Der grüne Heinrich". Der Roman gehört zu den herausragenden Leistungen deutschsprachiger Literatur des 19. Jh.
1855 Rückkehr in die Schweiz, gemeinsamer Haushalt mit Mutter und Schwester in Zürich
1856 Band 1 der "Leute von Seldwyla"
1861 "Das Fähnlein der sieben Aufrechten"
1861 - 1876 Erster Staatsschreiber der Zürcher Regierung
1864 Tod der Mutter
1869 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Zürich
1874 Band 2 der "Leute von Seldwyla"
1878 "Züricher Novellen" in zwei Bänden
1884 "Das Sinngedicht"
1886 gab "Martin Salander" (sein Alterswerk, gleichzeitig eine kritische Betrachtung der Gesellschaft) heraus
    Tod der Schwester Regula
15. 7. 1890 starb er in Zürich mit 71 Jahren


Gottfried Keller, 1887 Mutter und Schwester, 1860 Keller’s Schreibtischunterlage


Personenliste für "Die missbrauchten Liebesbriefe"
Viktor Störteler genannt Viggi; Besitzer eines Speditions - und Warengeschäftes
Gritli seine Frau
Wilhelm Armer Unterlehrer; Nachbar der Störteler
Kätter Ambach Jungfer, an Schönheit und Besitz ärmlich
Ännchen Gute Freundin von Gritli
Tuchscherer Eigentümer des Rebhäuschens

Beiblatt zum Vortrag von Mathias Aegler über Gottfried Keller vom 8. Dezember 1998

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